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Mediale Tibiaplateaufraktur und Abrissfraktur Fibulaköpfchen, Ausriss hinteres Kreuzband links

Manni1982

Neues Mitglied
Registriert seit
26 Jan. 2020
Beiträge
1
Liebes Forum,

vorab möchte ich mich kurz bei Euch vorstellen: mein Name ist Manfred, werde in ein paar Tagen 38 Jahre alt und habe am 10.12.2019 einen Sportunfall mit oben stehender Diagnose erhalten. Ich bin beim Fußball mit meinem linken Bein im Hallenboden hängen geblieben und habe es zweimal knacken gehört und auch gespürt.

Am 17.12.2019 bin ich operiert worden. Die Operation hat ca. 3 1/2 Stunden gedauert. Am 30.12. 2019 bin ich dann aus dem Krankenhaus entlassen worden. Im Entlassungsbrief steht folgendes:

“Nach entsprechender präoperativer Vorbereitung wurde die Fraktur am 17.12.2019 reponiert und anschließend durch zwei Platten osteosynthetisch am proximalen Tibia versorgt. Die Intraoperative Röntgenkontrolle zeigte eine gute und achsengerechte Frakturstellung und reizlosen Sitz des Osteosynthesematerials. Während des stationären Aufenthaltes erhielt der Patient Schmerztherapie und Thromboseprohylaxe ... “

Nach der Operation wurde mir Krankengymnastik und Lymphdrainage verordnet. Aktuell fahre ich 2x die Woche zur Physiotherapie. Die Mecronschiene sollte ich zwei Wochen nach der OP ablegen.

Meine derzeitige Situation möchte ich wie folgt beschreiben:
- liege die meiste Zeit auf dem Sofa; die Röntgenkontrolle findet erst am 11.02.2020 statt, bis dahin ist mir keine Belastung gestattet
- CPM: Beugung bei 90 Grad problemlos möglich.
- bin schmerzfrei; Narbe ist ebenfalls gut verheilt; das Knie ist selten angeschwollen.

Jetzt zu meiner Frage:
Das Knie fühlt sich aktuell instabil an. Wenn ich das Bein lose in der Luft habe kann ich es über das Knie schlecht kontrollieren. Mir ist klar, dass Muskeln fehlen, aber ich habe eine Befürchtung zu der ich Euch um Rat fragen möchte: der Ausriss des hinteren linken Kreuzbandes ist mit einer Platte am Knie fixiert worden. In mehreren Berichten habe ich nun gelesen, dass das Bein nach einem Kreuzbandausriss, egal ob konservativ oder operativ behandelt, sechs Wochen in einer Schiene ruhen soll (bei mir waren es drei Wochen nach der OP mit CPM zwischendurch), bevor man es überhaupt beugen soll/darf. Ansonsten kann es zu einer „spontanen hinteren Schublade“ kommen, welche zu einem instabilen Knie mit gravierenden Folgeschäden führen kann. Weder der Operateur im Entlassungsbrief, mein Hausarzt oder mein weiterbehandelnder Orthopäde haben mich auf dieses Thema angesprochen. Ich selbst bin erst gestern auf diese Thema gestossen.

Gibt es von Euch Meinungen bzw. Erfahrungen zu diesem Befund?

Ganz liebe Grüße und vielen Dank!
Manfred
 
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