• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Motorradunfall - Gegenpartei schweigt

Jayjay

Neues Mitglied
Registriert seit
18 Nov. 2015
Beiträge
2
Hallo , ich bin neu hier und hoffe das richtig zu machen und auch zu verstehen :D

Also zum thema , ich hatte am 09.08.2015 einen Schweren Motorrad unfall.
Mir ist 500 Meter von zuhause entfernt " Außerorts " ein netter etwas älterer herr einfach auf die straße gefahren " Vorfahrt genommen " Ich habe leider keine ahnung von dem unfall , da ich bewustlos war und erst am 14.8 wieder Bei bewusstsein war.

Der herr hatte gleich wo die polizei befragungen protokoliert hatte , zugegeben das er mich nicht gesehen hat und einfach gefahren sei , diverse zeugen haben dies auch bestätigt , ich bin ca. 80 gefahren *100 sind erlaubt*

So , nun zu meiner Eigentlichen frage;

Die gegenpartei hat sich noch überhauptnicht gemeldet , mein Rechtsanwalt hatte schon diverse Komunikationen mit der gegenpartei , aber es ist nicht wirklich was gekommen , außer der nachfrage meiner Versicherungsnummer & der unterschrift für die schweigepflicht meiner ärzte. Das ist jetzt fast 2 monate her.

Zu meinen verletzungen "falls es jemand wissen möchte oder es ausschlag gebend ist"

4 Facher bruch des oberschenkels
Fixiert durch 8 schrauben + Marknagel
div. Durchtrente arterien
Schlüsselbeinbruch , fixiert durch platte + 6 Nägeln
Sternumfraktur
Hirnblutung " 5 Tage.
Knochenmarks&Lungenembolie

Wie lange dauert das den ca. ? Da ich momentan durch den unfall Arbeitslos wurde , habe ich kein geld zur verfügung meine Kosten zu decken die angefallen sind " transport - reha - arzt - medikamente " etc ..

Falls ich etwas falsch gemacht oder etwas vergessen habe tut es mir leid :confused::D

.-Euer Jay
 
Kradunfall

Hallo Jayjay,

wie lange so etwas dauern kann? Recht schnell, aber auch Jahre, teilweise sogar Jahrzehnte.

Hat denn Dein Rechtsanwalt Klage angedroht? Immerhin ist hier doch ein recht großer Schaden entstanden.

Ich habe da eine Vermutung. Die Gegnerische Versicherung will sich offensichtlich der Einstandspflicht entziehen bzw. ist davon überzeugt, dass Dein Unfallgegner aufgrund der Umstände keine Schuld trägt, auch wenn er selbst die Schuld am Unfallort zugegeben hat.

Hier kannst Du mal etwas zum Thema Kradunfall nachlesen. Es könnte sein, dass das auf Dich zukommt als Beweispflichtiger Kläger:

http://www.unfallreko.de/seite/127669/krad-unfälle.html

Herzliche Grüße vom RekoBär:)
 
Hallo Jayjay,

wie lange so etwas dauern kann? Recht schnell, aber auch Jahre, teilweise sogar Jahrzehnte.

Hat denn Dein Rechtsanwalt Klage angedroht? Immerhin ist hier doch ein recht großer Schaden entstanden.

Ich habe da eine Vermutung. Die Gegnerische Versicherung will sich offensichtlich der Einstandspflicht entziehen bzw. ist davon überzeugt, dass Dein Unfallgegner aufgrund der Umstände keine Schuld trägt, auch wenn er selbst die Schuld am Unfallort zugegeben hat.

Hier kannst Du mal etwas zum Thema Kradunfall nachlesen. Es könnte sein, dass das auf Dich zukommt als Beweispflichtiger Kläger:

http://www.unfallreko.de/seite/127669/krad-unfälle.html

Herzliche Grüße vom RekoBär:)



Hallo! tut mir leid für die lange verzögerung , hab jetzt soweit alles geklärt , vobei ich mich noch frage wegen der rente ?
Mein anwalt ist der festen überzeugung mir würde keine Rente / monatliches geld zustehen , da es "wie er es zitiert" -" Eh vor gericht abgelehnt wird"- .
Mein problem ist nur , ich war arbeiten , aber nicht auf papier , lediglich ein 2 wochen praktikum und nach ende der 2 wochen eine festeinstellung.
Meine ärtze , orthopäden & co. sagen mir alle das ich mit meinen momentan Verletzungen nicht arbeiten kann , mein anwalt aber sagt ich soll arbeiten gehen.
Es ist jetzt über 2 Jahr her das irgendetwas "großartiges" passiert ...
Ich bin mittlerweile echt am ende mit meinem latein ...

Gruß - Euer Jay
 
Grüß Dich, Jayjay!


01
Wenn der Unfallverursacher sagt, keine Erinnerung zu haben, so kann das durchaus sein: Ein Schädel-Hirn-Trauna führt oft dazu, das nennt man "retrograde Amnesie".

02
Es ibgt auf jeden Falle ine Poliezakte. Die hat Dein RA doch wohl hoffentlich eignesegen. Lasse Dir davon, AUCH VON DEN BILDERN Kopien erestellen.

03
Tipp: Die Polizei macht oft Bilder, sortiert sich die wichtigsten aus und druckt diese aus. Die siehst Du auch im Polizeiakt. Auch die angeblich unwichtigen Bilder werden eine Weile lang gespeichert. Aber nicht ewig, wie die Poliezakte auch nach einigen Jahren vernichtet wird.

Deswegen ist es wichtig, dass

(a) Bei der Polizei gefragt wird, wie man an eventuelle weitere Bilder herankommtn

und dass

(b) die in der Akte aufzufindenden Bilder so kopiert/abfotographiert werden, dass möglichst alle Details drauf sind.

Ideal wäre dazu, sie nochmals ausdrucken zu lassen. Ein Fotokopierer ist weniger geeigneet. Wenn Du ihn dennoch benutzt, mache durhaus vom gleichen Bild hellere und dunklere Kopien.

04
Das kannst DU Dir sparen, wenn die Versicherung eine verbindliche Erklärung abgegeben hat, dasss sie zu 100 % für Deine unfallbedingten Schäden aufkommt. Ist das scon veruscht worden? Falls nein, sollte das geschehen.


05
Zu Deinem entgangenem Verdienst:

(a) Bitte schildere, wie Deine Berufliche Lage war:

Hattest DU zum Unfallzeitpunkt schon einen Beruf? Oder sollte das ein Ausbildungspraktikum sein, vielleicht von der Schule aus? In welchem Beruf wolltest Du denn dort arbeiten? Ist das ein Beruf, den Du vorherschon ausgeübt hast?

(b)
Welche Folge hatte der Unfall auf die Arbeitsfähigkeit? Wie hat sich der Unfall auf Dein Arbeitsleben ausgewirkt?

(Man hat fast den Eindruck, dass da Beweiserelichterunen für Verdienstentgang (§§ 287 ZPO, "52 BGB) nicht besehen oder nicht richtig genutzt worden sind.


06
Du fragst nach "Rente".

Was meinst Du?

(a)
Eine Schmerzensgeldrente? Das ist in der Tat schweirig.

(b)
Eine Rente der Berufsgenossenschaft? Immerhin denkbar, es ist immerhin denkbar, dass das Praktikum Dich zu denen machte, die BG-versichert sind. War das Praktikum von einer Schule aus zu machen? Oder im Rahmen einer Ausbildung?

(c)
Oder hast Du laufenden Verdeinstausfall und willst eine Rente von der Verischerung des Unfallgegners?



07
Wenn die Antworten da sind, kann DIr das FORUM bestimmt gut helfen.


ISLÄNDER
 
Top