Karin2005
Nutzer
Hallo zusammen!
Ich hab mich gerade erst angemeldet, weil ich Internet auf der Suche nach Info/Rat war.
Ich hatte am 01.12.2005 einen sehr schweren Autounfall auf dem Weg zur Arbeit, also Wegeunfall -> BG-Fall. Ich zog mir u.a. folgende Verletzungen zu: schwere Kopfverletzung, hab gut 4 Liter Blut verloren, dadurch 2x kurz weg, schweres Hirn-Schädel-Trauma, versch. Platzwunden, 2 gebrochene Lendenwirbel, gebr. Hüftpfanne, Becken 2x gebrochen, und den Oberschenkel gebrochen. Ich war 2 Wochen stationär im Krankenhaus, und danach 6 Wochen in Reha. Dann zuhause noch weiter Krankengymnastik und ab 08.03.2006 4 Wochen Wieder-Eingliederung, danach Vollzeit berufstätig.
Obwohl mir damals gesagt wurde, dass der Oberschenkel noch mein kleinstes Problem sei, ist es nun mein größtes. Der Knochen wurde mit einem Marknagel "repariert". Laut allen Berichten wurde ich prima versorgt. Es hieß ursprünglich, dass die Ersatzteile nach ca. 1 Jahr wieder raus müssen. Ich habe seit ich das Bein belasten darf wahnsinnige Schmerzen, und mein Alltag besteht nur noch aus Arbeiten, und dann zu hause so wenig wie nur irgend möglich bewegen. Ich habe die Ärtze mehrfach aufgesucht, und über meine Schmerzen informiert. Da wurden mir dann lauter hilfreiche Ratschläge gegeben wie "sehen Sie ein, Sie sind nur repariert" "Sie müssen lernen zu akzeptieren, dass es nie mehr wie vorher wird" usw. usf. Im Januar 2007 war ich dann das letzte mal bei den Ärzten, eigentlich um einen Termin zu kriegen, wann der Nagel raus soll. Antwort: "Um Gottes willen, frühestens nach 1 1/2 Jahren" Und wenn ich schmerzen hätte, solle ich mehr Muskeln aufbauen, empfohlene Sportart: Joggen! Und wenn ich ein Problem damit hätte die Schmerzen zu akzeptieren, dann solle ich einen Psychologen aufsuchen, keinen Chirurgen. Aha. Eine Untersuchung wurde natürlich nicht gemacht. Ich bin ja nur verrückt.
Da dieses 1 1/2 Jahr jetzt auch fast um ist, bin ich nun in eine andere Klinik gegangen, dort wurde dann auch (endlich!) geröngt, und siehe da: der Nagel sitzt nicht richtig, ist nicht korrekt fixiert, außerdem zu kurz und zu dünn. Der Bruch konnte sich nie richtig schließen, weil ja der Nagel rauf und runter rutscht. Am Montag, 23.04.07 werde ich nun wieder operiert, Nagel raus, neuer rein, außerdem noch Platten dazu. Wieder 2 Wochen KH, dann 2 bis 4 Wochen Reha.
Weiß irgendwer, ob es sich evtl. lohnen könnte, gegen das andere Krankenhaus vorzugehen? Nicht wegen der Komplikation, das kommt vor, sondern weil ich immer quasi abgewiesen wurde, und nie untersucht wurde, ob es vielleicht doch einen Grund für Schmerzen geben könnte.
Von der BG hatte ich für 6 Monate eine Rente bekommen, die dann natürlich nicht verlängert wurde, weil ich ja nur simuliere. Kann ich diese jetzt noch bis zum heutigen Datum nachfordern?
Sorry, das war jetzt viel Text. Aber die Sache geht ja auch schon eine Weile. Ich bin am Ende.
Danke euch allen!
Gruß, Karin
Ich hab mich gerade erst angemeldet, weil ich Internet auf der Suche nach Info/Rat war.
Ich hatte am 01.12.2005 einen sehr schweren Autounfall auf dem Weg zur Arbeit, also Wegeunfall -> BG-Fall. Ich zog mir u.a. folgende Verletzungen zu: schwere Kopfverletzung, hab gut 4 Liter Blut verloren, dadurch 2x kurz weg, schweres Hirn-Schädel-Trauma, versch. Platzwunden, 2 gebrochene Lendenwirbel, gebr. Hüftpfanne, Becken 2x gebrochen, und den Oberschenkel gebrochen. Ich war 2 Wochen stationär im Krankenhaus, und danach 6 Wochen in Reha. Dann zuhause noch weiter Krankengymnastik und ab 08.03.2006 4 Wochen Wieder-Eingliederung, danach Vollzeit berufstätig.
Obwohl mir damals gesagt wurde, dass der Oberschenkel noch mein kleinstes Problem sei, ist es nun mein größtes. Der Knochen wurde mit einem Marknagel "repariert". Laut allen Berichten wurde ich prima versorgt. Es hieß ursprünglich, dass die Ersatzteile nach ca. 1 Jahr wieder raus müssen. Ich habe seit ich das Bein belasten darf wahnsinnige Schmerzen, und mein Alltag besteht nur noch aus Arbeiten, und dann zu hause so wenig wie nur irgend möglich bewegen. Ich habe die Ärtze mehrfach aufgesucht, und über meine Schmerzen informiert. Da wurden mir dann lauter hilfreiche Ratschläge gegeben wie "sehen Sie ein, Sie sind nur repariert" "Sie müssen lernen zu akzeptieren, dass es nie mehr wie vorher wird" usw. usf. Im Januar 2007 war ich dann das letzte mal bei den Ärzten, eigentlich um einen Termin zu kriegen, wann der Nagel raus soll. Antwort: "Um Gottes willen, frühestens nach 1 1/2 Jahren" Und wenn ich schmerzen hätte, solle ich mehr Muskeln aufbauen, empfohlene Sportart: Joggen! Und wenn ich ein Problem damit hätte die Schmerzen zu akzeptieren, dann solle ich einen Psychologen aufsuchen, keinen Chirurgen. Aha. Eine Untersuchung wurde natürlich nicht gemacht. Ich bin ja nur verrückt.
Da dieses 1 1/2 Jahr jetzt auch fast um ist, bin ich nun in eine andere Klinik gegangen, dort wurde dann auch (endlich!) geröngt, und siehe da: der Nagel sitzt nicht richtig, ist nicht korrekt fixiert, außerdem zu kurz und zu dünn. Der Bruch konnte sich nie richtig schließen, weil ja der Nagel rauf und runter rutscht. Am Montag, 23.04.07 werde ich nun wieder operiert, Nagel raus, neuer rein, außerdem noch Platten dazu. Wieder 2 Wochen KH, dann 2 bis 4 Wochen Reha.
Weiß irgendwer, ob es sich evtl. lohnen könnte, gegen das andere Krankenhaus vorzugehen? Nicht wegen der Komplikation, das kommt vor, sondern weil ich immer quasi abgewiesen wurde, und nie untersucht wurde, ob es vielleicht doch einen Grund für Schmerzen geben könnte.
Von der BG hatte ich für 6 Monate eine Rente bekommen, die dann natürlich nicht verlängert wurde, weil ich ja nur simuliere. Kann ich diese jetzt noch bis zum heutigen Datum nachfordern?
Sorry, das war jetzt viel Text. Aber die Sache geht ja auch schon eine Weile. Ich bin am Ende.
Danke euch allen!
Gruß, Karin