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Nebenwirkung Gewichtszunahme durch Antidepressiva?

indianerin

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
25 Mai 2011
Beiträge
789
Das Problem der Gewichtszunahme unter Psychopharmaka ist viel beachtet. Vor allem die Patienten fordern zunehmend Aufklärung und haben ein berechtigtes Interesse bezüglich zu erwartender Nebenwirkungen.
Dabei haben psychisch Erkrankte ein besonders hohes Risiko für ein metabolisches Syndrom.

Es werden die Sustanzen genannt, die Auslöser der Gewichtszunahme sind zB. Amitriptylin!

Lest hier:
http://www.bvdn.de/main/transmitter_fset.php?SID&datei_id=5711&dateien_neu=1

:eek:
 
Hallo,

Danke für die Auskunft, momentan bin ich selbst in einem Jahr nochmal um mindestens 15 kg auseinander gegangen, nur die Ärzte sehen kein Zusammenhang, heißt immer nur sie bewegen sich nicht mehr so oft, essen sicher anders.

Alles richtig, aber Amitriptylin in Erwägung ziehen wollen sie auch nicht. :mad:

Vielleicht schreibt ja noch jemand Erfahrungsberichte, bei mir wird Amitriptylin 50mg abends eingenommen und soll eigentlich die Anzahl der Kopfschmerzen von rund 4-5 starken Anfällen die Woche etwas unterbinden.

Bis auf die Gewichtszunahme fällt mir aber nichts auf, nur wenn ich das Medikament wieder absetze heißt es wieder ich würde etwas nicht lang genug ausprobieren.

Vielleicht hat auch jemand damit Erfahrung.
 
Hallo Alpha,

nun hast du es schriftlich, mit der Gewichtszunahme. Das Dokument würde ich ausdrucken, und dem Arzt unter die Nase halten.
:mad:

Wenn du das Zeugs schon ein Jahr nimmst, und 15 Kg zugenommen hast, kann man ja wohl nicht sagen, du hättest es nicht lange genug genommen hast.

Und, wenn es eh nicht so hilft wie gedacht, soll er sich was anderes ausdenken. Du bist ja nicht Arzt, sondern er!

Viel Erfolg!
 
Hallo



Als ich Anfangs Mirtazeptin erhielt habe ich in 6 Wochen 8 kg zugenommen obwohl ich in der Therapie viel Bewegung hatte.
Das wurde dann nach ca.3 Monaten auf Paroxetin umgestellt was ich Morgens nehme 40mg .Und zusätzlich habe ich dann noch Amitriptilin 25 mg Abends nehmen müssen was aber jetzt ab gesetzt wurde wegen der Leberwerte.
Dazu gibt es wegen der Schmerzen noch 3 mal 30mg Morphin ,3 mal 300mg Gabapentin und dann soll ich eigentlich noch Abends Trancolong zur Muskelentspannung nehmen was ich aber nicht vertragen kann und es absetzen durfte.
Aber alles über Konntrolle vom Schmerarzt und Cortisonspritzen habe ich auch schon ins ISG bekommen.
Da brauch ich mich nicht wundern das ich 70kg bei 1,60 m wiege und trotz wenig Essen das nicht im Griff bekomme.
Habe Freitag wieder nen Termin beim Schmerzarzt und hoffe das er vielleicht mal was an den Facetten machen kann.Habe noch ein Tensgerät bekommen aber ob das hilft.
War schon am überlegen mir ein Nervenstimulator einbauen zulassen was nur schwierig bei so vielen Baustellen ist.


Da sollen Medis helfen und wir haben dann nur negative Nebenwirkungen eigentlich müßte man doch Kleidungsgeld erhalten wenn man in kurzer Zeit soviel zunimmt.


LG SONJA
 
Epilepsie

Die Gewichtszunahme als Nebenwirkung bei der Einnahme von Medikamenten ist häufig ein Problem.
Ich nehme täglich 500 mg Lamotrigin , 300 mg Lacosamid.

12 kg Gewichtszunahme in einem Jahr.

Doch habe ich eine Wahl?
Hat man wenn man Medikamente nehmen muss eine Wahl?

Ich lebe lieber mit den Nebenwirkungen als ohne Medikamente nicht.
 
Hallo

Da kann ich auch noch was zubringen.

So wie Alpha hab ich starke Kopfschmerzen und nehme auch abends zusätzlich Amitryptilin.

Da es bei mir so Komplex ist, kann ich hier die zeitlichen Zusamenhänge nicht genau benennen, aber ich habe etwa ein halbes Jahr das Ami. auf hoher Basis nehmen müssen, hab dann 12kg zugenommen.
Und ich dachte weil das Essen besser schmeckt!
Dann durfte ich das Mittel nicht mehr nehmen, weil man glaubte mir würde dadurch schwindelig.
Ich nahm ab, aber ich dachte es läge an den Kopfschmerzen.

Jetzt hab ich diese Tabletten wieder von anderer Seite aus bekommen, und nehme wieder zu!

Ist es tatsächlich so, was kann man da denn bei machen? Sport mach ich eh!
 
Die Gewichtszunahme als Nebenwirkung bei der Einnahme von Medikamenten ist häufig ein Problem.
Ich nehme täglich 500 mg Lamotrigin , 300 mg Lacosamid.

12 kg Gewichtszunahme in einem Jahr.

Doch habe ich eine Wahl?
Hat man wenn man Medikamente nehmen muss eine Wahl?

Ich lebe lieber mit den Nebenwirkungen als ohne Medikamente nicht.

Hallo Aebby,

sicher hast du Recht, wenn man keine Wahl hat, als die Medis zu nehmen.
Möglicherweise kann der Arzt vielleicht das Medikament auf eines umstellen, wovon man nicht zunimmt?
:rolleyes:
Ich meine, wenn man schon krank ist, und dann ohnehin angeschlagen ist, da ist so eine Gewichtszunahme nicht gerade förderlich für das Selbstbewusstsein und Körpergefühl, oder?

Ich hoffe, Aebby, dass dir dein Arzt behilflich sein kann und das Medikament gegen ein anderes austauschen kann. :)
 
Hallo Tetsche,

ich würde den Arzt mal darauf ansprechen, ob du ein anderes Medikament bekommen kannst. Dir selbst ist der Zusammenhang mit der Abnahme und Zunahme aufgefallen.
Es gibt ja auch in der Liste Medis, die keine Zunahme sonder Abnahme bewirken.

Wenn es möglich ist, das Medi zu wechseln, würde ich es ausprobieren.
Fragen kostet nichts!
:)
 
Danke für die Tipps und Anregungen!

Mein Lebensgefährte braucht eben auch einiges an Medis, darf aber kein Gewicht verlieren oder zulegen- sonst passt die Beinprothese nicht!
Die Verantwortung liegt natürlich bei uns... selbst Schuld wenn das Körpergewicht zu stark schwankt, ach-ja, es liegt am Körperwasser! Vielleicht ist er auch unbeherrscht und maßlos!
Er möchte wenigstens nicht noch Hunger leiden, den können die Schmerzmedis auch nicht nehmen.

Langsam bin ich am Verzweifeln
LG
Aramis
 
Hallo Aramis,

da seid ihr ja in einer total blöden Situation. :(
Essen soll ja auch noch Spaß machen, aber das Gewicht kontinuierlich zu halten, damit die Beinprothese passt ist ja, ein Ding der Unmöglichkeit!

Also nicht zunehmen und nicht abnehmen, heißt man muss tagtägllich annährend den gleichen Kaloriensatz zu sich nehmen. Nicht mehr und nicht weniger.
Problem ist, wer sagt einem, wieviel Kalorien dein Mann benötigt?
Vielleicht eine Diätassistenten , die sowas ausrechnen kann?
Dann könnte man sich darauf einstellen...

Die arbeiten doch in Kliniken...vielleicht mal nachfragen?

Viel Erfolg und nicht den Kopf hängen lassen. :)
 
Hallo alle zusammen,
habe da hier gerade gelesen und mit erschrecken festgestellt, dass ich auch von solchen Nebenwirkungen betroffen bin. Habe mich bisher noch gar nicht wirklich damit auseinandergesetzt, da es genügend andere Baustellen gab. Habe nach meinem Unfall auch Mirtazapin bekommen und es genommen. Durch den Unfall war ich die ersten Monate fast völlig bewegungsunfähig und habe die rund 20kg Gewichtszunahme darauf geschoben. Dabei ist diese Gewichtszunahme nicht gut für mich, weil ich Diabetiker bin und mein Blutdruck jetz wahrscheinlich dadurch unkontrolliert in die Höhe gegangen ist. Die D-Ärzte interessiert das leider nicht. Die sagen mir doch glatt das liegt am Bewegungsmangel. Wie bitte soll sich jemand ordentlich bewegen, der sich an "Krücken" fortbewegt.
Erst durch Informationsaustausch mit Freunden, die auch dieses Medi nehmen mussten habe ich davon erfahren, dass man davon Gewicht zunimmt. Ich nehme es jetzt nur noch ab und zu, wenn es wirklich erforderlich ist. Allerdings bekomme ich das Gewicht nicht mehr runter, wie auch, Sport kann ich knicken, mit dem kaputten Bein.
Und einen Kleidungszuschuss von der BG deswegen kannst du vergessen, von denen gibt es nichts. Ich musste sogar neues Schuhwerk selbst bezahlen, weil die Orthese nicht in meine normale Schuhgröße passte und ich ja schlecht barfuß aus dem Krankenhaus gehen konnte. Die haben mir im Sommer auf Nachfrage noch glatt erklärt ich soll mir in den rechten Schuh mehrere ! Socken übereinander ziehen, weil der ja zu groß ist, links brauch ich 1 Nummer größer wegen der Orthese. Sehr witzig bei 30Grd., und typisch BG.
Vielleicht hat ja jemand hier einen Tipp wie ich das Gewicht wieder runterkriege? Ich bin es nämlich leid vom Arzt zu hören, mein Über-Gewicht ist nicht gut für die Heilung meines Beines.
Deel
 
Hallo Indianerin,

leider kommt es nicht nur auf die Kalorienzufuhr an, die habe ich im Überblick.... die Schwierigkeit liegt eher an der Tagesform - einmal ist er aktiv und reißt sprichwörtlich Bäume aus, dann sind die Schmerzen so stark, daß er gar keine Energie für garnix (also nur rumliegt) hat!

Natürlich sind die Lymphbahnen geschädigt, so dass sich Wasser im Stumpf sammelt, aber es ist wirklich jeden Tag anders!

Dazu kommen die Probleme die Brommel angesprochen hat, von den Gelüsten, die sich weniger auf Gewicht, sondern auf Allergie und Unverträglichkeit beziehen, hier sind wir noch im Versuchsstadium (Weintrauben, Hüttenkäse, diverse Nüsse, alles was ihm vor dem Unfall nie Probs gemacht hat) damit tauchen ständig neue Ernährungsbedürfnisse auf.
Wir haben eine neue Waage besorgt, weil 2KG Verlust oder Zunahme uns unglaublich erschienen, die neue Waage zeigt ähnliche Resultate, Schatzi ging in die Apotheke: gleiches Ergebnis :confused:


LG
Aramis
 
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