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Mit PUV verhandeln?

Redflower*

Neues Mitglied
Registriert seit
17 Juni 2019
Beiträge
4
Guten Abend,

meine PUV hat mir schriftlich ohne Gutachten (Gutachter lehnt Gutachten wegen Arbeitsüberlastung ab) eine Ausgleichssumme in Höhe eines Invaliditätsgrades von 5% angeboten. Ich stelle mir aber 7,5 % vor.

Dass kein Gutachten erstellt wird, wäre mir ganz recht, ich möchte mit der schlimmen Geschichte endlich innerlich abschließen...

Kann jemand sagen, ob mit einer PUV über den IV-Grad verhandelt werden kann, schriftlich oder telefonisch?

Oder wird bei einem Gegenvorschlag meinerseits sofort der Gutachter beauftragt? Es wären für die Versicherung ja "nur" 2,5 Prozent mehr...

Lieben Dank im Voraus!

Redflower
 
Hallo,

sicher kannst Du Deine Forderung der Versicherung mitteilen, aber immer schriftlich und nicht am Telefon. Sind die Unfallfolgen tatsächlich schon endgültig einschätzbar? Überlege gut, ein solches Angebot wird die Versicherung gerne annehmen, wenn der Fall damit für sie erledigt ist.
Egal, wie hoch die Versicherungssumme ist, ein jahrelanger Streit kostet sie mehr. Aber Du hast dann damit abgeschlossen.....

Gruß von der Seenixe
 
Hallo seenixe,

danke für deine Antwort.

Die Situation ist seit etwa 1,5 Jahren (Unfall war vor 2 Jahren) gleichbleibend stabil. Wird nicht schlechter, aber auch nicht mehr besser.

Auf evtl. jahrelangen Rechtsstreit habe ich keine Lust, da ich selbst in dem Bereich arbeite und weiß, was da teilweise abgeht...

Warum meinst du, ich sollte nur schriftlich ein Gegenangebot unterbreiten? Telefonisch beim Sachbearbeiter vorfühlen wäre wohl keine gute Idee?

Ich möchte im Endeffekt darauf hinaus, dass ich 7,5 % ohne Gutachten akzeptieren würde.

VG
Redflower
 
Hallo Redflower,

dann schreibe genau dieses. Schriftlich, weil die Gegenseite dann nichts daran verändern oder auslegen oder..... kann.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Versicherung nein sagt.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo, und was, wenn der Gutachter 10 % Invalidität feststellt? Dann wären es weitere 2000 Euro?
Letztlich entscheidest Du. Die Versicherung übervorteilt Dich mit Ihrem Angebot sicher nicht.
In meiner Abstimmung mit einer Versicherung war die Versicherung bereit, das 8 fache des ursprünglichen Angebots zu zahlen um ein Ende zu erreichen. Sie lassen sich immer genügend Spielraum.....

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Redflower,

wie willst Du mögliche weitere Verschlechterungen abdecken?

Wie sind die ärztlichen Prognosen? Arthrosen etc.?

Dies geht nur über eine Feststellungsklage etc.

Was sagt Dein Rechtsanwalt?

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo seenixe und Kassandra,

ich wollte zunächst nicht genauer drauf eingehen, aber bei mir handelte es sich um einen Kieferbruch.
Gewisse Bewegungseinschränkungen, veränderter Biss und eine CMD bleiben mir dadurch.

Wie gesagt, ich hätte das laienhaft auf 7,5 % geschätzt.

Mein Zahnarzt und Anwalt sehen das Angebot der Versicherung nicht als unrealistisch an.

Versicherung will auch definitiv nicht höher gehen, also annehmen oder Gutachten...

Danke euch jedenfalls!

VG
Redflower
 
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