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Mal wieder die instabile HWS, kann jemand helfen?

Hallo Ändru,

auch von mir willkommen hier im Forum. Es tut mir leid, dass auch Du betroffen bist mit der oberen HWS.

Auch ich habe einen dezentralisierten Dens, wobei es bei mir im MRT noch mehr zu sehen gab als bei Dir...

Sachsblau hat schon sehr gute und wichtige Fragen gestellt.

Ich will Dir vor allem einen Rat geben: Höre auf Deinen Körper und werde zum Experten in eigener Sache. Wenn Du den Eindruck hast, dass Dir etwas nicht gut tut, dann lass die Finger davon.

Bei mir ist die Dens-Dezentralisierung seit knapp 10 Jahren bekannt (wobei sie vermutlich schon seit 30 Jahren besteht). Abgesehen von meinen Migräneattacken hatte ich trotzdem noch viele gute Jahre und habe mich nach gesundheitlich schwierigen Zeiten (die es immer wieder gab) auch oft wieder aufgerappelt. Erst seit 2-3 Jahren ist bei mir die Halswirbelsäule instabiler geworden und macht mir nun deutliche Probleme.

Folgende Dinge haben mir gutgetan:
- gute Matratze, gutes Kissen, Schuhe mit guter Dämpfung
- Therapie im Bewegungsbad, Training für die tiefe Muskulatur
- bei Beschwerden: konsequentes Liegen in Rückenlage, Vermeiden von Kopfbewegungen, Halskrause

Bei folgenden Dingen wäre ich rückblickend vorsichtig:
- Muskelrelaxantien (rückblickend würde ich die wenn, dann nur selten und in Kombination mit Bettruhe einnehmen)
- Jegliches Einrenken an der HWS
- Versuche, eine lange bestehende Fehlstellung zu korrigieren oder zu "mobilisieren" (das hat bei mir zu einer deutlichen Verschlechterung geführt)

Leider herrscht in der medizinischen Fachwelt sehr viel Unsicherheit bezüglich dessen, welche Kriterien angewandt werden sollten, um die obere Halswirbelsäule zu beurteilen. Das macht die Sache für betroffene Patienten nicht leichter...

Wenn Du Fragen hast, frag gerne - wir versuchen, zu helfen, so gut wir können.

Viele Grüße und alles Gute Dir,

odyssina
 
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