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Muss ich meinem AG die Krankengeldzahlscheine der KK schicken?

Registriert seit
5 Sep. 2011
Beiträge
35
Ort
Bavaria
Hallo,
ich liege zur Zeit in einem ziemlichen Zerwuerfnis mit meinem AG. Ich habe eine Umschulung von der DRV bekommen und mein AG schickt mich zur Betriebsaerztlichen Untersuchung...
Heute wurde ich gefragt, ob ich jemals Krankengeldzahlscheine an meinen AG geschickt habe, wenn nicht, sei das ja ein unentschuldigtes Fernbleiben von der Arbeit und ein Kuendigungsgrund! Davon habe ich heute das erste mal gehoert und ich war 17 Monate krank geschrieben. Was sagt man dazu?
Weiss jemand, ob die Aussage richtig ist? Wollen die mich in den Wahnsinn schicken?
Herzliche Gruesse von Greta
 
Hallo Greta,

? ? ? ? ? ? Krankengeldzahlscheine gehen an die Krankenkasse, was haben die mit dem AG zu tun?

Dieser hat lediglich deinen Verdienst zu bescheinigen und das wurde ja sicher schon gemacht, sonst hättest du doch keine 17 Monate lang Geld bekommen.

Ach so, da fällt mir gerade ein, du bist ja im öffentlichen Dienst.
Aber ich kann mir trotzdem nicht vorstellen das du die Zahlscheine vorlegen mußt.
Es hat dich bisher sicher kein Arzt gesund geschrieben.

Du hast doch inzwischen mehrfach mit deinem AG kommuniziert, auf verschiedenen Wegen, hat er da nichts von dir verlangt?

Bist du inzwischen bei einem Rechtsanwalt?
Ich glaub wirklich so langsam die wollen dich kirre machen.

Ich hoffe es antwortet noch jemand aus dem öffentlichen Dienst.

VG
Gitti
 
Halllo Gitti,
danke fuer deine Antwort.
Ich bin seit mitte Dezember nicht mehr krank geschrieben. Das habe ich in Absprache mit meiner Aerztin gemacht, damit mein AG zum handeln gezwungen wird. Die haetten doch glatt die Aussteuerung in Kauf genommen, weil, dann waere ich ja raus aus dem System.
Es sollte eine Wiedereingliederung im Verwaltungsbereich erfolgen. Der wurde nicht genehmigt, da ich ja keine Stelle in der Verwaltung haette...Ich musste einen Tag an die Dienstelle und dann Urlaub nehmen von 2010 und 2011. Am 28.2. ist der zu ende und immer noch keine Loesung in Sicht. Die wollen das Amtsaerztliche Gutachten abwarten und dann weiter sehen. Die genehmigte Umschulung interessiert die ueberhaupt nicht. Schriftlich will mir aber niemand geben, dass die Wiedereingliederung nicht erfolgen kann und eine Umschulung nicht in Sicht ist. Wenn ich den Dienst in der Kita wieder antreten muss, faellt die Umschulung und die kleine Berufsunfaehigkeitsrente weg.
Ja und dann kam die Frage, ob ich jemals die Krankschreibungen fuer die KK eingereicht haette. Darauf antwortete ich, dass ja da auch Diagnosen drauf stehen...dann meinte sie, die Krankengeldzahlscheine, die ich von der KK erhalten habe, haette ich einreichen muessen? Da stehen doch aber auch Zahlungen an mich drin, die die nichts angehen...
Ja, einen Anwalt habe ich. Der erweist sich aber als Vollfloete und ist jetzt erst mal im Urlaub. Muss mir dringend einen neuen suchen.
Hoffe auch noch auf Antworten von Leuten, die sich im Oeffentlichen Dienst auskennen. Bei mir brennt es wirklich gerade sehr.
Ich bin auf den Erhalt meiner Arbeitskraft bedacht, aber verheizen lassen will ich mich auch nicht.
Viele Gruesse von Greta (die den CRPS Typ 2 hat, weil ein Arzt gepennt hat)
 
Hallo Vierweltenbummler-Greta,

dem Arbeitgeber steht der Teil der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu, der auch so gekennzeichnet ist. Es ist der halbe Teil, der an dem größeren (mit Diagnose/n) für die Krankenkasse pappt.

Den Krankengeldauszahlungsschein legst Du in regelmäßigen Abständen Deinem behandelnden Arzt zwecks Bestätigung vor, anschließend erhält ihn die Krankenkasse zwecks Krankengeldauszahlung. Sonst nix!

Alles andere hat Gitti schon beantwortet!


Grüße von
Ingeborg!
 
Hallo Vierweltenbummler,
lass Dir vom D-Arzt kurz schreiben.Die Au wird vorraussichtlich noch 12 Wochen dauern und das dann immer wieder neu schreiben lassen und beim Arbeitgeber abgeben.Entweder so oder immer Kopie vom Auszahlungsschein beim Arbeitgeber abgeben und immer schön Kontakt halten.
Gruß Beinmodel
 
Hallo Ingeborg,
seit Erfindung des edding hat sich dieses Problem auch erledigt.
Gruß Beinmodel
 
Wie wuerde ich jetzt zu meinen Kindern sagen: Bitte nicht streiten, es gibt fuer alles eine Loesung!
Also: Krankengeldzahlscheine muss man in der Tat nicht an die Dienststelle schicken...im Gegenteil: die Dienststelle muss pruefen lassen, ob eine Krankschreibung noch gerechtfertigt ist... das hat aber in meinem Fall 15,5 Monate niemanden gejueckt...die werden alle von Steuergeldern bezahlt und wollen ihre Faulheit mit solch ueblen Tricks verwischen:eek:
Liebe Gruesse von Greta
PS: ...wer nach gibt, ist immer der Verlierer! Hab ich mir gerade ausgedacht, aber vielleicht gibt es ja diese Aussage schon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Vierweltenbummler,
richtig Du mußt nicht,aber wenn man ein gutes Klima erhalten will muß man auch Dinge tun die nicht sein müssen.Sturheit muß man sich leisten können und nun mußt Du vielen
Leuten den Bauch pinseln um wieder ins Geschäft zu kommen.
Gruß Beinmodel
 
Na also den Bauch pinseln muss ich niemanden!
Ich hatte ja auch regelmaessigen Kontakt mit meiner Dienststelle, nur die Probleme macht jetzt die Personalabteilung. Da geht einer SB einfach nicht ins Hirn rein, was eine Teilhabe am Arbeitsleben bedeutet. Das ist das Problem. Ich werde von der staendig mit Bandscheibenvorfaellen verglichen und den habe ich nun wirklich nicht. Am Samstag erklaerte mir eine Freundin das System der Personalabteilung: kommt da ein Wisch von einer Behoerde, denken die sich: aha, wieder eine faule Socke, die nicht mehr arbeiten will, der werden wir es aber zeigen! Ja, seitdem lebt es sich fuer mich auch wieder etwas ruhiger. Wenn es keine Stelle geben wird fuer mich,trotz aller Bemuehungen meinerseits, muss ich mich arbeitslos melden. Das Arbeitsamt holt sich dann das Geld von der Stadt wieder und so kommt vielleicht mal auf die SB etwas Arbeit zu. Immerhin liegen seit Monaten die Schreiben der DRV vor und sie denkt nicht einmal daran, diese zu beantworten...Und da soll ich noch pinseln? Ne, ne Beinmodel! Die Schmutzarbeit ueberlasse ich gern anderen!:p
Greta
 
Hallo,

bei meinem Arbeitgeber ist es so, dass er sich den Nachweis und die Mitteilung einer weiteren Verlängerung der Krankschrift auch nach Ablauf der 6 Wochen Entgeltfortzahlung ausbedungen hat. Bei uns ist es allerdings schon vorgekommen, dass nach über 3 Jahren einfach mal festgestellt wurde, dass man noch einen Mitarbeiter hat und garnicht weiß, wo er abgeblieben ist. :)

Ich habe dann einfach den Grund geschwärzt und die Fortschreibung dem Arbeitgeber zur Kenntnis gegeben.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Vierweltenbummler,
ich arbeite auch in öffentlichen Dienst und hatte im Unfalljahr 25 jähriges Dienstjubiläum.Da ich bis zu meinem Unfall auch Mitglied des Personalrats war hatte ich in unregelmäßigen Abständen Kontakt zu meinen Kollegen.Mit meinem Dienstherrn hatte ich zwei Gespräche,da es aber immer noch nicht sicher ist wann ich wieder arbeiten gehen kann lasse ich meinem Arbeitgeber alle ca 3 Monate eine nachricht vom Arzt zu kommen.Hätte ich Probleme mit einem Sachbearbeiter der sich verweigert würde ich umgehend zu meinem Dienstherrn gehen,mich beschweren und die Sache über den Personalrat regeln lassen.Und Rücksicht auf einen(faulen Sachbearbeiter) würde ich da nicht nehmen.Es geht ja um meine Interesse und da warte ich nicht auf andere.
Gruß Beinmodel
 
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