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Nein ich möchte nicht!

anke

Nutzer
Registriert seit
9 Juni 2007
Beiträge
14
Hallo zusammen!
Ich habe da mal ein kleines Anliegen.
Habe mich im Januar nach meinen Unfall im März 2007 wieder beim Amt gemeldet als arbeitssuchend! Ich bin kein Leistungsempfänger, zum Glück kann ich nur sagen auch wenn es im Monat kanpp ist, aber ich habe das Privileg allein über mein Leben zu entscheiden.
Nun wurde im Januar so eine Betreuungsvereinbarung ausgestellt. Das bedeutet man soll so einige Bewerbungen schreiben im Monat. Ja logisch wenn man in Arbeit kommen will sollte man sich schon an den Rechner setzen und arbeiten. Auf meine Frage was das AA mir für Arbeitsvorschläge macht, kam nur ein Achselzucken. Nun hatte ich einen Termin um meine Eigenbemühungen nachzuweisen. Ich habe ihr zu verstehen gegeben, dass ich keine Absagen sammel. Wozu auch. Ich muss mir nichts beweisen. Na jedenfalls habe ich den Termin abgesagt, weil ich kein Geist habe, anderen Menschen nachweisen zu müssen ich schreibe Bewerbungen. Mit 40 weiß ich was ich will und was nicht.
Nun kam ein Drohbrief,man würde mich als "in Arbeit" abmelden, wenn ich keine Absagen (siehe Eigenbemühungen) vorlegen würde.
Kann ich mich nicht nur als arbeitssuchend registrieren und einmal im viertel Jahr dort anrufen umBescheid zu geben"Ja man sucht noch" oder eben nicht mehr wenn man in Arbeit ist. Mir geht es nur um die Anrechnung auf die Rentenzeit,mehr nicht. Auf die Vorschläge seitens der Agentur lege ich wirklich kein Wert, da manche dort wohl Analphabeten sind.
Gruß Anke
 
Hallo zusammen!
Mir geht es nur um die Anrechnung auf die Rentenzeit,mehr nicht. Auf die Vorschläge seitens der Agentur lege ich wirklich kein Wert, da manche dort wohl Analphabeten sind.
Gruß Anke

Hallo Anke, man merkt gleich Deinen Groll aufs Amt.
Zum besseren Verständnis: Du must arbeiten um eine Anrechnung auf die Rentenzeit zu bekommen oder Leistungen über das Amt beziehen.
Wenn Du überhaupt nicht registriert wärest, würden die Dich doch nie anschreiben, also stimmt da was an Deinen Aussagen nicht. Darf ich fragen wo und wie Du z.Zt. Krankenversichert bist
Entweder hast Du mal Leistungen bezogen, oder Du bist in deren Pool. Jeder der dort im PC erfasst ist, wird immer wieder benachrichtigt und kontrolliert wegen Arbeit.

Gruss Jan
 
Hallo Anke,

aus eigener früherer Erfahrung weiß ich, dass es (leider) korrekt ist, was das Arbeitsamt mit Dir macht. Auch wenn Du Dich "nur" arbeitssuchend gemeldet hast und keine Leistungen empfängst, so gibt es die Anrechnungszeit für die Rentenversicherung auch nicht "umsonst". Mir wurde das damals so erklärt, dass dies ja letztendlich durch die Anrechnung bei der späteren Rente auch eine (indirekte) geldwerte Leistung darstellt - und dafür sind Eigenbemühungen nachzuweisen. Ich habe damals dem Amt jedes viertel Jahr eine kleine Aufstellung gemacht, wann ich mich wo beworben habe und habe jeweils die Reaktion des Betriebes dazugeschrieben. Also z.B. Absageschreiben erhalten (dann habe ich dieses beigelegt), Anruf und Absage erhalten, zum Gespräch eingeladen, etc. Damit gab es dann keine Probleme.

Wenn Dir das zu viel Stress ist, bleibt nur die Abmeldung beim Arbeitsamt. Falls Du es Dir leisten kannst, könntest Du ja auch freiwillige Beiträge in die Rentenversicherung einzahlen. Aber bitte unbedingt vorher erkundigen, ob diese Dir in Deinem konkreten Fall auch nützlich sind bzw. weiterhelfen!

Viele Grüße, Bernhard
 
Hallo Jangun!

Doch, es ist genau wie Anke es schreibt-
aber auch Du hast recht.

Bei mir ist es so, habe bis Ende Januar Arbeitslosengeld bezogen.
Jetzt bekomme ich keine Leistungen mehr, musste mich freiwillig
krankenversichern, bin aber noch arbeitstsuchend gemeldet.

Es geht mir ebenfalls um die Anrechnung der Rentenzeit und natürlich
auch um Arbeit.

Ich finde es genau so unmöglich wie Anke.
Weil man zwar absolut keine Hilfe vom AA bekommt, auf Nichts einen Anspruch hat und trotzdem behandelt wird wie ein Assi.

Gruss
maja
 
Hallo zusammen!

Ja ich habe mal Leistungen vom Amt bezogen, das liegt schon etwas zurück. Seit Hartz IV habe ich kein Anspruch und das ist auch gut so. Also meine Krankenversicherung zahle ich allein. Eine Familienversicherung über meinen Mann gibt es nicht,da müßte ich mich privat versichern + 2 Kinder. Für die Kinder wäre es nicht so sehr teuer,die sind noch jung und gesund, aber für mich wäre der Betrag deutlich höher. Habe eine chronische Mangelerscheinung (Diabetes Typ 1). An den staatlichen Rententräger zahle ich keine Beiträge,ich sorge privat vor. Ist hoffentlich besser. Die Mitarbeiterin vom Rententräger meinte,man müsste auf 35 Arbeitsjahre kommen,um Anspruch auf Rente zu haben. Gut 24 Jahre habe ich ja schon.
Ich werde wohl am Montag mal beim netten Amt anrufen und fragen ob es nicht reichen würde sich einmal im viertel Jahr zu melden. Als Nichtleistungsempfänger hat man doch kaum Ansprüche auf Leistungen (z.B keine ABM,SAM, Vermittlungsgutschein usw.). Höchstens auf eine Beratung wo dann die berufliche Situation mit einem fremden Menschen erörtert werden soll. Das habe ich vermisst in meinem Leben.
Blöde Entscheidung!
Herzliche grüße von Anke
 
Hallo,
möchte zum Thema AA auch meinen Senf dazugeben. Habe meinen Job gekündigt (Aufhebungsvertrag ) da nach Elternzeit der "super-familienfreundliche" Betrieb mir keine Teilzeitstelle anbieten konnte. Also begab ich mich bereits 7 Monate vor Ende der Elternzeit zum AA ( Arbeitssuchend). Ich hatte keine Erwartungen, dass die mir einen Job vermitteln oder sinnvolle Kurse anbieten würden- ist ja eigentlich bekannt.
Ich hatte selten im leben mit soviel Inkompetenz, Ineffizeinz und Blödheit zu tun. Da ich wg. Betriebsunfall 50 % MDE habe, bekam ich einen Sachbearbeiter der extra für solche Fälle da ist. Hat am Procedere nichts geändert- musste auch Bewerbungen+Absagen sammeln und vorzeigen- nur, dass der SB kurz vor der Rente war und ich es ständig mit Vertretern zu tun hatte, die ständig die Daten neu eingegeben haben ...:mad:Letztendlich habe ich mich dann so verhalten: Solange ich Leistungen (ALG I und Krankenversicherung) bekommen habe, habe ich meine Bewerbungsunterlagen + Absagen vorbeigebracht + ein spannendes Buch wg. Wartezeiten. Nach Ablauf der Zahlungen habe ich mich selbst freiwillig Krankenversichert, selbst einen 400€ Job gefunden, und sorge für meine Rente vor. Vom AA habe ich nichts mehr gehört. Fazit: Solange man Leistungen bekommt, schön brav machen was die wünschen; um Arbeit muss man sich selbst Kümmern. An alle vergraulten, enttäuschten und verzweifelten: :)
 
Hallo Anke,

eine problemorientierte Lösung wäre doch ganz einfach: die Absagen aufheben und Ruhe ist. Angesichts Deines Grolls und bezüglich den allgemeinen Erfahrungen mit dieser Behörde wäre dies doch eigentlich ein kleiner Aufwand.

Wenn ich Post von der BG bekomme, bewahre ich sogar die Briefumschläge auf:D (sei allen im Übrigen auch angeraten).

Gruss von Cateye
 
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