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LWS Problematik

Hrc4Life

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
23 Aug. 2016
Beiträge
305
Ort
Nähe Wien
Hallo Leute,

zuerst möchte ich mich hier für die zahlreichen guten Ratschläge die ich auf meine Beiträge bekommen habe bedanken und bin natürlich froh das es dieses Forum gibt.

Zum Wesentlichen:
Motorradunfall 2010, Hüftluxation links und Unterschenkelfraktur rechts (inkl. Sprunggelenk)
Nasenbeinfraktur, commotio Cerebri (laut Flugrettung SHT 2-3) Unterschenkelfraktur operativ versorgt, Metall wieder entfernt.

Starker Aufprall mit dem Helm, Helm gebrochen, einen knappen Tag keine Erinnerung.

Habe es geschafft ca. acht Monate nach dem Unfall wieder relativ normal gehen zu können.

Januar 2013 erste Probleme mit der HWS und seither gibt es nur wenige Tage wo ich keine Problrme mit der HWS habe. Es gibt zahlreiche Untersuchungen der HWS seit 2013.

Dazu traten 2014 erste Beschwerden mit der am LWS auf, und auch hier gibt es zumindest ein MR der LWS und einige Röngten.

Nun gibt es betreffend LWS einen weiteren sehr unangenehmen Punkt, nämlich das seit einigen Jahren es oft so ist, das ich plötzlich starke Schmerzen direkt auf der LWS bekomme und das geht dann sofort auf den Darm und es wird ein dringender Toilettengang nötig. Dazu kann es auch sein das so eine Art Bauchkrämpfe dann ein paar Stunden anhalten und des Öfteren die Toilette aufgesucht werden muß.

Beim Unfall 2010 gab es ein CT-Polytrauma, doch von der Wirbelsäule gab es damals keine weitere Untersuchung.

Orthopäde, Wahlarzt Orthopäde, Osteopatie alles schon hinter mir, keiner konnte mir eine Erkllärung dafür abgeben.
Wäre dankbar wenn jemand eine Idee hätte wie ich dieses die Ursache für dieses LWS Problem
finden könnte.
Jetzt habe ich ohnehin wegen des Unfalles und deren Folgen beruflich soviel Probleme bekommen und noch dazu die HWS und LWS Beschwerden mitnehmen müssen.

Nun steht gerade ein Jobwechsel an wo ich Anfang März beginnen kann.
Eigentlich habe ich großes Interesse in diesem
technischen Bereich zu arbeiten und sehe mich auch aufgrund meiner Verletzungen in der Lage
dies zu schaffen.
Nur die Problematik mit der HWS und der LWS
macht mir große Sorgen, das dann Probleme auftreten die sich negativ auswirken könnten.

Grüße

Hrc4Life
 
Hey Hrc4Life

Ich danke dir auch erstmal für deine sehr guten Beiträge, danke! :)

Ich bin nur Laie und kein Arzt.

Als mein LWK 2 mit Hinterkante zertrümmert war und im Krankenhaus lag, wurden MRT und Röntgen Bilder angefertigt.
Die Bilder sahen schlimm aus und darauf hin kam immer ein anderer Arzt und ich sollte irgendwas versuchen zu bewegen, oder etwas spüren.

Unter anderem sollte ich versuchen meinen schließmuskel zu "bewegen", also die Arschbacken zusammen kneifen.
Das konnte ich und der Arzt war ratlos im positiven Sinne, weil auf den Bildern das Rückenmark eigendlich zerdrückt sein sollte.

Was ich damit sagen will, wenn die Nerven gestört sind, kann es zu diversen Problemen mit Blase und Darm kommen.

Beim Bandscheiben Vorfällen rät man auch zur Op, wenn Lähmungen auftreten, besonderst bei Blade und Darm.

Es kann aber auch sein, das dein Problem eine andere Ursache hat.
Z.b. Stress oder so etwas, quasi etwas psychisches, so geht es meiner Oma.
Immer wenn sie einen Termin hat, muss sie sehr sehr oft aufs Klo, sonst ist das nicht so.

Also ich würde an deiner Stelle zügig ein neues MRT Bild machen um zu sehen ob es vom Rücken kommen kann.

Gleichzeitig würde ich die Situationen betrachten ob es dafür einen speziellen Auslöser gibt.
Sprich liegt es am Stress, falsches Essen usw.

Wie gesagt ich bin kein Arzt, nur Laie.

Mfg
 
Hallo Pfong,

im July 2010 war der Unfall, und LWS Probleme traten zum ersten Mal 2014 auf. Doch das mit dem Darm ist erst seit ein paar Jahren.
Z.B. ist es schon 3-4 mal auf der Autobahn passiert, plötzlich ein starker Schmerz direkt auf der LWS und hätte eigentlich in der Minute auf WC müssen, und das Ganze kann dann einige
Stunden arbeiten.
Vor ca. 6 Monaten war ich etwa eine Stunde auf einem Feld unterwegs, und es war dort sehr uneben, und etwa eine Stunde später zuhause bekam ich eben die beschriebenen Probleme wobei das Ganze wieder einige Stunden arbeitete.

Auf den angesprochenen Stress kann ich folgendes berichten:
Ich saß damals einige Monate im Rollstuhl (und hier muß ich betonen das ich lange Zeit keine Rückenprobleme hatte) habe das mit Gelassenheit hingenommen und demnach viel trainiert das ich wieder einigermaßen normal gehen konnte.
Wenn ich heute zurückblicke, ist es in der Arbeit weit nicht mehr so gegangen wie vorher, kam auch zur Kündigung, auf sportlicher Seite habe ich bis heute kaum mehr was geschafft usw.

Ich habe das Gefühl das sich in den Jahren nach dem Unfall auf psychischer Seite viel negatives entwickelt hat, und auch genau den Stress den Du angesprochen hast, von soetwas berichte ich immer wieder. Das Stressniveu ist hoch, obwohl es oft gar keinen Grund für Stress gibt.

Habe vor dem Unfall 4x10 Stunden pro Woche gearbeitet, dazu bin ich regelmäßig gelaufen und auch Rad gefahren. Keinerlei körperliche Beschwerden.

Sind meiner Meinung nach sehr viele Punkte wo ich nicht mehr mit kann.

Ich bin z.B. nach Regen mit meinem Transporter im Wald stecken geblieben (vor einigen Jahren) und bin dabei total ausgeflippt.
Und eine derartige Situation hätte ich meiner Meinung nach vor meinem Unfall ganz anders
verarbeitet.

Es gibt ein MR der LWS von 2015 und danach schon einige Röngten.

Vielen lieben Dank und alles Gute in Deiner Angelegenheit!

Grüße

Hrc4Life
 
Hey

Ja diese Reizbarkeit kenne ich gut.

Ok dein letztes Bild ist schon etwas älter, da würde ein neues also sicher nicht schaden.

Wenn die Wirbelsäule oben beschädigt ist, kann sich der Schaden auch nach unten bzw ganz unten ausbreiten, hab ich mal gelesen.
Wäre auch wichtig einen eventuellen schaden an der lws deiner Akte zuzufügen.

Da es bei dir ein BG Fall ist, könntest du auch eine Verschlechterung beantragen und so an aktuelle Bilder gelangen.

Das seh ich nur etwas eigen.
Bei der Begutachtung durch die BG steht nicht dein Leiden im Vordergrund, ohne jetz hier irgend jemanden etwas unterstellen zu wollen.

Also wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, erst selber neue Bilder anfertigen zu lassen, die Verschlechterung kann man ja zusätzlich in Angriff nehmen, natürlich nur sofern eine Verschlechterung vorliegt, du verstehst was ich meine.

Zur Psyche kann ich nicht soviel sagen, da hab ich selber genug Baustellen.
Manche Sache lassen mich kalt und andere Kleinigkeiten bringen mich zur Explosion.

Ich hatte letztes Jahr 2 schwere Verluste und mir schlägt sowas extrem auf den Magen mittlerweile.
Ich esse dann teilweise Tage nichts und hab Bauchschmerzen.
Schweißausbrüche usw.

Das selbe auch bei plötzlichen Veränderungen, z.b. ist mein Auto von heute auf morgen kaputt gegangen.
Ich brauchte dann schnell ein neues und da hat mich diese Sache gleich wieder lahm gelegt.

Hab mehrere Tage nichts gegessen und nur gegrübelt ob ich jetz das richtige mache.
Vor meinen Unfall hätte ich es einfach gemacht und jetz Grübel ich über alles nach.

Mfg
 
Hallo,

ich komme aus Österreich nahe Wien. Mein Unfall war in der Freizeit und ein Auto hat eine Stopptafel überfahren.

Es ist eine gegnerische Versicherung da, und den jahrelangen Missbrauch den ich hier erlebt habe möchte ich jetzt nicht beschreiben.

Ein neues MR der LWS wie Du sagst ist eine mögliche Option.

Und das was Du über die Psyche beschreibst kann ich gut nachvollziehen.
Auch das ist ein Punkt was mich irgendwie fertig macht, denn es taucht oft psychisch etwas auf was mich in der Situation extremste stört.

Immer wieder denke ich darüber nach, und denke viele Jahre zurück, und glaube nicht das ich damals derartige Verhaltensweisen kannte.

Grüße

Hrc4Life
 
Hallo,

erst vor wenigen Tagen bin ich auf YouTube auf ein Yoga Video gestoßen indem der Psoas-Muskel beschrieben wird.
Nun bin ich überzeugt das mein Problem in diesem Muskel liegt, und Dieser auch für eine Vielzahl der Beschwerden verantwortlich ist.

Positiv für mich dabei ist, das die Lendenwirbelsäule (auch anhand einiger Untersuchungen) keine nennenswerten Schäden aufweist und der Grund der Problematik wo anders liegt.

Mal sehen was ich gegen dieses muskuläre Problem am besten unternehme?

Grüße

Hrc4Life
 
Hallo @All,

ich schreibe das mal hier herein, auch wenn es vielleicht nicht ganz passt.

Es gibt hier doch zahlreiche User die schon sehr viel Fachwissen in Bezug auf Verletzungen bzw. Folgen von Verletzungen usw. haben.

Meine Frage lautet nun, z.B. wird eine Arthrose (beginnende) in der Hüfte festgestellt, im besagten Fall anhand von Röngtenaufnahmen dann nehme ich dies zur Kenntnis.
Kann es dann z.B. auch sein, das in der anderen Hüfte eine ähnliche bzw. die gleiche Diagnose gestellt wird, obwohl es Röngtenaufnahmen nur von der beschriebenen Hüfte welche die Probleme verursacht gibt, und es lediglich Röngtenaufnahmen vom Becken gibt?

Präziser erklärt, gibt es Röngtenaufnahmen der Hüfte welche Probleme macht, doch von der anderen Hüfte gibt es keine Röngtenaufnahmen, nur Röngten des Beckens.
Kann man anhand des Röngtens des Beckens eine Arthrose in der Hüfte (die bis heute keine Beschwerden verursacht) befunden, welche in der betroffenen Hüfte durch Röngtenaufnahmen der Hüfte diagnostiziert wurde?

Diese Feststellungen sind zwar noch nicht
auf Papier, aber ich rechne damit, das eben eine Arthrose in beiden Hüften beschrieben wird.

Es stammt nicht aus den Befunden der Röngten der letzten Jahre.

Schöne Grüße

Hrc4Life
 
Hallo,

ich schreibe mal wieder in diesem Thema.
Nachdem ich in Folge meiner schweren Verletzungen im laufe der Jahre weitere sehr unangenehme Beschwerden bekam, habe ich nun um eventl. die Ursachen dazu
abzuklären eine Kinesio Lab Bewegungsanalyse oder dergleichen gemacht.

Möchte hier den ganzen Befund nicht einstellen, doch ein paar Details dazu erwähnen.

Das linke Bein wird beim gehen mit 12N belastet und dazu das rechte Bein mit 10N.

Das linke Becken weist eine Drehung um 6 Grad auf, wobei das rechte Becken in Normstellung erscheint.

Es gibt noch viele weitere Werte, wobei einige Abweichung bei den Wirbeln im Bereich des Rumpfes beschrieben werden.

Für mich persönlich ist dies wiederum ein Faktor an dem eigentlich ersichtlich sein sollte, das bedeutende Abweichungen vor dem Unfallereignis nicht vorhanden sein konnten (weil nie mit so anhaltenden Beschwerden konfrontiert gewesen), und erst nach Eintritt der Verletzungen seinen Lauf genommen haben.

Grüsse

Hrc4Life
 
Hallo,

ein kurzer Zwischenbericht nach dem Unfallereignis 2010.

Nach ca. 10 Jahren mit Rückenproblemen ohne einer brauchbaren Diagnose, wurde bei einer Kinesio Lab Untersuchung so einiges festgestellt.
Das bedeutendste für mich ist eine Drehung im linken Becken, dürfte sich Beckenverwringung nennen.

Für die gegnerische Versicherung bestehen keine Spätfolgen.

Jetzt nur die damalige Hüftluxation links betrachtet, berichte ich seit vielen Jahren über ein wachsendes Beschwerdenild.

Dazu gibt es auch Untersuchungen welche eine Coxarthrose beschreiben.

Jetzt habe ich das Gutachten meiner privaten Unfallversicherung von 2013 wieder etwas genauer betrachtet, und bin auf folgende Feststellungen gestoßen.
(auch mit der privaten Unfallversicherung gibt es Differenzen)
Röntgenuntersuchung aus 11.2011
(befundet vom Gutachter)
Regelrechte Stelung mi Hüftgelenk; subchondrale Sklerosierung der Gelenkspfanne in der Belastungszone mit Randüberbeinbildung und kleiner zystischer Veränderung; nicht entrundeter Oberschenkelkopf; kein Hinweis für eine Kopfnekrose; etwas verschmälerter Gelenksspalt mi Sinne einer incipienten zentralen Hüftgelenksabnützung.
(im Gegensatz zur Befundung des Gutachters, hat der Befund des Krankenhauses wo das Röngten durchgeführt wurde eher einen unauffälligen Befund ergeben)

Sollte doch aussagen, das es bereits zu diesem Zeitpunkt Anzeichen einer Arthrose gab.
Vom Gutachter des aktuellen Gutachtens wird eine Arthrose beschrieben (dies aber anhand der Röngtenbilder der letzten 2 Jahre) und dazu wird diese Arthrose beidseits beschrieben, wobei es in der rechten Hüfte bis heute keine Probleme gibt, und es auch keine Untersuchung der rechten Hüfte gibt.

Weiters ist im Gutachter der Unfallversicherung von einer Verschmächtigung der linken Sitz- und Oberschenkelmuskulatur die Rede.
(Dies kam in den Gutachten gegen die gegnerische Versicherung bis heute nicht vor)

Die Probleme mit der Muskulatur im Bereich der linken Hüfte müssten doch die Drehung im linken Becken ausgelöst haben.

Betreffend Coxarthrose wurden erste Anzeichen einer Arthrose bereits etwas mehr als ein Jahr nach Hüftluxation beschrieben. (jedoch nur im Gutachten der Unfallversicherung) in der Angelegenheit gegen die gegnerische Versicherung taucht die Arthrose erst in den letzten beiden Jahren auf.

Hat jemand einen guten Ratschlag wie ich nun vorerst außergerichtlich gegen die gegnerische Versicherung vorgehen kann,
und dabei beweise, das es im Bereich der linken Hüfte seit Verletzung muskuläre Probleme gibt welche zu einer Beckenverwringung geführt haben.
Weiters den Beweis zu erbringen, das in der linken Hüfte bereits ein Jahr nach der Verletzung Anzeichen einer Arthrose sichtbar waren, und dadurch die Coxarthrose eine Folge der damaligen Luxation ist.


Schöne Grüsse

Hrc4Life
 
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