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Mde Höhe & Schmerzensgeldhöhe?

schotter

Nutzer
Registriert seit
9 Apr. 2008
Beiträge
9
Ort
Westerwald
Hallo zusammen
Ich hatte am07.12.07 schweren Unfall auf dem Weg zur Arbeit.
Folgen14 Tage Krankenhaus Fersenbeintrümmerbruch rechts 4Schrauben &
1 platte links Fersentrümmerbruch 2schrauben.2Rippen gebrochen und Pneumotorax plus schwere Rippenprellung.Linkes Daumenwurzelglied gebrochen 6 Wochen mit 3drähten fixiert.
3 Monat Rollstuhl Jetzt ambulante Reha "gehen" kann ich nur mit schmerzen trotz Schmerzmittel (2x800mg Ibuprophen)
Rechter Fuß steht schief ca.5-10 Grad innen hoch (kann nur aussen gehen) Linker Daumen Taubheitsgefühl.Die Bg redet schon von Wiederengliederung ? Ca anfang Mai ?
Kann mir jemand sagen wieviel Mde Ich zu erwarten habe?
Die Schmerzensgeldhöhe Würde mich auch intressieren?
Mfg. und Gute besserung
Schotter

;)Hallo zusammen
Ich hatte 07.12.07 100% unverschuldeten Wegeunfall,
Beitseitig Sprungbeintrümmerbruch,rechts verartztet mit 4schrauben und einer Platte links 2schrauben,pneumotorax,2Rippen gebrochen,schwere Rippenprellung,linkes Daumengrundgelenk gebrochen wurde mit 3 Drähten
6 Wochen lang fixiert.
Nach 20 ambulanten Reha Therminen Kann ich unter schmerzen (trotz 2x 800mg Ipuprophen) gehen in gänsefüßschenstill.
Rechter Fuß steht etwas schräg (innen hoch das ich denn dicken Zeh und den "Zeigezeh"kriege ich nicht auf den Boden zum abstützen nach innen so das ich immer aufder Aussenbahn laufe).
Der rechte Daumen ist zwar zu gebrauchen aber sehr stoßemfindlich und auf der Oberseite taub.:mad:
Langsam bekomme ich auch magen propleme wegen der Schmerzmittel.:mad:

Vor meinem Unfall war ich topfit Laufen(10km/55min)Freiklettern,Mountainbike,Slagline(schlappseillaufen)
An laufen,klettern und slagline ist woll länger bzw:nie mehr zu denken:mad:

Kann mir jemand sagen welche entschädigung mir von BG oder gegnerischen Haftpflicht zusteht?
Aussagen zu Mde/Gdb Höhe Wären auch ganz Nett?
Ist es wichtig länger als ein 1/2 Jahr krankgeschrieben zu sein
wegen Mde/Gdb

Mit lieben Grüßen Schotter

Ps.Die beste Krankheit/Unfall taucht NIX!:rolleyes:
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Schotter!

Habe Deine Beiträge zusammengeführt.
Leider ist dabei der Beitrag von Seenixe, verloren gegangen.

Ich werde ihn nochmals zitieren
und mich gleich ihrer Meinung anschließen.
Hallo Schotter,
Herzlich Willkommen hier im Forum. Habe mal einen Beitrag von Dir gelöscht, da das doppelte Einstellen nicht mehr Chancen auf Beantwortung bringt und eher die Sache kompliziert. Nun zu Deinen Fragen. Bezüglich der MdE solltest Du erst einmal mit Deinem D-Arzt sprechen. Er wird wahrscheinlich das erste Rentengutachten erstellen und es kommt ja nicht auf die Verletzungen an, sondern auf den verbleibenden Schaden nach Beendigung der Heilbehandlung. Die Schmerzensgeldhöhe solltest Du unbedingt mit Deinem Anwalt (falls Du nicht Schuld an dem Verkehrsunfall hast, bezahlt ihn die gegnerische Versicherung) befragen. Hier kommt ja nicht nur Schmerzensgeld sondern eine ganze Reihe von weiteren Positionen hinzu.
Schau Dich auch in Ruhe hier im Forum um und dann werden Dir viele Sachen klarer.

Gruß von der Seenixe




Gruss
maja
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegeunfall

Hallo Schotter;

ich habe am 12.11.06 ebnfalls einen sehr schweren Wegeunfall gehabt. Mir ist ein anderer PKW mit ca. 120 Km/h (ich hatte ca.95 Km/h beim Aufprall) Frontal reingefahren. Fazit: 2x Lebensgefährlich Verletzte, + 1 Tote

Ich habe folgende Verletzungen davongetragen: 1. II* offener Knietrümmerbruch re.(Kniescheibe wurde zu 2/3 entfernt), 2. ÍI* offener Unterschenkeltrümmerbruch re, 3. Embolie im re. Unterschenkel, 4. MIttelfußbrüche re 1-5, 5. Fersenbruch re, 6. Mittelhandbruch li, 7. Milzquetschung 8. hatte sehr viel Blut verloren u. starke Unterkühlung deshalb Blutkonserven + 1 Tag künstliches Koma. Brüche re. Bein wurden mit Externen Fixateur, dann mit Marknagel behandelt; Sehenenverpflanzungen im Kniebereich, Kniescheiben entfernung; Platte u. Schrauben in Mittelhand
Konnte im März 07 anfangen zu laufen (sehr schwierig); von Mai bis ende Juni stationäre Reha in Bg Klinik. Wurde dann alles etwas besser, so dass ich mich Ende Okt.07 wieder arbeitsfähig schreiben lies. Dann wurde es aber ab anfang Jan. 08 wieder schlechter ( Schmerzen im Sprunggelenk, viel zu wenig Beweglichkeit ); mittlerweile teilw. so schlecht, dass ich kaum noch gehen kann (habe ebenfalls eine Fehlstellung im Fuss, laufe auch aussen drauf); Bin daher wieder seit Feb. arbeitsunfähig geschrieben u. werde im Juni am Fuß u. Sprunggelenk operiert ( Geradestellung des Bereichs)
Ich habe mittlerweile von der BG eine Erwerbsminderungsrente i. H. v. 30% bekommen ( Finde ich absolut zu wenig !, was meint ihr dazu? )
Schmerzensgeld wurde bisher noch KEIN EINZIGER EURO bezahlt; habe bisher lediglich einen Vorschuss i.H.v. € 2000,- von der Versicherung erhalten. Für die Abschleppkosten u.s.w.
Auch Schadensersatz wurde sonst noch nichts bezahlt.
Mein Anwalt hat Schmerzensgeld von min. € 20000,- gefordert (ist das wirklich genug?, bitte eure Meinung!)

Mfg schary79

:mad::mad::mad:
 
Hallo Schotter,
es ist natürlich bedauerlich, was Dir passiert ist.
ABER: Folgendes zu bedenken!
Du kannst natürlich Schmerzensgeld verlangen -aus Deiner Sicht 20.000 EUR oder mehr, aber Du bist bei Gericht auch nur ein Aktenzeichen von vielen.
Dein Anwalt ist natürlich über die Höhe oder noch höher nicht traurig, da sein Honorar nach dem Streitwert errechnet wird.
Der Richter kann sich das Schmerzensgeld sowiso nicht vorstellen, er entscheidet nach Gefühl 90% und 10% nach Richtwerten.
Verlierst Du auch nur 1 Euro in der Schmerzensgeldhöhe, trägst Du anteilmäßig die Gerichtskosten.
Für das Gericht sind nachvollziehbare Schadensersatzforderungen besser zu verstehen und auch nach zuvollziehen.
Gruß .
 
Mde/gdb Scheiße Körper futsch

Hi zusammen;)
Danke SEENIXE,MAYA,SCHARY79 und .

Ich habe schon seit Anfang Februar von der Gegnerichen Haftpflicht
mein Auto und ein Vorschuß 5000,00Euro bekommen :) Und mein Anwalt hat nochmal vorläufig 20000,00 eingereicht ,was meint ihr krieg ich wirklich durch? wann wird derMde/Gdb FestgelegtSagen wir mal ich würde (nehmen wir mal an ;) ) 20% bekommen aber könnte meinen Jop (maschienenbaumeister)nur noch 50% weiter machen ,kommt dann für die anderen, (wegen Schmerzen usw.) 50% bzw. 30% die gegnerische Haftpflicht auf Ich konnte vor dem Unfall Joggen,klettern:D und so weiter,wenn ich das in der form nicht mehr weiter betreiben kann
wie werde ich für die entgangene "Lebensfreude" entschädigt
oder ist das im schmerzensgeld beinhaltet?

Mehr von meiner Geschichte in meinem Ersten Beitrag!

Ich wünsche Allen Viel Kraft und Glück für das was ihr Euch Wünscht:D
Liebe Grüße Schotter
 
Hallo Schary79,

es ist schwer zu beurteilen, ob du mit einem höheren Schmerzensgeld rechnen solltest oder nicht! Es ist ganz wichtig das du dir mal deine Rechtsvertretung anschaust und dir bewusst machst, ob das ein Fachanwalt für Personschaden aus Verkehrsunfällen ist.
Wichtig ist auch wie der Unfall dich in deinem Leben, deiner Haushaltsführung und deinem Beruf einschränkt.
Ich würde vor allem mal über die geltendmachung eines Haushaltsführungsschadens mit deinem Anwalt sprechen, wenn das noch nicht passiert ist.
Des weiteren musst du bei der Erwartung des Schmerzensgeld auch der Verischerung klar machen, dass entweder das Risiko einer Verschlimmerung zu lasten und somit kostenerhöhend von der Versicherung getragen werden muss oder aber eine spätere Erhöhung bzw. nachzahlung bei unerwarteten Folgeschäden nicht ausgeschlossen oder abgefunden wird.
z.B. trauma aufgrund eines Totgebliebenen Unfallbeteiligten usw.

Ich hatte 2004 meinen ebenfalls unverschuldeten Autounfall, wonach ich erst einmal von einem mir bekannten Anwalt vertreten wurde. Er sagt mir, dass er sogar an die 50.000 € herausschlagen kann und ich war zuerst zufrieden. Nach gesprächen mit jemanden der einen Fachanwalt kennt habe ich mich informativ an Ihn gewannt und später auch gewechselt.
Dieser Anwalt hat bislang schon mehr anzahlung heraus geschlagen, da er erkannte, dass ein sogenannter Haushaltsführungsschaden und der entstehende Verdienstschaden erheblich höher sein werden als das Schmerzensgeld und hat auser gerichtlich erst einmal das 10 Fache gefordert.
Berechnet wie folgt: statt 1500,00 € netto, die ich mindestens in meinem erlernten Beruf verdient hätte beziehe ich zur Zeit Verletztengeld i.H.v. 519,00 €, da ich zum Unfallzeitpunkt in Ausbildung war.
Differenz ca. 1000,00 €+ 400 € Haushaltsführungsschaden (mach dich schlau;-)) macht jährlich 16.800,00 € und somit bei einer Lebenserwartung von 54 Jahren 907.200,00 € --- sowohl er als auch ich wissen, dass das natürlich utopisch ist aber es hat die Versicherung zumindest in Zugzwang gebracht, wodurch der ganze Fall zu meinen gunsten nochmal aufgerollt wird.

Ich drück dir die Daumen, dass du eine für alle Seiten gute Lösung findest

Gruß Hendrik
 
Hallo, zusammen!

Verkehrsopfer mit Personenschaden, da habe ich heute meinen Beitrag gemacht, ich denke es könnte hilfreich sein.:)
 
Strategie Schmerzensgeld

Bereite mich gerade auf ein Gespräch mit dem Anwalt vor wg. Schmerzensgeld, habe schon hier einiges zum Thema gefunden gefunden. Wg. einer Sache bin ich mir unsicher, ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass es eine Strategie sein könnte, in eine Klage zu gehen ohne konkrete Forderungshöhen zu benennen, sondern das dem Gericht zu überlassen. Ist das tatsächlich eine sinnvolle Strategie? Ich würde eher aus den veröffentlichten Tabellen mir die verschiedenen Verletzungen zusammensuchen und das dann addieren.

Dank und solidarische Grüsse,
Danton
 
Ich würde eher aus den veröffentlichten Tabellen mir die verschiedenen Verletzungen zusammensuchen und das dann addieren.

ok, den Zahn hat mir der Anwalt schonmal gezogen, man orientiert sich an der schwersten Verletzung, für den ganzen Rest gibts höchstens einen kleinen Aufschlag, ansonsten fällt der unter den Tisch. Für die "gleichgearteten" Verletzungen kann ich das ja evtl. noch verstehen, dass also die Brüche nach diesem Schema bewertet werden. Wenn nun aber auf anderen med. Fachgebieten nun auch Verletzungen aufgetreten sind, kann man diese nicht ebenso bewerten, die jeweils schlimmsten Verletzungen der Fachgebiete dann aber doch addieren? In die MdE sind die verschiedenen Fachgebiete ja auch separat eingegangen, kann man das nicht für die Schmerzensgeldberechung übernehmen? Hat da jemand Erfahrungen?

Dank und solidarische Grüsse,
Danton
 
Hallo Danton,

wenn du von Schmerzensgeld schreibst, geht es also um das Haftpflichtrecht bei dir.
Dir ist schon klar, dass nicht nur die MdE entscheidend ist? Es geht dabei auch um weitere Kriterien - die müssen ausreichend dargestellt werden. Im www findet sich genug Info dazu.

Hier kannst du dich ja auch mal durchklicken. Immer darauf achten, dass es um das Haftpflichtrecht geht.

Ist bei dir eine MdE für den materiellen Schaden schon festgestellt worden oder bist du erst am Anfang (immaterieller Schaden)?
Wenn du wegen des Verdienstausfalls bzgl. MdE begutachtet wirst, gilt es nämlich auf Einiges zu achten.

Gruß
Cindy
 
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