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Nebenverdienst von Richtern

oerni

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
2 Nov. 2006
Beiträge
5,224
Ort
Bayrisch-Schwaben
Passt gut zu dem Tweet: die Macht der Richter:innen

Wer glaubt eigentlich noch an die Unabhängigkeit von Richtern, ich schon lange nicht mehr.
Unabhängig von diesem Bericht, der nur das bestätigt, was ich Denke, sagte ich mal bei einem Verfahren, mir ist längst klar, dass Richter:innen
zumindest in Bayern nicht unabhängig sein können, denn der Freistaat hat kein Geld um sie an Fachvorträgen teilnehmen zu lassen.
Daher kommt es sehr oft vor, Sachvorträge von Sozialversicherungen oder andere Versicherungen anzunehmen, man wird eingeladen und es
kostet nichts.
Von daher gilt dafür das Sprichwort welches jeder kennt.

Betreff: Einkommen der Bundesrichter: Nebeneinkünfte übersteigen im Extremfall 100.000 Euro - WELT
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...-uebersteigen-im-Extremfall-100-000-Euro.html
An Deutschlands obersten Gerichten verdienen einige Richter dank ihrer Sonderstellung ein gutes zweites Gehalt – mit lukrativen Nebenjobs. Einzelne Top-Juristen verdoppeln so ihre Einkünfte. Kritiker fordern mehr Transparenz über diese Zusatzverdienste.

Beim LSG München verdient sich auch der Vorsitzende Richter Dr. W. Kainz einiges dazu, leider kann ich die Summe nicht fixieren.
 
Hallo zusammen,

ich habe seit meinen Prozessen den Glauben an Gerechtigkeit so sehr verloren.

Angefangen bei meinem Anwalt, die zunächst den Auftrag händeringend angenommen hat und großartige Gewinnchancen in Aussicht gestellt hat " Alles kein Problem ... 90 % Invalidität". Klar, danach berechnen sich ja auch seine Gebühren. Allein die Klageeinreichung hat über 10.000 € gekostet. Nachdem er dann seine Gebühren kassiert hat, ließ sein Engagement rapide nach und plötzlich sind die Chancen nur noch minimal. Wenn ich ihm nicht ständig auf die Füße treten würde, würde nicht`s passieren.

Über die Arbeit der Gutachter kann ich inzwinschen Krimis schreiben.

Und Richtern traue ich inzwischen ebenso wenig.
In meinem Fall verhindert das Landgericht alles, was mir im Prozes positiv helfen würde.
Mein Sohn zum Beispiel, der mich nunmer seit 26 Jahren kennt und exakt aussagen könnte, wie ich vor dem Unfall war und was sich seit dem Unfall verändert hat, wird trotz Antrag, als Zeuge geladen zu werden, einfach nicht geladen.
Einerseits soll ich beweisen, dass meine Einschränkungen durch den Unfall versacht wurden, andererseits wird alles was ich versuche vorzutragen nicht akzeptiert. Ich habe Arbeitunfähigkeitsbescheigungen von der Krankenkasse der letzten 20 Jahre vor dem Unfall vorgelegt; habe mir von allen Hausärtzen, die ich jemals hatte bescheigen lassen, weshalb ich in Behandlung war, habe belegt immer volltags gearbeitet zu haben. Alles sauber. Aber 2004 war ich tatsächlich mal wegen Kopfschmerzen beim Hausarzt, der mir eine Kopfschmerztablette gegeben hat!!! Wahnsinn! Das ist der Beweis, dass eine Vorerkrankung vorliegt und meine heute bis zu 14 Tage/Monat anhaltende Migräne erklärt und natürlich nicht unfallbedingt ist.

Mein neuropsychologisches Gutachtes, welches eine Neurologin in ihrem Gutachten als Zusatzgutachten beantrgat hat, wird gestrichen, weil ein Herr Dr. Psychiater in seinem Gutachten eine 1,5-Stündige neuropsychologische Testung gleich mal mitgemacht hat. Dieser ist aber kein Neuropsychologe und lt. Aussahe der GPN Gesellschaft für Neuropsychologie dürfen Gutachten ausschließlich nur von Neuropsycholgen durchgeführt werden und ein 1,5- stündiges Gutachten erfüllt nicht in Ansätzen ein wissenschaftlich begründetes Gutachten.

Gerechtigkeit sieht anders aus.

Liebe Grüße

Rosi
 
hallo Rosi,

es passt hier zwar nicht zum thema, aber da du nun schon mal beschreibst, was viele kennen (eine ähnliche verhaltensauffällige situation des richters erlebe ich auch gerade) und dann der RA nicht willig ist

... trotz Antrag, als Zeuge geladen zu werden, einfach nicht geladen.
Einerseits soll ich beweisen, dass meine Einschränkungen durch den Unfall versacht wurden, andererseits wird alles was ich versuche vorzutragen nicht akzeptiert.

fordere ihn auf, eine gehörsrüge einzulegen.

es ist nicht nur der missbrauch durch richter, es ist die offenkundige einigkeit aller beteiligten zum nachteil der geschädigten. da ist es eine seite, diese zustände in berichten aufzugreifen, etwas anderes ist die gemeinschaftliche bewältigung und aufarbeitung derartigen verhaltens - ein thema eines forums für/von betroffenen.


gruss

Sekundant
 
Hallo Sekundant,

du hast völlig recht, wenn du sagst, dass mein Beitrag nicht ganz zum Thema passt.
Ich gelobe Besserung.
Vielen Dank trotzdem für den Hinweis mit der "Gehörrüge". Mal schauen, was mein Anwalt dazu sagt. Begeistert wird er nicht sein ... schon wieder Arbeit .. ;-)

Schönen Abend

Rosi
 
hallo Rosi,

nein, nein! dein beitrag war nicht gemeint, sondern meine einlassung. also kein anlass für besserung ;) (obwohl jede besserung auch den schon "guten" nicht schlechter machen wird).


gruss

Sekundant
 
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