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Mit wieviel Prozent Invalidität bei einer Kniescheibenluxation kann man rechnen? (private Unfallversicherung)

JulianH

Mitglied
Registriert seit
19 März 2019
Beiträge
67
Hallo zusammen.
Vor knapp einem Jahr ist mir die Kniescheibe beim Fußball rausgesprungen. Diese ist dann aber sofort wieder von alleine reingesprungen.
Ich musste 4 Monate mit Fußball aussetzen.
Heute habe ich noch immer Probleme.
Beispiel: Instabilität, Schmerzen, beim laufen fühlt sich das Knie steif an.
Hat jemand Erfahrungen wieviel Prozent bzw ob man hier überhaupt etwas vom Gutachter aufgeschrieben bekommt?
es ist ja „nur“ die Kniescheibe rausgesprungen. Sonst waren es laut MRT Bericht keine schlimmeren Schäden.

Mir ist bewusst das hier niemand eine Diagnose stellen kann.
Ich frage mich nur ob ich überhaupt was bekomme kann und wenn ja wie viel? 5% 10%?

danke für eure Hilfe
 
Hallo Julian,
herzlich willkommen hier im Forum.
Die private Unfallversicherung wird Dir eventuell eine kleine "Prämie" zahlen, aber wenn Deine Ansprüche höher werden, werden sie soviel degenerative Sachen finden und die Sache an sich ist angeboren usw...
Ich würde nicht über 1/10 Beinwert gehen....

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Seenixe,
lieben Dank für deine Rückmeldung.
Was meinst du genau mit: "aber wenn Deine Ansprüche höher werden, werden sie soviel degenerative Sachen finden und die Sache an sich ist angeboren usw... "

Und was meint du mit du würdest nicht über 1/10 gehen?

LG
 
Hallo Julian,
Du wolltest eine Einschätzung des Invaliditätsgrades. Wenn Du in Deine Versicherungsbedingungen anschaust, dann findest Du einen Wert für Bein und den kannst Du mit einem 1/10 Beinwert multiplizieren und erhälst den Prozentwert. Du mußt Dich mit den Hintergründen der Luxation beschäftigen, dann verstehst Du, was ich mit degenerativen Ursachen meine.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Seenixe,
danke nochmal für die Rückmeldung.
Hast du schon Erfahrungswerte bezüglich einer Kniescheibenluxation?
Kann es sein das auch mehr Invalidität als 1/10 Beinwert ermittelt wird?
Kann man evtl auch 1/7 des Beinwertes erreichen, oder ist dies utopisch?

Danke Dir für die Mühe
 
Hallo,
ich bin kein Hellseher. Ich habe als Jugendlicher beim Judo selbst Knieluxationen gehabt und wurde operiert. Habe nach meinem Unfall dann mit vielen Gutachtern zu tun gehabt, die sich mit den Folgen des Unfalls zu beschäftigen hatten und wenn es geht alle Unfallfolgen auf diese 35 Jahre zurückliegenden Luxationen geschoben zurück haben.
Wenn Du Glück hast, gibt Dir ein Gutachter auch 1/7, aber schau Dir an, welchen Unterschied das macht. Es geht um die Frage ob sich dann Kampf und jahrelange Auseinandersetzung lohnen. Ist ein Abwägungsprozess, den Du für Dich durchführen mußt.

Gruß von der Seenixe
 
Perfekt. Danke

Aber warum jahrelange Auseinandersetzung?

Es wird ein Gutachten erstellt und nur wenn ich damit nicht einverstanden bin, muss ich ein Gegengutachten machen.
 
Hallo zusammen.
Vor knapp einem Jahr ist mir die Kniescheibe beim Fußball rausgesprungen. Diese ist dann aber sofort wieder von alleine reingesprungen.
Ich musste 4 Monate mit Fußball aussetzen.
Heute habe ich noch immer Probleme.
Beispiel: Instabilität, Schmerzen, beim laufen fühlt sich das Knie steif an.
Hat jemand Erfahrungen wieviel Prozent bzw ob man hier überhaupt etwas vom Gutachter aufgeschrieben bekommt?
es ist ja „nur“ die Kniescheibe rausgesprungen. Sonst waren es laut MRT Bericht keine schlimmeren Schäden.

Mir ist bewusst das hier niemand eine Diagnose stellen kann.
Ich frage mich nur ob ich überhaupt was bekomme kann und wenn ja wie viel? 5% 10%?

danke für eure Hilfe

Hallo zusammen.

Ich habe nun ein Schreiben von meiner Versicherung bekommen das sie mir einen Vorschuss der Summe xx.xxx Euro schon überweisen.

Es steht aber folgendes:

Nach Meinung unseres ärztlichen Beraters, dem wir die medizinischen Unterlagen in anonymisierter Form vorgelegt haben, kann die endgültige Höhe des unfallbedingten Dauerschadens zur Zeit noch nicht beurteilt werden. Er empfiehlt deshalb eine Nachuntersuchung zum Auflauf des 3. Unfalljahres.

Wir werden zu gegebener Zeit die Nachuntersuchung veranlassen und sie unterrichten.

Das will ich aber nicht. Meiner Meinung nach kann das jetzt schon festgestellt werden.

Kann ich mich dagegen wehren?
Wie?
 
Hallo Julian

Mit der Nachbeurteilung nach 3 jahren ist völlig normal, warum willst Du dass nicht, es kann sich ja verschlimmer und Du hast eine Chance noch einen Betrag zu erhalten.
Man soll es nur nicht versäumen, so wie ich damals hatte soviel Problem mit meiner Hand dass ich da nicht mehr drangedacht habe, und dann war es zu spät, am Besten im Kalender eintragen
liebe grüsse gerd
 
Danke Gerd.
Aber das war nicht meine Frage.
Ich habe jetzt schon Probleme und möchte auch dementsprechend ausgezahlt werden.

Daher die Frage, gibt es Möglichkeiten dagegen anzugehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Julian,

es gilt das, was in den Versicherungsbedingungen steht, d.h., du solltest deine AUB gründlich lesen.

Verstehe ich richtig, dass dir bisher 1/10 Beinwert bescheinigt, anerkannt und ausbezahlt wurden?

LG
 
Danke HWS
Wo finde es dies denn genau?
Unter welchen Punkt?
Bin etwas überfordert.

Nee nur 0,5/10
 
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