Hallo Leute,
ich habe einen langwierigen Krankheitsverlauf, aber ohne wissentlichen Zusammenhang mit einem Unfall/Trauma.
Vor 10 Jahren habe ich das Buch HWS-Trauma von Dr. Kuklinski gelesen und mich wieder erkannt. Darauf folgte im Prinzip alles mögliche an Diagnostik:
2009: Röntgen nach Sandberg auf Anweisung von Dr. K. bei einem Standardradiologen: sei alles normal (der Dens hat sich bei Seitneigung aber mitbewegt, was - laut Radiologen - aber normal sei)
2009: Otoneurologische Untersuchungen in Soltau: HWS-bedingter Schwindel, Schutzreflexe bei verschiedenen Frequenzen nicht auslösbar, was die Hyperakusis erklärt
2009: Upright MRT Hannover: Ein Lig. alare sei verschmälert und durchsetzt mit nicht ursprünglichem Gewebe, sonst alles normal, keine Instabilität
2009: Klinikum Langensteinbach, Funktions CT nach Dvorak: Rotation C0/C1 und C2/C3 bei 0°, keine OP-Indikation, Osteopathie empfohlen
ca. 2010 Manualmedizinische Untersuchung bei Maitland-Ausbilder und Spezialist für HWS: keine Instabilität
ca. 2010/11 Arlen-Therapeut Dr. T./München: funktionelle Atlasinstabilität
Ich war dann noch bei einem Umweltmediziner aus Kempten. Dieser diagnostizierte eine Borreliose, die seines Erachtens auch vermutlich die Ursache der Atlasprobleme sei (wegen Schädigung der Ligamente). Seit da an habe ich das Thema HWS eigentlich brach liegen lassen und mich auf Antibiotika konzentriert, was mich auch so weit wieder hergestellt hatte, dass ich 2012-2014 Vollzeit arbeiten konnte. Seit 2015 aber Rückfall der Symptomatik, und seither wieder intensivste Antibiose - ohne Effekt. Es kann jetzt eigentlich keine Borreliose mehr sein. Ich habe auch das Gefühl, dass viele meiner Probleme vom Atlas kommen und wollte euch mal fragen, was ihr dazu meint. Des weiteren habe ich in 4 Wochen einen Termin bei Dr. Gr in Trier und wäre da sehr über Erfahrungsberichte dankbar (ggfs. per PN).
Symptome, die ich der HWS zuschreibe:
- Licht- / Geräuschempfindlichkeit
- Schwindel
- leicher Tinnitus
- teilweise Extrasystolen
- Brain-Fog, Konzentrationsprobleme, daher auch arbeitsunfähig
- manchmal Sympathicus-Attacken mit Herzrasen oder stark erhöhtem Blutdruck (bis 190/130)
Symptome, bei der ich die HWS ursächlich vermute:
- Kribbeln in Händen, Füßen, Mundbereich
- extreme Erschöpfungsanfälle mit Schlafzwang
Was für mich gegen die HWS als alleinige Ursache spricht, ist, dass ich auch an verschiedenen kleinen Gelenken (z.B: Daumen) etwas Schmerzen habe. Zudem sind bei mir Blutwerte auffällig, nämlich Ferritin (Eisenspeicher) total im Keller, B-Zellen erhöht und T-Zellen erniedrigt. Könnte sowas auch von der HWS kommen über einen Entzündungstrigger? Aktuell LTT auf Borrelien komplett negativ, trotzdem starke Beschwerden (jetzt schon intensiv 4 Monate mit Antibiotika therapiert). Glaube nicht mehr an die Borreliose im Moment.
Meine Hauptfragen wären: Kann ein Atlasproblem zu Kribbeln bis hin zu Brennen an den Beinen, Armen (symmetrisch) und Mundbereich führen und kann es Muskelfaszikulationen am ganzen Körper machen? Von meinem Gefühl her auf jeden Fall, die Ärzte meinten aber nein, höchstens an den Armen, aber nicht an den Beinen (war aber mit der Thematik bisher nicht bei einem HWS-Spezi).
Zweite Frage wäre zu Dr. Gr. aus Trier. Kann ich da bedenkenlos hingehen? Ich wollte das ausprobieren, da Dr. T./München mir nicht so weiterhelfen konnte damals. Ich leide sehr unter dem Brainfog und der bleiernen Müdigkeit. Ich habe Angst vor einer evtl. Verschlechterung, weil ich 2009 sehr starke Sympathicusprobleme hatte mit ständigem Herzrasen. Es war der Horror und keiner glaubte mir. Zum Glück ist das viel besser, außer manchmal eben die Attacken, aber damit kann ich leben. Ich will das aber wirklich nie wieder haben und befürchte, dass ich mit einem Eingriff da oben das evtl wieder triggere.
Ihr könnt gerne nachfragen, wenn ihr noch Infos braucht; ich habe auch alle Arztberichte hier. Bin über jeden Tipp dankbar, auch für Therapeutenempfehlung.
ich habe einen langwierigen Krankheitsverlauf, aber ohne wissentlichen Zusammenhang mit einem Unfall/Trauma.
Vor 10 Jahren habe ich das Buch HWS-Trauma von Dr. Kuklinski gelesen und mich wieder erkannt. Darauf folgte im Prinzip alles mögliche an Diagnostik:
2009: Röntgen nach Sandberg auf Anweisung von Dr. K. bei einem Standardradiologen: sei alles normal (der Dens hat sich bei Seitneigung aber mitbewegt, was - laut Radiologen - aber normal sei)
2009: Otoneurologische Untersuchungen in Soltau: HWS-bedingter Schwindel, Schutzreflexe bei verschiedenen Frequenzen nicht auslösbar, was die Hyperakusis erklärt
2009: Upright MRT Hannover: Ein Lig. alare sei verschmälert und durchsetzt mit nicht ursprünglichem Gewebe, sonst alles normal, keine Instabilität
2009: Klinikum Langensteinbach, Funktions CT nach Dvorak: Rotation C0/C1 und C2/C3 bei 0°, keine OP-Indikation, Osteopathie empfohlen
ca. 2010 Manualmedizinische Untersuchung bei Maitland-Ausbilder und Spezialist für HWS: keine Instabilität
ca. 2010/11 Arlen-Therapeut Dr. T./München: funktionelle Atlasinstabilität
Ich war dann noch bei einem Umweltmediziner aus Kempten. Dieser diagnostizierte eine Borreliose, die seines Erachtens auch vermutlich die Ursache der Atlasprobleme sei (wegen Schädigung der Ligamente). Seit da an habe ich das Thema HWS eigentlich brach liegen lassen und mich auf Antibiotika konzentriert, was mich auch so weit wieder hergestellt hatte, dass ich 2012-2014 Vollzeit arbeiten konnte. Seit 2015 aber Rückfall der Symptomatik, und seither wieder intensivste Antibiose - ohne Effekt. Es kann jetzt eigentlich keine Borreliose mehr sein. Ich habe auch das Gefühl, dass viele meiner Probleme vom Atlas kommen und wollte euch mal fragen, was ihr dazu meint. Des weiteren habe ich in 4 Wochen einen Termin bei Dr. Gr in Trier und wäre da sehr über Erfahrungsberichte dankbar (ggfs. per PN).
Symptome, die ich der HWS zuschreibe:
- Licht- / Geräuschempfindlichkeit
- Schwindel
- leicher Tinnitus
- teilweise Extrasystolen
- Brain-Fog, Konzentrationsprobleme, daher auch arbeitsunfähig
- manchmal Sympathicus-Attacken mit Herzrasen oder stark erhöhtem Blutdruck (bis 190/130)
Symptome, bei der ich die HWS ursächlich vermute:
- Kribbeln in Händen, Füßen, Mundbereich
- extreme Erschöpfungsanfälle mit Schlafzwang
Was für mich gegen die HWS als alleinige Ursache spricht, ist, dass ich auch an verschiedenen kleinen Gelenken (z.B: Daumen) etwas Schmerzen habe. Zudem sind bei mir Blutwerte auffällig, nämlich Ferritin (Eisenspeicher) total im Keller, B-Zellen erhöht und T-Zellen erniedrigt. Könnte sowas auch von der HWS kommen über einen Entzündungstrigger? Aktuell LTT auf Borrelien komplett negativ, trotzdem starke Beschwerden (jetzt schon intensiv 4 Monate mit Antibiotika therapiert). Glaube nicht mehr an die Borreliose im Moment.
Meine Hauptfragen wären: Kann ein Atlasproblem zu Kribbeln bis hin zu Brennen an den Beinen, Armen (symmetrisch) und Mundbereich führen und kann es Muskelfaszikulationen am ganzen Körper machen? Von meinem Gefühl her auf jeden Fall, die Ärzte meinten aber nein, höchstens an den Armen, aber nicht an den Beinen (war aber mit der Thematik bisher nicht bei einem HWS-Spezi).
Zweite Frage wäre zu Dr. Gr. aus Trier. Kann ich da bedenkenlos hingehen? Ich wollte das ausprobieren, da Dr. T./München mir nicht so weiterhelfen konnte damals. Ich leide sehr unter dem Brainfog und der bleiernen Müdigkeit. Ich habe Angst vor einer evtl. Verschlechterung, weil ich 2009 sehr starke Sympathicusprobleme hatte mit ständigem Herzrasen. Es war der Horror und keiner glaubte mir. Zum Glück ist das viel besser, außer manchmal eben die Attacken, aber damit kann ich leben. Ich will das aber wirklich nie wieder haben und befürchte, dass ich mit einem Eingriff da oben das evtl wieder triggere.
Ihr könnt gerne nachfragen, wenn ihr noch Infos braucht; ich habe auch alle Arztberichte hier. Bin über jeden Tipp dankbar, auch für Therapeutenempfehlung.