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Lumbal Punktion

Kai-Uwe

Gesperrtes Mitglied
Registriert seit
11 März 2007
Beiträge
3,037
Hallo,
mein Mann ist in einer neurologischen Klinik zu einer umfangreichen Diagnostik.
Sie klären wirklich Punkt für Punkt ab und wir haben (bis jetzt) ein sehr gute Gefühl.

Jetzt wollen sie nächste Woche eine Lumbal Punktion bei ihm machen.

Hat das schon mal einer von Euch bekommen
Und wie geht das?
Bringt es etwas, oder ist es zu gefährlich?

Schönen Gruß von Kai-Uwe, er würde sich über jede Antwort freuen.

Kai-Uwe´s Frau
 
HALLO kai Uwe

zum Sachverhalt http://www.netdoktor.de/ratschlaege/untersuchungen/lumbalpunktion.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Lumbalpunktion

habs machen lassen,unerträglich waren nur die bohrenden Kopfschmrzen die 2 tage anhielten,war wie als ob man 3 flaschen billigen Rum getrunken hätte.
vorbeugen kann man manchmal ,indem man viel trinkt(tee,wasser) um den veränderten hirndruck auszugleichen.
Ansonsten sollte es von einem Facharzt ,und nicht wie so oft in der Klinik durchgeführt vom Azubi ausgeführt werden,die üben an jedem Patienten.


vg natascha
 
Liebe Kai-Uwes Frau,

so weit ich die Krankengeschichte von Deinem Mann in Erinnerung habe, steht noch immer die Frage im Raum, woher die Polyneuropathie herkommt. Die Lumbalpunktion dient der Abklärung bestimmter Kranheiten beispielsweise der Multiblen Sklerose oder bei Verdacht auf eine entzündlichen Erkankung des Zentralen Nervensystems.

Sicherlich gibt es kein Eingriff ohne Risiko - aber es gilt hier grundsätzlich erstmal Ursache für seine Beschwerden restfrei abzuklären. Ich hatte das Kai-Uwe ja denk ich auch mal so mitgeteilt.

Ich wünsche euch beiden für den Eingriff alles Gute und drück den Daumen, dass alles glatt läuft.

Liebe Grüsse von Cateye
 
entzündeter Sehnerv

Hallo,
ich bin zurück und habe u.v.a. auch die Punktion sehr gut überstanden. Da ich sowieso immer sehr viel Tee/Wasser trinke hatte ich überhaupt keine Beschwerden bei und nach der Punktion.

Leider wurde in meinem Hirnwasser eine Entzündung (wohl der Sehnerv) festgestellt und ich muß noch einmal in die Klink, es soll eine 2.Punktion und noch weitere Untersuchungen gemacht werden:rolleyes:.

Wir haben ein komisches Gefühl im Bauch und hoffen...wenn schon.... dann sollten es Unfallfolgen sein.

Kann eine Entzündung des Hirnwassers von einem SHT kommen? Oder von den Nervenschädigungen?

Ich weiß Ihr seit keine Ärzte, aber durch unsere Unfälle sind wir doch fast alle Medizinstudenten:D.

Vielleicht hat ja Jemand einen Tipp für mich.

Lieben Gruß Kai-Uwe
 
Hallo Kai-Uwe!

Ich starte einen Versuch-
Du hast durch Deinem Unfall Nervenschädigungen-
dieser Unfall ist schon einige Zeit her-
die Lumbalpunktion wurde erst jetzt gemacht und dabei die Entzündung festgestellt-
die Nervenschmerzen werden bei Dir immer schlimmer-
also ist die Entzündung doch schon längere Zeit im Körper.

Ist es denn nicht so, dass sich ein Nerv erst dann entzündet-wenn er
beschädigt ist?

Gruss
maja
 
Hi Kai Uwe

Ich denke schon das eine Entzündung vom Hirnwasser kann ein SHT sein, aber es kann auch mit der HWS zusammenhängen. Ich hatte Deiner Frau auch schon mal gesagt um eine genaue Diagnose ob SHT oder nicht zu bekommen, solltest Du eine PET Untersuchung machen lassen. Dies wird aber die Klinik nicht machen, denn meines Wissen nahc macht das nur Dr. Hörr in Plochingen und kostet 500 €. Die Entzündung kann aber auch darauf deuten, das Dein Rückenmark durch irgendwas beschädigt wird.
Ich finde es gut das die Klinik diese Untersuchung nochmal macht, denn wenn das am Rückenmark liegt kann es zu einer Meningitis kommen, wenn es nicht behandelt wird.Da bist Du wirklich in guten Händen. Das sind auf jeden Fall Unfallfolgen. Ich hatte bisher Glück, denn auch ich habe eine Entzündung und bisher habe ich niemanden gefunden der mich nocheinmal zu so einer Untersuchung schickt.

Drücke Dir die Daumen und gute Besserung

Liebe Grüße
 
Hallo Kai-Uwe ,

ausschlagebend sind die Liquordignostischen Werte, und evt. die Feststellung einer geöffneten Bluthirnschranke.
Schau dir doch deine Albumin-protein-Chlorid- und oligoklonales IGG und die IGG-IGA-IGM Werte an, ohne dieser Befundungbestimmung und Virusstatusbestimmung im Liquor kann kein ARZT eine weitergebende Diagnose abgeben.

Bevor du ein PET machst, Dr. Hörr ist darin super, ist DD an eine Knochenmarkspunktion zu denken um die Ursache deiner Entzündung einzugrenzen.
Eine ZNS -Prozess evt, chron .sollte ausgeschlossen werden,wie auch eine Intrathekale Ig -Synthese.
Ursachen für Entzündungen sind vielfältig, anbei kleiner überblick.

http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=1023
vg natascha
 
Kosten der PET

Hallo, folgendes habe ich gerade beim googlen gefunden:

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Kosten [Bearbeiten]

PET gehört nicht nur zu den effektivsten, sondern auch zu den teuersten bildgebenden Verfahren in der modernen Medizin. Die Kosten einer PET bzw. PET/CT Untersuchung können bis zu 1.700 € betragen. Die reinen Gerätekosten für ein PET-Gerät liegen je nach Ausstattung zwischen 1 und 3 Mio. Euro.
Die für die Diagnostik notwendigen Radiopharmaka müssen mittels eines Zyklotrons hergestellt werden und verursachen beim produzierenden Betrieb somit erneut hohe Kosten. Da die Produktion von Radiopharmaka dem Arzneimittelgesetz unterliegt, kommen sämtliche Auflagen und Gesetze zur Anwendung, denen ein Arzneimittel herstellender Betrieb unterliegt, so dass die Gesamtinvestitionskosten für die Produktion von Radiopharmaka nochmals bei ca. 10 Mio Euro liegen.
Die Gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland übernimmt die Kosten für eine PET-Untersuchung im Gegensatz zur Praxis in anderen europäischen Staaten in der Regel nur, wenn der Patient stationär aufgenommen bzw. behandelt wird. Seit 2007 werden in Deutschland die Kosten einer PET-Untersuchungen für die Diagnostik des nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, jedoch existieren noch keine EBM-Ziffern, so dass die routinemäßige Abrechnungssituation sich immer noch schwierig gestaltet.

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ich werde mal morgen bei meiner GKV anrufen, notfalls gehe ich für paar Tage in die Uniklink Frankfurt.

Liebe Grüße
Kai-Uwe
 
3.Lumbal Punktion

Hallo,

wir sind nun etwas verwirrt und wissen nicht ob wir uns freuen sollen...oder was nun noch kommt.

Bei der 1. Lumbal Punktion wurde bei meinem Mann eine Entzündung des Zentralen Nervensystems festgestellt. Hauptsächlich sollte der Augennerv davon betroffen sein. Der Arzt war ganz ratlos.
Bei der 2. LP 2 Wochen später waren die Werte noch schlimmer.

Es wurde keine organische Ursache dieser Entzündung gefunden, obwohl alles abgeklärt wurde.
Über 4 Tage wurde eine Cortison-Stoßtherapie gemacht, danach ging es meinem Mann erst richtig schlecht und ein Messung der Augennerven zeigte das diese Therapie nichts gebracht hat.
Zwischenzeitlich hatte er jede Woche einen anderer Schilddrüsenwert im Bereich der Unterfunktion, mal ganz schlimm, mal leicht.

Jetzt, 4 Wochen später wurde eine 3. LP gemacht und plötzlich ist keine Entzündung des Nervensystems mehr vorhanden. Auch die Messung des Sehnerves war ohne Befund.
Aber es geht ihm nicht besser, weder mit dem Sehen noch mit dem Hören und auch der Tinnitus und die Kopfschmerzen sind noch da.
Mein Mann schwitzt an manchen Tagen sehr stark und an einem Tag war sein Blutdruck plötzlich auf 179/110(sonst 120/70) und er war ganz kalt. Nach 2 Stunden war wieder alles ok.

Der Arzt meinte es ist nun alles wieder ok mit dem Nervensystem und er muß mit den Beschwerden leben, einen Zusammenhang mit dem SHT schloß er aus.
Ich werde das komische Gefühl nicht los das der Arzt meinen Mann gerne los sein will, kann ich mir nach all dem Ärzte-Ärger aber auch einbilden.

Durch die PET wurde eine leichte Schädigung des Gehirns festgestellt, aber diese Bilder haben wir leider nur in 2-D bekommen und sehr ungenau.
Wir wollen sehen ob wir sie noch in 3-D bekommen können.

Über die PET werden wir noch später berichten, da müssen wir noch etwas klären. Das ist ein Extra-Abenteuer.

Was würdet Ihr davon halten?

Lieben Gruß
Kai-Uwe´s Frau
 
Hallo Kai-Uwe`s Frau,

habt Ihr die Untersuchungsmodalitäten genau überprüft und verglichen?

Sprich: Wurden z.B. Einwirkzeiten von bestimmten Medikamenten (Kontrastmittel) vor der Untersuchung und Aufnahme eingehalten? Habt Ihr diese bei Euch durchgeführte Untersuchung mal mit den Richtlinien für solch eine Untersuchung und mit den vorherigen verglichen?
Würde mich nicht wundern, wenn es da Differenzen gibt, um genau dieses Ergebnis zu erhalten...:eek::confused:

VG Santafee
 
2.pet

Guten Morgen,

weil der Zustand meines Mannes sich immer weiter verschlechtert und wir
nun auch sicher waren das die 1.PET falsch bzw nicht als Hirn-PET gemacht wurde sondern Ganzkörper-PET (auf der Suche nach Tumoren)
hat uns die Krankenkasse eine 2.PET erlaubt.

Im Nuklearbereich einer Uni (andere als die 1.) gibt es schon lange die PET-Untersuchung. Ich rief dort an, sprach lange mit dem Arzt und erklärte genau was wir wollten und welche Beschwerden mein Mann hat.

"Alles kein Problem, ich habe genau verstanden um was es geht, lassen Sie sich einen Termin geben und vor der Untersuchung sprechen wir noch einmal alles genau durch"
Blöderweise (und dafür könnte ich mir heute noch in den Hintern beißen)
haben wir erzählt das in der Uni XXX schon eine PET durchgeführt wurde nur leider falsch. Der Arzt wollte dann die Untersuchungsergebnisse der Uni XXX haben. Da merkten wir das diese Aussage ein Fehler gewesen ist und schrieben dem Arzt (per Fax) das wir nicht möchten das er die 1.PET Untersuchungsergebnisse bekommt und untersagten ihm sich mit der Uni XXX in Verbindung zu setzten weil wir ein neutrales Ergeniss haben wollten.

Wir waren nach 20 Minuten Autofahrt in der Klinik und hatten tatsächlich vor der Untersuchung mit dem Arzt auch noch ein langes Gespräch, er sah sich die Blutuntersuchungen an, die SD-Werte und wir waren uns einig um was es ging......wir wollten und sollten nach der Untersuchung farbige 3-D-Bilder vom Gehirn bekommen. Zu Sicherheit zeigte ich den Arzt noch die Bilder die auf dem Flur hingen.

Es war alles klar und wir hatten ein gutes Gefühl.

Nach der Hirn-PET mußten wir noch warten und dann wurde uns von dem Arzt erklärt das er kaum etwas gefunden hätte, aber noch einmal alles genau mit seinem Chef besprechen und ansehen will.

3 Tage später bekamen wir eine CD mit einem Schreiben : Im Bereich der Kleinhirnrinde und im Hirnstamm bds. diskrete, diffuse Minderbelegungn bds. auch hier ohne deutliche Mehr-und/oder Minderbelegungen. Kein Anhalt für eine fokale posttraumatische Läsion.
Was nun:confused:

Wir riefen ihn an und fragten ob nun überhaupt kein SHT stattgefunden hat? "Nein nein....so habe ich es ja nicht ausgedrück?"
Was nun:confused:

Wir fragten nach den farbigen Bildern...schriftliche Antwort "falls Sie nur Schwarz-Weiß Bilder betrachten können, könnte
das ggf an der von Ihnen verwendeten Software liegen" :eek::eek:

Wir haben die CD an Dr. Hörr zur Auswertung und Beurteilung geschickt....aber auch er konnte die CD nicht auswerten.

Also haben wir den lieben Uni-Doc. wieder angeschrieben mit einem Fragenkatalog zur PET-Untersuchung.
Auf eine Antwort warten wir jetzt fast 14 Tage.
Jetzt haben wir den Chefarzt angeschrieben und um die Übersendung der versprochenen farbigen Hirnbilder gebeten.

Man kommt sich richtig verars.... vor.

Nach der 1.PET hat der Arzt am Telefon gesagt..."es liegt eine ca. 10% Schädigung des Gehirns vor".....im Schreiben, Tage später stand dann eine 5-6% Schädigung.
Was soll man da noch glauben

Aber wir bleiben drann und so schnell werden die uns nicht los.

Gruß
Kai-Uwe´s Frau
 
Oje, das ist ja eine Odysee. Und das mit einem sowieso geschwächten Menschen. Da wärt Ihr besser gefahren, mit der Untersuchung gleich zu Dr. Hörr zu gehen. Wenn Ihr kein farbisges Bild habt und das angeblich an der Software liegt (), sollen die es mit ihrer Software ausdrucken und euch farbig schicken. Ist doch frech. Ist wie bei meinem Gutachten, in dem auch nur eine schwarzweisse Kopie ist, wo man nichts erkennen kann. SEhr aussagefähig dann!
Ihr solltet es mal bei der Krankenkasse vorbringen. Vielleicht kann die Druck machen.
 
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