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Motorradunfall mit BVG-Bus (Fahrerflucht) Kein Recht vor Gericht

prinzi

Nutzer
Registriert seit
4 Dez. 2009
Beiträge
3
Ort
berlin
HALLO!

Mein Mann wurde vor über 3 Jahren von einem BVG-Bus in Berlin angefahren, seid dem kämpfen wir gerichtlich für unser Recht. Mein Mann stand mit seiner Harley auf einer Einfahrt zu einem Restaurant, er mußte kurz stehen bleiben, da Fahrradfahrer kamen, dabei ragte er nur noch 15 cm auf einer Busspur herraus. Der Bus fuhr das Motorrad um und fuhr einfach bis zur nächsten Haltestelle, er hätte seine Fahrt wieder fortgesetzt, wenn sich nicht ein Fahrgast in die Tür gestellt hätte und den Busfahrer daran gehindert hätte. Dieser Fahrgast rief dann die Polizei und Feuerwehr und war auch später Zeuge vor Gericht. Es gab noch 3 weitere Zeugen vor Ort und der Sozius. Der Busfahrer mußte bei der Polizei eine Strafe zahlen und hatte bei der Polizei eine Falschaussage gemacht, nach seiner Aussage hätte er stark gebremst und versucht auszuweichen, was kein Zeuge bestätigte. Dies alles hat der der Richter beim Landgericht ignoriert, mit der Begründung, das Motorrad hätte nicht gestanden und dem Busfahrer die Vorfahrt genommen, trotz Zeugen, die das Stehen bezeugt haben. Wir sind in Berufung gegangen, doch das Kammergericht ist der Auffassung, das der Richter wohl richtig entschieden hat, trotz bewiesener Fahrerflucht und Falschaussage. Nun haben wir zur Stellungnahme beim Kammergericht eine Fristverlängerung beantragt. Unser Anwalt hat uns vorgeschlagen, die Medien einzuschalten, da dieser Fall sehr ungewöhnlich ist.
Vielleicht können sie uns weiter helfen? Diese Sache eilt natürlich!

Mit freundlichen Grüßen
 
HALLO!

Mein Mann wurde vor über 3 Jahren von einem BVG-Bus in Berlin angefahren, seid dem kämpfen wir gerichtlich für unser Recht. Mein Mann stand mit seiner Harley auf einer Einfahrt zu einem Restaurant, er mußte kurz stehen bleiben, da Fahrradfahrer kamen, dabei ragte er nur noch 15 cm auf einer Busspur herraus. Der Bus fuhr das Motorrad um und fuhr einfach bis zur nächsten Haltestelle, er hätte seine Fahrt wieder fortgesetzt, wenn sich nicht ein Fahrgast in die Tür gestellt hätte und den Busfahrer daran gehindert hätte. Dieser Fahrgast rief dann die Polizei und Feuerwehr und war auch später Zeuge vor Gericht. Es gab noch 3 weitere Zeugen vor Ort und der Sozius. Der Busfahrer mußte bei der Polizei eine Strafe zahlen und hatte bei der Polizei eine Falschaussage gemacht, nach seiner Aussage hätte er stark gebremst und versucht auszuweichen, was kein Zeuge bestätigte. Dies alles hat der der Richter beim Landgericht ignoriert, mit der Begründung, das Motorrad hätte nicht gestanden und dem Busfahrer die Vorfahrt genommen, trotz Zeugen, die das Stehen bezeugt haben. Wir sind in Berufung gegangen, doch das Kammergericht ist der Auffassung, das der Richter wohl richtig entschieden hat, trotz bewiesener Fahrerflucht und Falschaussage. Nun haben wir zur Stellungnahme beim Kammergericht eine Fristverlängerung beantragt. Unser Anwalt hat uns vorgeschlagen, die Medien einzuschalten, da dieser Fall sehr ungewöhnlich ist.
Vielleicht können sie uns weiter helfen? Diese Sache eilt natürlich!

Mit freundlichen Grüßen
Hallo Prinzi, ich habe ähnliches als Zeuge erlebt, was aber der Arbeitgeber die BVG des Beschuldigten sicher fürchtet ist die Öffentlichkeit, geht an die seriösePresse und das Fernsehen zb. Escher hilft, Stern,Stern TV, usw. Was sagt Euer R.A.?Sowie der Gutachter, der den Schaden begutachtet und die Fahrzeuge untersucht hat?
Recht kriegen Recht haben ist zweierlei. Aber hoffentlich hat dein Mann nicht allzu großen gesundheitlichen Schaden genommen.
mit freundlichen Grüßen, Gustchen
 
Na wieder mal ein Selbstversicherer als Unfallgegner, kaum zu glauben!
es ist fast kriminell und skandalös, was da abläuft.
Ich habe das gleiche Problem mit dem Landesbetrieb. Bei mir hat der Schneepflug Fahrerflucht begangen und anschließend die Tachographenscheibe verschwinden lassen, es gibt 2 verschiedene Kennzeichen von dem Schneepflug.
Der Schneepflug hat in einer Kurve überholt und kam mir auf meiner Seite entgegen. Ich wich dem Schneepflug aus und fuhr gegen einen Baum.
Ich habe die Medien eingeschaltetet, aber es nützte Alles nichts.
Obwohl bei der letzten Verhandlung die Presse dabei war und der Richter vor der Presse gesagt hat, dass der Landesbetrieb an dem Unfall schuld ist, wurde die Klage, 14 Tage nach dieser Verhandlung abgewiesen.
Die Begründung war, der Schneepflug muß sich nicht an die Verkehrsregeln halten und überhaupt, was hat das denn für einen Sinn die Tachographenscheibe von dem Schneepfug anzufordern. Der Richter konnte keinen Sinn darin sehen warum die Tachographenscheibe wichtig sein könnte.
Auch unterschiedliche Kennzeichen(Größe des Schneepflugs) spielten keine Rolle. Der Schneepflug war eben vom Landbetrieb und darf ALLES, weil man es aus dem Staatssäckel bezahlen muß. Über Veröffentlichungen der Presse, wird sich darüber hinweg gesetzt, man äußert sich nicht dazu, so einfach ist das.
Meine Sache war schon 3x im TV und 4x im Rundfunk.
Sieh mal unter Veröffentlichung.
Helfen kann Dir nur der liebe Gott, oder viel, viel Glück.
Bin natürlich gerne bereit Dir zur Seite zu stehen, ich will auch nicht aufgeben und werde kämpfen für meine Rechte bis zu letzt.
Wie gesagt meine Sache dauert bereits fast 6 Jahre, man kann Dir nur raten durch zuhalten und an Deinem Recht fest zuhalten.
Grüße Berichter
 
Hallo!
Bei mir ging es doch so ähnlich wie bei dir um den Fall mit der BVG und der Fahrerflucht! Der Fall bei mir war noch nicht ganz abgeschlossen, da wir beim Kammergericht in Berufung gegangen sind. Gestern hatten wir das Schreiben vom Kammergericht im Briefkaten, in dem unsere Berufung abgelehnt wurde. Sie sind der Meinung, das der Richter beim Landgericht schon richtig entschieden hat, die Fahrerflucht, die Falschaussage bei der Polizei von dem Busfahrer, die gezahlte Geldbuße vom Busfahrer, die Zeugen u.s.w. wurden völlig in der Ablehnung ignoriert und in keiner Zeile erwähnt. Damit ist der Fall verloren, laut unserem Anwalt war dies die letzte Instanz und wir müßten uns jetzt nach über 3 Jahren Kampf damit abfinden!
Der Spruch "Recht haben und Recht bekommen ist zweierlei" passt doch wirklich gut.
Du schreibst, das du seit 6 Jahren kämpfst, da ich mich auch nicht so schnell geschlagen geben möchte wollte ich fragen, was du noch so versucht hast. Das mit den Medien, TV u.s.w. habe ich alles versucht, aber niemand hatte wirklich Interesse, habe mindestens 20 bis 30 verschiedene Stellen angeschrieben aber alles ohne Erfolg. Vielleicht hast du noch ein paar andere Tips für mich, wie man sich noch wehren kann.

LG Sabine
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Bvg

Hallo prinzi,
ich wurde 2004 von einer Straßenbahn hier in Berlin angefahren .
Da ich unter Amnesie für das Unfallgeschen leide mußte ich hinnehmen das als ich aus dem Koma erwachte mir die ganze Schuld in die Schuhe geschoben wurde.
Ausserdem hatte ich eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Meine Familie sagte die Polizei ist der Meinung ich hätte nicht aufgepasst.
Dann gings los.Ich besorgte mir einen Anwalt und legte Widerspruch gegen den Bussgeldbescheid ein. Der Verkehrsrichter lud Zeugen vor und den Strassenbahnfahrer.Jeder erzählte irgend etwas anderes.
Ende war 50:50
Damit konnte ich die BVG vors Zivilgericht zitieren.
Bis zu diesem Zeitpunkt ging es mir um Gerechtigkeit(nicht lachen)
In diesem Land (oder überall) wird Gerechtigkeit in Euros ausgezahlt.
Ich weiß bis heute nicht genau was passiert ist .
Grüße von Holger02
 
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