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meine Ablehnung Reha

alinaglueck

Nutzer
Registriert seit
27 Aug. 2008
Beiträge
1
Hallo Ihr Lieben,

mein Verlobter ist auf einem maroden Balkon gestürzt und hat seither arge Rückenprobleme. Er ist auch schon zwei Mal operiert worden. Nun hat ihm die Krankenkasse eine Reha im November angeboten, welche er auch annehmen wollte. Gestern nun hat man ihm aber tel. mitgeteilt, dass er schon nächste Woche in die Raha soll. Da ich jedoch eine Firma habe und er hier als Berater zur Seite steht und nun ein grosser Auftrag ansteht, bat er den Termin im November einhalten zu dürfen. Die Sachbearbeiterin gab ihm nur schnippisch zur Antwort, dass, wenn er diesen Termin nicht wahrnehmen würde, ihm alle Leistungen jetzt und in Zukunft gestrichen würden. Was für Rechte hat er nun, sehr wohl auf dem Termin November bestehen bleiben zu können?

Lieben Dank im Voraus.

Alina
 
Hallo Alina,
ich würde an Eurer Stelle noch einmal mit der Sachbearbeiterin telefonieren und um Verständnis für die Situation zu werben. Notfalls auch mit dem Vorgesetzten probieren. Eine rechtliche Grundlage den Termin zu verschieben ist mir persönlich nicht bekannt.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo

Rechtlich eine gewisse Grauzone und im Ermessen der KK, in erster Linie. Die Reha dient ja zur Erhaltung/Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit und damit hat der Kranke eine "Mitwirkungspflicht". Das sie alle Leistungen streichen kann, halte ich für glatte Erpressung. Das geht auch so nicht. Das Recht zu Verschieben aus "betrieblichen Gründen" wird er nicht haben. Aber verhandeln kann man immer... wenn die SB nicht gerade nen schlechten Tag hat.

Ich für meinen Teil würde, wenn mir der Sachbearbeiter schon so schräg kommt, mir den Vorgesetzen als Ansprechpartner suchen.

In der Argumentation würde ich in die Richtung denken, das es sicherlich der Reha nicht zuträglich ist, wenn man in der Reha nur den kopf in der wichtigen Firmensache (die ja Privat verknüpft ist) hat. Die Reha hat ja auch das Ziel von daheim abzuschalten. Abstand zu gewinnen. Mal auf null runter zu fahren. Das klappt dann mit dem Background sicherlich nicht. Ganz im Gegenteil. eher ist damit zu rechnen das die beratende Funktion dann abends per Tel. stattfinden muss.

Hau die Sachbearbeiterin nicht in die Pfanne... denke dran das der Vorgesetzte nur ein Kollege von ihr ist. Das kann man ja nett verpacken, das man das nicht so toll findet und sie das sicherlich auch nicht so gemeint hat.

Die Firmenbelange sind sicherlich kein Grund für die KK das zurückzustellen, aber wenn man freundlich und gut argumentiert an der richtigen Stelle und die Gegenseite auch ein halbwegs offenes Ohr hat, sollte es klappen. So meine Erfahrung.
 
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