Hallo!
Das Thema lautet:
machen Opiate als Schmerzmittel abhängig!
dazu einen Link, den ich nicht kommentiere, weil es all das aussagt
was ich meine -nur viel besser ausgedrückt.
http://www.btonline.de/sucht/medikamente.html
Hallo Gertrud!
Verstehe ich voll und ganz, dass Du diese Medis
nimmst.
Dass Du auf diese Art der "Einschleichung keine Nebenwirkungen hattest
glaube ich Dir.
Bei mir ist das etwas kompliziert-
ich reagiere schon auf Faustan nur einer Tablette,
anders als "normale" Menschen.
Alle werden schläfrig-ich völlig euphorisch,
weswegen ich vor/bei einer Anästhesie immer darauf
aufmerksam machen musste, damit ich etwas anderes bekomme.
Was aber gar nicht so selten vorkommen soll-laut Ärzte
Ein halbes Glas Wein macht mich schon duselig-es geht mir gut
auch Cola macht mich schon sehr euphorisch usw.
Das nur nebenbei.
Und bei Valloron war ich ständig im "Tee"
als ich Katadolon RETARD noch am Morgen genommen habe-
war ich bis Mittags high-zur Belustigung meiner "Reha-Kumpels" und Therapeuten-schlimmer noch als bei Valleron.
Du schreibst:
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Arzt einem Opiate ohne die notwendige Diagnose verordnet".
Denke schon dass ich die notwendige Diagnose hatte-
1. Lendenwirbel 2/3 zusammengebrochen
Hinterkante ein kleines Stück im Rückenmark
zwischen LW 1 und 2 einen BSV
3 LW etwa 1/4 zusammengebrochen
und schief- dadurch die Wirbelsäule schief
zwischen LW 3 und 4 einen BSV
Zwischen HW 7 und BW 1 Einen BSV-der war weniger arg
schmerzend
Aber glaub mir -es waren wirklich-schlimme Schmerzen am meisten in der LWS
vor allem in den ersten 3 Jahren!
Hätte mir manchmal am liebsten, meinen Oberkörper abgesägt.
Also Diagnose war schon da.
Nebenbei-da ich manchmal so eine Art Wetterschmerzen habe (richtig krass)-
am schlimmsten wenn auch die Hände betroffen sind,
denke ich- ich habe schon eine geringe Ahnung, was ein CRPSler "ausstehen" muss-würde/hätte ich niemals mit Dir getauscht.
Auch wenn ich damals vor Schmerzen schon manchmal verzweifelt
bin!
Da für diese Verordnung ein sogenanntes "Betäubungsmittelrezept" ausgestellt werden muss, kann dieses nicht einfach mal so über den Hausarzt erfolgen.
Weiß ich-meine auch keine unbefugten Ärzte
Man bekommt das also nicht auf Verlangen vom Arzt
Es sei denn Du hast eine Diagnose-die es rechtfertigt.
Aber- es geht hier in diesem Thema um Abhängigkeiten!
Und Egal wie viele Synonyme man bei Schmerzbedingten Abhandlungen
auch benutzt-wird diese nicht wirklich bestritten.
Weil sie existiert.
Daraus folgt auch der Missbrauch mancher Schmerzpatienten-
mehr zu nehmen als verschrieben/ eventuell für sie notwendig erscheinend.
Zum Thema Entzug- gut, dass Du nichts gemerkt hast-
ich kenne Einige bei denen es die "Hölle" war.
Ach-ich hatte keine Erscheinungen ausser Schmerzen an den betroffenen
Stellen-war aber endlich nicht mehr high.
als ich einfach absetzte-
allerdings nahm ich sie nicht lange und weniger als ich sollte/mir verschrieben wurde.
Derosa-
Wir sind zwar süchtig, weil wir wegen unserer Schmerzen regelmäßig Schmerzmittel benötigen, aber wir dröhnen uns nicht den Kopf just for fun zu, um zu schweben.
Daher hast du den Nagel auf den Kopf getroffen: Sucht ist nicht gleich Sucht.
Mich macht es wütend, wenn man uns mit Junkies in einen Topf wirft. Wir nehmen die Medis nicht zum Spaß, sondern um am Leben teilhaben zu können.
Du weißt es viele andere auch und jeder weiss es der
erfährt warum Du es nimmst, Nebenwirkungen in
auf Kauf nimmst-Nieren Leber .....
und jeder versteht es auch-und Dankt dem Schicksal -das es nicht IHM
passiert ist.
Trotzdem sind diese Medis gefährlich - abhängig/süchtig zu machen
und jeder der sie nimmt ist gefährdet in seiner Schmerz-Situation, um
es erträglicher zu machen -mehr zu nehmen.
Ich will nicht verteufeln-auf keinen Fall!
Es sind keine Bonbons und der Onkel Schmerzdoktor weiß
schon was er tut.
Darum
machen Opiate als Schmerzmittel abhängig - JA
VG
maja