... 1. Ist vor dieser OP darüber aufgeklärt worden, dass der Knochen brechen kann? ...
2. denke ich, dass ein Arzt nicht einfach so drauf los hämmern kann, um die Schraube raus zu bekommen. ... Eher ist es dann wohl üblich, die Schraube drin zu lassen...
3. Wie lange war denn das Metall drin?
4. Wie ist der Knochenzustand?
5. ...(?) muss mal weiter überlegen, vielleicht fällt mir noch was ein...
Hallo Santafee,
auch Dir Danke für Deine Gedanken.
Ich arbeite mal Deine Liste ab

:
zu 1.) Nein. (Zum Glück war ich als Zeuge dabei. In der Literatur wird die Materialentfernung als eine OP mit sehr geringem Risiko beschrieben. Allerdings sinkt die Komplikationsrate erst mit steigender Erfahrung des Operateurs.) ein anderer Aspekt ist, dass die Patientin auch nicht darüber aufgeklört wurde, dass während der Operation entschieden werden könnte, dass das Material drin bleibt. Das Teile verbeliben könnten, darüber wurde sie aber aufgeklärt.
zu 2.) Ich habe schon die ersten Beschreibungen aus denen sich ergeben könnte was Standard sein könnte: Wenn der Kopf der Schraube weg ist, dann wird ein Loch in die Schraube gefräst und dann gibt es ein Werkzeug, dass in dieses Loch in der Schraube gedreht wird. Ansonsten bzw. zusätzlich wird von der Gegenseite der Kanal der Schraube geöffnet, so dass mann die Schraube von der einen oder der anderen Seite durchtreiben könnte. (Kommt wohl besonders dann in Frage, wenn die Schraube sich im Knochen dreht.)
zu 3.) 1 Jahr, 8 Monate, 5 Tage
zu 4.) Vorher gut verwachsen, nun gebrochen. Aber Du meinst wohl eher das Knochenmaterial. Keine Auffälligkeiten, also keine Osteo... und Pseudo... oder wie diese Knochenerkrankungen auch immer heißen mögen.
zu 5.) Danke vorab.
Manchen Leuten steht wohl auf der Stirn geschrieben: "Hallo Schicksal, tritt mir in den A...
Es wird wohl wieder wie üblich: Unterlagen von der Klinik kommen lassen. Neue Befunde machen lassen um zu erkennen wo der neue Bruch ist. Und wieder zum Anwalt.
Und bis dahin: moralischer/seelischer Beistand, Schmerzen beim Patienten und immer die Frage, wie bekommt nun die nächsten Wochen den Alltag gebacken. Als wenn das mit dem Sturz vor fast 2 Jahren, den Einschränkungen, der PTBS, der Versorgung vom Nachwuchs (und ein pupertierendern 12jähriger ist nicht wirklich selbständig) nicht schon genug gewesen wäre.
Na ja, was einen nicht kaputt macht, macht einen stärker ...
Grüße
oohpss