• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Mittelhandfraktur

Delphii

Nutzer
Registriert seit
18 Feb. 2013
Beiträge
1
hallo :)

will mich zuerst mal kurz vorstellen. Meine Name ist Andrea, ich bin 45 Jahre alt, habe zwei fast erwachsene Mädels, bin Krankenschwester und gerade mal wieder dabei mich schlau zu lesen.

Im Juli letzten Jahres bin ich bei der Arbeit im Sturmschritt gestürzt und so unglücklich gefallen, dass ich mir 3 Mittelhandknochen gebrochen habe. Und zwar Nr. 3, 4 und 5. Soll heißen die vom Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger.
2 davon waren Trümmerfrakturen, deshalb auch die OP 4 Tage später.
Leider hat der Doc mir bei der OP bei 2 Fingern einen Drehfehler mit eingebaut.
Die Hand sah schrecklich aus, beide Narben komplett eingezogen, die Hand dick und die Finger krumm und schief.
Hatte dann ein paar Wochen lang eine Gipsschiene. Leider hielt man es trotz mehrfachem Nachfragens nicht für nötig mir Physiotherapie angedeihen zu lassen, sodass die Hand innerhalb kürzester Zeit incl. der Finger fast komplett steif war. Meine Hinweise in Bezug auf die eindeutig krummen Finger hat man lange ignoriert und sich dann dafür entschieden, dass das ganz bestimmt kein Drehfehler wäre, sondern ein paar Seitenbänder wären gerissen. Daran wollte man mich dann erneut operieren, nachdem eine Fixierung der Finger in der angeblich richtigen Position nicht erfolgreich war.
Mein Vertrauen war dahin und so bin ich dann zur Vorstellung ins BUK in Hamburg Bergedorf gefahren.
Dort hat mich ein paar Tage später der Chef persönlich operiert, da er den Zustand der Hand insgesamt als sehr kritisch ansah. Der hat die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, als er meine GEschichte hörte.
Dieser Mensch ist fast ein kleiner Gott. Die Finger sind wieder fast gerade und eine der zwei Narben kann man heute kaum noch sehen. Ich war mit der OP sehr zufrieden, der Rest war naja ging so.
Sie haben an 2 Knochen eine erneute Ostheosynthese gemacht und der 3. war nun doch auch eine Trümerfraktur gewesen. Auch dort wurde ne Platte angeschraubt und mit ein wenig Knochenzeugs aus dem Radius entnommen, geflickt.

Mitte September war ich dann wieder zu Hause und gehe seitdem tgl. zur Physiotherapie.
Ca. im November erwischte mich dann ein fieses Schulterproblem auf der gleichen Seite, nämlich rechts, vermutlich durch die permanente Verkrampfung und Schonhaltung.
Das MRT ergab ein impingment Syndrom, eine Bursitis, eine Entzündung der Bicepsfascie und noch son bischen Kleinkram.
Die Schmerzen der Schulter sind in letzter Zeit ein bischen besser geworden, leider hab ich inzwischen eine sogenannte frozen shoulder. Die Kapsel ist geschrumpft, sodass ich den Arm nicht mehr sehr hoch heben kann und die Schulter auch sonst erheblich in der Bewegung eingeschränkt ist.

Nächsten Montag, am 25. Februar gehe ich nun nach Hamburg für mindestens 3 Wochen zur BGSW, zur Reha sozusagen.

Jetzt meine Fragen:

1. Hat jemand mal etwas ähnliches erlebt und kann mir sagen warum seit der OP meine Finger so furchtbar weh tun? Sobald ich damit etwas heben oder etwas fester greifen will hab ich das GEfühl in einem Schraubstock zu klemmen. Obwohl an den Fingern nie etwas kaputt war. Der Handrücken ansich tut kaum weh. Und das ist seit Monaten unverändert.

2. War von Euch schonmal jemand zur BGSW im Unfallkrankenhaus Boberg in Hamburg Bergedorf?
Hab versucht ein paar Erfahrungsberichte zu finden, aber Tante Google spuckt nich viel aus. Auch hier im forum hab ich außer der Aussage, dass es da ganz gut sein soll nicht viel gefunden.


über Antworten und Meinungen würde ich mich sehr freuen,

vielen Dank schonmal im Voraus,

Andrea
 
Top