derosa
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Hallo,
man kann die Forderungen von Geschädigten in den USA nicht mit denen von uns vergleichen. Unternehmen in den USA müssen ständig damit rechnen, dass sie mit ihren Produkten in Regress genommen werden. Daher werden von vorne herein Rückstellungen gebildet.
Hätten wir ähnliche Verhältnisse, wie in den USA, würde es dieses Forum garnicht erst geben. Dort gilt rechtlich, im Zweifel immer für den Geschädigten.
Wenn man sich die Gerichtsurteile zu irgendwelchen Unfällen von dort durchliest, scheinen die für uns kurios. So gab es dort beispielsweise den Fall, dass eine Frau ihre Katze in der Mikrowelle trocknen wollte, was natürlich nicht klappte (nähere Einzelheiten will ich hier nicht schildern, mir wird bei dem Gedanken schon schlecht). Während die Frau in Deustchland selber wegen Tierquälerei dran gewesen wäre, wurde ihr in Amerika Schadensersatz in Millionenhöhe zugesprochen, weil in der Betriebsanleitung der Hinweis fehlte, dass Tiere nicht in der Mikrowelle getrocknet werden können. Der Hersteller hat nun den Zusatz in seiner Anweisung aufgenommen.
So ist es doch klar, dass in Deutschland fehlerhafte Prothesen eingesetzt werden, die auf dem amerikanischen Markt garnicht erst eingesetzt werden. Wenn dort nur eine einzige Prothese fehlerhaft ist, werden auch sämtliche anderen Produkte des Herstellers gleich mit aus dem Verkehr gezogen. Kein Arzt würde dort auch nur auf die Idee kommen, das Risiko einzugehen, eine Prothese zu implantieren, von der auch nur im entferntesten die Gefahr ausgeht, dass diese fehlerhaft ist. Dort wäre nicht nur der Hersteller sondern auch der Arzt regresspflichtig.
Viele Grüße
Derosa
man kann die Forderungen von Geschädigten in den USA nicht mit denen von uns vergleichen. Unternehmen in den USA müssen ständig damit rechnen, dass sie mit ihren Produkten in Regress genommen werden. Daher werden von vorne herein Rückstellungen gebildet.
Hätten wir ähnliche Verhältnisse, wie in den USA, würde es dieses Forum garnicht erst geben. Dort gilt rechtlich, im Zweifel immer für den Geschädigten.
Wenn man sich die Gerichtsurteile zu irgendwelchen Unfällen von dort durchliest, scheinen die für uns kurios. So gab es dort beispielsweise den Fall, dass eine Frau ihre Katze in der Mikrowelle trocknen wollte, was natürlich nicht klappte (nähere Einzelheiten will ich hier nicht schildern, mir wird bei dem Gedanken schon schlecht). Während die Frau in Deustchland selber wegen Tierquälerei dran gewesen wäre, wurde ihr in Amerika Schadensersatz in Millionenhöhe zugesprochen, weil in der Betriebsanleitung der Hinweis fehlte, dass Tiere nicht in der Mikrowelle getrocknet werden können. Der Hersteller hat nun den Zusatz in seiner Anweisung aufgenommen.
So ist es doch klar, dass in Deutschland fehlerhafte Prothesen eingesetzt werden, die auf dem amerikanischen Markt garnicht erst eingesetzt werden. Wenn dort nur eine einzige Prothese fehlerhaft ist, werden auch sämtliche anderen Produkte des Herstellers gleich mit aus dem Verkehr gezogen. Kein Arzt würde dort auch nur auf die Idee kommen, das Risiko einzugehen, eine Prothese zu implantieren, von der auch nur im entferntesten die Gefahr ausgeht, dass diese fehlerhaft ist. Dort wäre nicht nur der Hersteller sondern auch der Arzt regresspflichtig.
Viele Grüße
Derosa