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Nach der Hüft Operation ?

16 mg zu kommen und hatte das Ganze leider nicht 50 / 50 geteilt, so dass die Tablette 3/4 groß war und somit ca. 24 mg ausmachte, genommen.
Lieber Markus,
Tabletten dürfen nur geteilt werden, wenn der Hersteller dies erlaubt und auf der Packung den entsprechenden Vermerk angebracht hat. Ansonsten sollte man dies unterlassen, um eine ungleiche Verteilung des Wirkstoffes zu vermeiden.

Bitte schaue Dir die Packung einmal an und auf dem Beipackzettel muss ein entsprechender Vermerk stehen.

Ansonsten kann auch ein Tablettenteiler, den man in der Apotheke oder auch online erhält, beim Teilen helfen.

Herzliche Grüße,
KS 1973
 
Ja - die können geteilt werden und danke für den Hinweis mi dem Teiler, aber das war eigentlich nicht wirklich der Hauptpunkt der Aussage. Dieser war eher die Befürchtung, dass eine Kortison Spritze den Blutdruck noch weiter nach oben treiben könnte und dies entsprechende Auswirkungen haben könnte
 
Hallo zusammen. Mein Anwalt hatte nun zwecks Gutachten sämtliche Befunde, Fotos etc. an die Krankenkasse weitergeleitet und der Befund liegt nun vor. Vorher jedoch gerne nochmal eine kurze Zusammenfassung. Ich wurde an der linken Hüfte operiert und die OP ging nicht etwa 50 Minuten wie mir gesagt wurde, sondern laut OP Berich fast 3,5 Stunden. Dementsprechend waren sämtliche Muskeln und Sehnen wesentlich länger " zurück geklappt " als ursprünglich geplant war. Jetzt nach sage und schreibe 14 Monaten habe ich immer noch eine Schwellung an der operierten Seite, kann maximal 100 Meter ohne Gehstütze laufen und maximal 5 Treppenstufen alternierend hoch gehen. Der Befund besagt nun jedoch folgendes :

Zitat : " Die aufgetretenen Gesundheitsschäden stellen eingriffs immanente Komplikationen dar, die auch bei Einhaltung der Sorgfaltspflicht nicht immer vermieden werden können. Die Schwellung ist nach einer solchen Operation " schicksalhaft ".

Wie erklärt es sich dann, dass ich von meinem Orthopäden eine Überweisung in die Uniklinik nach Hamburg ( 400 Kilometer von mir entfernt ) erhielt mit der Aussage, dass eventuell alles nochmal neu gemacht werden müsse ?!?! Ich werde nächste Woche Rücksprache mit meinem Anwalt halten, aber für eure Meinung im Vorfeld wäre ich dankbar, denn ich sehe ganz klar den kausalen Zusammenhang zwischen " 3,5 Stunden lang zurück geklappter Sehnen, Muskeln und Faszien und einer immer noch bestehenden Bewegungseinschränkung nach 14 Monaten und einer immer noch vorhandenen grossen Schwellung. Vielen Dank vorab
 
Zitat : " Die aufgetretenen Gesundheitsschäden stellen eingriffs immanente Komplikationen dar, die auch bei Einhaltung der Sorgfaltspflicht nicht immer vermieden werden können. Die Schwellung ist nach einer solchen Operation " schicksalhaft ".
Hallo Markus,

das ist leider der letzte Bullshit, den dein Anwalt sofort reklamieren sollte. Wenn man bei einer geplanten OP 4 x das Implantat rein- und rauskloppen muss, weil man zu blöd ist, das vorher adäquat auszumessen, dann ist das weder schicksalhaft noch unvermeidbar noch hinzunehmen. Von Sorgfaltspflicht kann bei diesem Pfusch doch keine Rede sein, zumal Knochen und Weichteile dadurch zusätzlich und absolut vermeidbar geschädigt wurden! Ganz abgesehen vom Haarriss im Becken, der allein schon einen Hinweis auf die erfolgte Schädigung gibt. Echt, das fasse ich nicht, und das tut mir sehr leid für dich.

Warst du nun in der Endoklinik? Falls nicht, dann hole das unbedingt nach, und sei es für eine entsprechende Befundung. Das sind völlig inakzeptable Formulierungen - du warst doch wohl hoffentlich nicht im Schlachthof zur OP? Einen Prothesenwechsel lasse ich mir ja noch eingehen zur Not, aber 4? Da kann von Sorgfalt keine Rede mehr sein, und von so etwas habe ich in meinen fast 50 Berufsjahren noch nie gehört. Das klingt ja so, als hätte der Student mal eben den OP-Roboter ausprobiert....:eek:

Hoffentlich ist wenigstens dein Anwalt auf Zack....

Liebe Grüße und Daumendrück
Jova
 
Vielen Dank für deine sehr aufbauenden Worte. Auch der beginnende Mukelschwund hat natürlich " gar nichts " mit der 3,5 Stunden Operation zu tun und steht in " keinem " kausalen Zusammenhang. Sarkasmus off. In der Endoklinik war ich offen gesagt nicht, da ich spätestens ab November in Hartz 4 rutsche und mir das alles auch finanziell nicht mehr leisten kann. Allein der Verdienstausfall bis jetzt geht in die zig tausende. Hinzu kommt das die letzten 14 Monate extrem viel Kraft gekostet haben. Auch psychisch war es extrem anstrengend da meine Verwandtschaft in Bayern lebt und somit 700 Kilometer entfernt. Auch ohne Corona bin ich seit 14 Monaten vollständig isoliert und 2 x Weihnachten und 2 x Silvester allein mit Schmerzen zu Hause rum zu sitzen ist auch nicht angenehm. Über den Begriff Lebensqualität kann ich nur noch lachen und ich habe mittlerweile höchsten Respekt für Menschen entwickelt die dauerhafte gesundheitliche Schwierigkeiten haben !! Es ist unglaublich wie viel Kraft und Stärke nötig ist
 
Hallo Markus,

inzwischen bin ich echt erschüttert. Das kann es doch nicht gewesen sein! Niemals! Bitte gib nicht auf!

Kraft hin und her - wenn gar nix mehr geht, dann kannst du doch einen Spendenaufruf auf GoFundMe erstellen. Wenn du dort deine Geschichte erzählst, dann sollte doch locker Geld für Anreise und Aufenthalt in Hamburg zusammen kommen. Alleine schon die Möglichkeit, dort evt. eine Besserung deines Zustandes zu erreichen, die sollte und könnte doch Motivation genug sein, ganz abgesehen von einer hoffentlich entsprechenden Entschädigung für das entstandene Leid.

Wir reden hier ja nicht über eine privat zu bezahlende Behandlung mit Flug in die USA, sondern erstmal über begrenzte Ausgaben zur ersten Untersuchung. Die wird ja im Falle einer Überweisung auch von deiner Krankenkasse finanziert. Abgesehen von der laufenden Sache wäre es doch wichtig zu wissen, ob und wie man dir zu weiterer Gesundheit helfen kann.

Entstandene Schäden zu dokumentieren ist das eine, sie zumindest teilweise wieder zu beheben das andere. Das würde sich garantiert auch auf deine Lebensqualität auswirken. Vielleicht haben ja auch noch andere User Vorschläge und Ideen für dich.

Grüße Jova
 
Hallo Jova. Was den finanziellen Aspekt anbelangt, so kann ich mir natürlich die Fahrt nach Hamburg leisten. Das was ich jedoch meinte ist die Tatsache, dass eine mögliche, weitere Operation ja dann ebenfalls wieder Monate der Heilung bedarf und ich wie oben erwähnt, spätestens ab November in Hartz 4 rutsche. Dies meinte ich mit " kann ich mir nicht leisten ". Viele Grüsse und vielen Dank für all deine aufmunternden Worte
 
Guten Tag mein Name ist Jonny und komme aus NRW ich hoffe ich bin jetzt hier richtig ich brauche eine dringenden RAT von euch.

Und zwar hatte ich am 18.01.2019 einen Wegeunfall gehabt und erlitt dabei einen Obenschenkenhalsbruch. Wurde Operiert mit 3 Schrauben.
Es wurde nur etwas besser bin dann in die Reha für 4 Wochen gegangen hatte zahlreiche Untersuchung über mich ergehen lassen MRT;CT. usw.Im Jahr 2020 wurde dann festgestellt das ich eine Hüftkopfnekrose II-III Stadium habe nach dem die schrauben entfernt wurden.

Man sagte zu mir ich bräuchte wohl eine Künstliche Hüfte dies wollte ich aber erstmal nicht wirklich wahr haben in meinen Jungen Jahren. Nach mehrere Zweitmeinung in verschiedenen Krankenhäuser, hatte man mir dies bestätigt das es darauf hinauslaufen wird ich solle es aber wenns geht noch solange wie es geht hinauszögern. Ich muss dabei sagen ich habe alles gemacht was die BG von mir verlangt hat, war immer beim D-Arzt und habe alle Untersuchung mitgemacht.

Dann wurde ein Gutachten erstellt mit den ergebnis für 2 Monate hatte ich eine MDE von 20% danach hatte man mich auf 10% runtergestuft. Obwohl eigentlich alles klar war von meine einschränkungen der Arzt war klar gekauft von der BG dies habe ich auch der BG mittgeteilt das diese Begutachtung fürn ********** war weil vieles nicht notiert bzw schön geredet wurde.Daraufhin hatte mein Anwalt wiederspruch eingelegt. Nach langen hin und her wurden meine schmerzen schlimmer habe mich dann im Nov 2021 die OP der neuen Hüfter Unterzogen bis jetzt Jan 2022 kaum verbesserung war auch 4 Wochen in der Reha hat kein erfolg groß gebracht.

Jetzt haben wir Klage eingereicht. Der D-Arzt wo ich immer bin sagte letzte Woche noch Sie haben keine bzw kaum forschritte gemacht da ich immer noch auf Krücken laufe ich wollte der BG das mitteilen.

Ein paar Tage später, kriegte ich plötzlich Post von der BG ich soll zu Abklärung der Beschwerdeursache in eine ambulante Heilverfahrenskontrolle in die BG-Klinik nach Duisburg kommen genauen Termin habe ich noch nicht die melden sich bei mir was kann ich jetzt machen muss ich dahin?
Ich war immer bei mein D-Arzt gewesen der hat alles von mir da ich auch da meine 1 und 2 OP hatte.

Wäre schön wenn man mir diesbezüglich weiterhelfen oder ratschläge geben könnte. Lg Jonny
 
Hallo. Zunächst einmal etwas zu deinem Beitrag Johnny ! Ich selbst wurde vor 14 Monaten an der Hüfte links operiert und habe ebenfalls Reha + TRENA hinter mir und schaffe bis jetzt gerade mal 100 Meter zu laufen ohne Gehstütze. Ich hoffe du hast nicht das gleiche Pech wie ich !! Prüfe einmal den Bericht der Reha Klinik denn die wollen natürlich nach außen hin positiv wirken, also im Sinne von " Wir konnten helfen ". Bei mir stand zum Beispiel das meine Schmerzen auf einer Skala bei 3 von 10 liegen würden, was vollkommen falsch war ! Ich hatte 0 Prozent Belastung auf dem Bein und der Schmerz lag bei 8 von 10 ! Die wollen aber nicht so da stehen, als ob die Reha nichts gebracht hätte. Ich würde daher den Bericht mal genau durchlesen.

Ich selbst habe ebenfalls einen Anwalt eingeschaltet und am Freitag mit ihm telefoniert. Das Gutachten der Krankenkasse sah so aus, dass es " keine Probleme " während meiner OP gab !!! Das macht mich extrem sauer, denn ich bekam wie gesagt 4 verschiedene Implantate eingesetzt, die Operation ging fast 3,5 Stunden anstatt 50 Minuten und einen Haarriss im Becken hatte ich auch noch danach. Da das Gutachten aber " positiv " für die Gegenseite ist, erklärte mein Anwalt mir das wie folgt : Er sagte : Das Gutachten besagt, dass solche Dinge durchaus während einer Operation passieren können und man über die Risiken einer Operation aufgeklärt wird.

Bei mir lief absolut alles schief aber auch hier sagte mein Anwalt, dass die es so darstellen, dass man immer mit Problemen rechnen muss. Selbst wenn noch mal alles komplett neu gemacht werden müsste, dann wäre auch das unter " so etwas kann passieren " verbucht !! Lange Rede kurzer Sinn, man versucht jetzt die komplette, misslungene Operation mit " Shit happens " abzutun im Sinne von, so etwas kann nun mal passieren !! Von meiner Ärztin habe ich ein Attest das besagt, welche Einschränkungen ich habe und ich versuche auch noch ein Attest von meinem Orthopäden zu bekommen aber ein Anwalt braucht eine Person, die ganz klar " Das war ein Behandlungsfehler " sagt !! Ansonsten werden die kompletten 14 Monate Schmerzen, tausende von Euro Verdienstausfall, komplette Isolation und Vieles mehr einfach unter " Shit happens " verbucht !!!
 
Guten Morgen. Die Hüft Operation liegt nun 2 Wochen zurück und ich bin seit 3 Tagen aus dem Krankenhaus raus. Ich habe jedoch nach wie vor extreme Schmerzen und Hämatome die sich über den kompletten Ober,- und Unterschenkel hinweg ziehen. Operiert wurde die linke Seite der Hüfte und ich bekam ein Implantat. Bei der Operation wurde jedoch zunächst ein zu großes Implantat genommen und dieses noch während der OP durch ein kleineres ausgetauscht. Bedingt durch den Tausch ging die Operation jedoch 80 Minuten länger als geplant und sämtliche Muskeln etc. waren 80 Minuten länger " hochgeklappt und angespannt " als geplant. Erklärt dies die Hämatome, die Schmerzen und die Unbeweglichkeit ? Das Bein kann ich maximal 70 Prozent anwinkeln und dies nur unter massiven Schmerzen.

Weiß jemand was ich dagegen tun kann ? Was hilft gegen Hämatome ? Im Krankenhaus hatte ich Kühl Packs drauf gelegt, doch die brachten rein gar nichts. Das Bein war ca. 50 Prozent dicker als das andere durch die Schwellung. Nun heißt es 6 Wochen allein zu Hause mit Krücken was eine extreme Herausforderung ist + Physio zu Hause und ab dem 29.12 dann erst Reha. Wäre für jeden Tipp dankbar.
Hallo Markus, hallo an alle.

ich bin gerade verzweifelt und suche Lösungen für mein Problem. Dabei bin ich auf dieses Forum gestoßen und den Leidensweg vom Markus.

beim Lesen deiner Geschichte kam es mir so vor, als wenn ich über mich selbst lese…

bin heute wieder beim Orthopäden gewesen und wieder ohne Erfolg.

meine Hüft Op war im Oktober 2021.

Wie geht es dir mittlerweile? Ist dir geholfen worden?

Liebe Grüße
Olga
 
Soooo - nach einer gefühlten Ewigkeit und zahlreichen " Experten Meinungen " kam die Aussage, dass trotz einer 3,5 stündigen Hüft OP die eigentlich nur 45 Minuten gehen sollte und eine 17 Monate lange Regenerationsphase auf Krücken nach sich zog, zu dem Schluss, dass KEIN Behandlungsfehler vorliegt. Mehrere Gutachten wurden erstellt und dennoch kam man zu diesem unfassbaren Schluss. Mein Anwalt riet mir nun Rücksprache mit der Rechtschutzversicherung zu halten, denn allein mein Verdienstausfall in diesen 17 Monaten beläuft sich auf rund 40.000 Euro NETTO. Von den Schmerzen etc. etc ganz zu schweigen. Die Gerichtskosten liegen laut Anwalt bei der ersten und zweiten Instanz bei ca. 25.000 Euro wenn wir Klage erheben. Die Aussichten seien jedoch äußerst gering zu gewinnen und dementsprechend gering dürfte auch die Bereitschaft der Rechtschutz sein, mit 25.000 Euro in Vorkasse zu gehen bzw. diesen Betrag zu übernehmen ! Prost Mahlzeit ! Das ist das Ende einer fast 3 jährigen Horror Tour
 
Hätte noch jemand einen Tipp bezüglich einer möglichen Vorgehensweise ? Vielen Dank
 
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