Hallo,
Ich bin neu hier und möchte mich zunächst kurz vorstellen: mein Name ist David, ich bin 21 Jahre alt und momentan Student.
Folgendes ist passiert:
Ich bin letzten Mai mit dem Motorrad unterwegs gewesen (privat), hierbei wurde mir von einem Autofahrer der ausparken wollte die Vorfahrt genommen und mein rechter Fuß eingeklemmt, die Folgen:
- 1mal gebrochenes Schienbein
- 2mal gebrochenes Wadenbein
- gesamtes Fersenbein zertrümmert
- Mittelfuß in mehreren Ebenen gebrochen
- Weichteilschäden 3ten Grades auf beiden Seiten meines Fußes,
- diverse Sehnenabrisse
Die meisten der Knochenbrüche waren offene Brüche.
Daraufhin lag ich erstmal 2 Monate im Krankenhaus, habe nach 7 Wochen Haut transplantiert gekriegt und eine Menge Metall im Bein
Nach 3-4 Monaten konnte ich dann wieder anfangen zu laufen, wobei sich herauskristallisierte, dass das Knie auch irgendwas abbekommen haben muss, da ich hier bei Belastung ständig Schmerzen hatte. (Ich habe schon im Krankenhaus erwähnt dass ich meinen Fuß nicht ohne meine Hände heben kann, da das Knie nicht so stabil ist wie ich es will, das wurde aber wohl vernachlässtigt, da der Fokus auf dem Fuß lag) Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass das hintere Kreuzband nicht mehr intakt ist, und ich ein hochgradig instabiles Knie habe, das dringend opperiert werden müsste, aber nicht opperiert werden kann, da ein Marknagel im Schienbein den Zugriff verhindert und dieser, aufgrund von Komplikationen beim Heilungsprozess des Knochens, erst in ca. 1 bis 1 1/2 Jahren raus darf. Danach, so die Ärztin, kriege man das Knie aber auch nicht wieder voll stabil, was ja im Prinzip eine Arthrose irgendwann zur Folge hätte, was dann auf ein künstliches Kniegelenk hinauslaufen würde, das man mir schon angedroht hat, falls ich die Orthese fürs Knie(die die Krankenkasse bisher nicht genehmigt hat) bis zur OP nicht durchgehend trage.
So lang, so gut: Mittlerweile ist der Stand der Dinge:
- bewegungseingeschränktes Sprunggelenk, vor allem beim strecken des Fußes und bei seitlichen Bewegungen
- dauerhaft schmerzender Fuß, verschlechterung der Schmerzen beim laufen
- schmerzendes Knie beim laufen.
- beginnende Nekrose im Sprunggelenk
- beginnende Arthrose im Sprunggelenk (Ärzte in BG-Klinik meinen, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit in nicht allzu ferner Zeit von selbst versteift)
Aufgrund dieser Tatsachen habe ich beschlossen mein Studium der Forstwissenschaften an der Universität abzubrechen und ein theoretischeres Studium aufzunehmen, unter anderem aus dem Grund da es mir unmöglich erscheint Exkursionen und praktische Inhalte des Studiums mitzumachen, wenn ich froh bin ohne zig Pausen und blutig gescheuerte Spalthaut 1000meter laufen zu können um einen Freund zu besuchen; vom späteren Berufswunsch mal ganz abgesehen (Familienbetrieb in Canada / Südamerika).
Hier fangen die Probleme an. Die gegnerische Versicherung weigert sich anzuerkennen, dass der Studienabbruch gerechtfertigt ist, und da ich nicht der fleißigste Student war, muss ich mir sagen lassen, dass ich sowieso nicht studiert hätte. Aber mal ehrlich, kann man mir sagen: Hey! Du hast nicht schnell studiert, das hättest du tun müssen, da du vielleicht mal einen fremdverschuldeten Unfall hast und dann deine Ansprüche verfallen! (Ich war bei 3 1/2 Semestern, 6 Semester sind Regelstudienzeit)
So nun zu meinen Fragen:
Frage 1: Sind die 15 000€ die ich bisher an Schmerzensgeld mit Hilfe vom Rechtsanwalt erstritten/ gekriegt habe gerechtfertigt und bereits voll und ganz angemessen und ausreichend, auch im Hinblick auf bleibende Schäden?
Frage 2: Themawechsel: Ab wann wird der (oder die?) MDE für die private Unfallversicherung eingestuft? Also in welchem Zeitraum nach dem Unfall? Lässt sich dieser überhaupt einstufen, da ja im Prinzip immer irgendeine unfallbedingte Arthrose dazukommen kann.
Ich entschuldige mich schon jetzt für den ziemlich langen Beitrag und hoffe auf Beantwortung meiner Fragen
Viele Grüße,
David
Ich bin neu hier und möchte mich zunächst kurz vorstellen: mein Name ist David, ich bin 21 Jahre alt und momentan Student.
Folgendes ist passiert:
Ich bin letzten Mai mit dem Motorrad unterwegs gewesen (privat), hierbei wurde mir von einem Autofahrer der ausparken wollte die Vorfahrt genommen und mein rechter Fuß eingeklemmt, die Folgen:
- 1mal gebrochenes Schienbein
- 2mal gebrochenes Wadenbein
- gesamtes Fersenbein zertrümmert
- Mittelfuß in mehreren Ebenen gebrochen
- Weichteilschäden 3ten Grades auf beiden Seiten meines Fußes,
- diverse Sehnenabrisse
Die meisten der Knochenbrüche waren offene Brüche.
Daraufhin lag ich erstmal 2 Monate im Krankenhaus, habe nach 7 Wochen Haut transplantiert gekriegt und eine Menge Metall im Bein
Nach 3-4 Monaten konnte ich dann wieder anfangen zu laufen, wobei sich herauskristallisierte, dass das Knie auch irgendwas abbekommen haben muss, da ich hier bei Belastung ständig Schmerzen hatte. (Ich habe schon im Krankenhaus erwähnt dass ich meinen Fuß nicht ohne meine Hände heben kann, da das Knie nicht so stabil ist wie ich es will, das wurde aber wohl vernachlässtigt, da der Fokus auf dem Fuß lag) Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass das hintere Kreuzband nicht mehr intakt ist, und ich ein hochgradig instabiles Knie habe, das dringend opperiert werden müsste, aber nicht opperiert werden kann, da ein Marknagel im Schienbein den Zugriff verhindert und dieser, aufgrund von Komplikationen beim Heilungsprozess des Knochens, erst in ca. 1 bis 1 1/2 Jahren raus darf. Danach, so die Ärztin, kriege man das Knie aber auch nicht wieder voll stabil, was ja im Prinzip eine Arthrose irgendwann zur Folge hätte, was dann auf ein künstliches Kniegelenk hinauslaufen würde, das man mir schon angedroht hat, falls ich die Orthese fürs Knie(die die Krankenkasse bisher nicht genehmigt hat) bis zur OP nicht durchgehend trage.
So lang, so gut: Mittlerweile ist der Stand der Dinge:
- bewegungseingeschränktes Sprunggelenk, vor allem beim strecken des Fußes und bei seitlichen Bewegungen
- dauerhaft schmerzender Fuß, verschlechterung der Schmerzen beim laufen
- schmerzendes Knie beim laufen.
- beginnende Nekrose im Sprunggelenk
- beginnende Arthrose im Sprunggelenk (Ärzte in BG-Klinik meinen, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit in nicht allzu ferner Zeit von selbst versteift)
Aufgrund dieser Tatsachen habe ich beschlossen mein Studium der Forstwissenschaften an der Universität abzubrechen und ein theoretischeres Studium aufzunehmen, unter anderem aus dem Grund da es mir unmöglich erscheint Exkursionen und praktische Inhalte des Studiums mitzumachen, wenn ich froh bin ohne zig Pausen und blutig gescheuerte Spalthaut 1000meter laufen zu können um einen Freund zu besuchen; vom späteren Berufswunsch mal ganz abgesehen (Familienbetrieb in Canada / Südamerika).
Hier fangen die Probleme an. Die gegnerische Versicherung weigert sich anzuerkennen, dass der Studienabbruch gerechtfertigt ist, und da ich nicht der fleißigste Student war, muss ich mir sagen lassen, dass ich sowieso nicht studiert hätte. Aber mal ehrlich, kann man mir sagen: Hey! Du hast nicht schnell studiert, das hättest du tun müssen, da du vielleicht mal einen fremdverschuldeten Unfall hast und dann deine Ansprüche verfallen! (Ich war bei 3 1/2 Semestern, 6 Semester sind Regelstudienzeit)
So nun zu meinen Fragen:
Frage 1: Sind die 15 000€ die ich bisher an Schmerzensgeld mit Hilfe vom Rechtsanwalt erstritten/ gekriegt habe gerechtfertigt und bereits voll und ganz angemessen und ausreichend, auch im Hinblick auf bleibende Schäden?
Frage 2: Themawechsel: Ab wann wird der (oder die?) MDE für die private Unfallversicherung eingestuft? Also in welchem Zeitraum nach dem Unfall? Lässt sich dieser überhaupt einstufen, da ja im Prinzip immer irgendeine unfallbedingte Arthrose dazukommen kann.
Ich entschuldige mich schon jetzt für den ziemlich langen Beitrag und hoffe auf Beantwortung meiner Fragen
Viele Grüße,
David