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Linke Schulter ist tiefer als Rechte!

Hrc4Life

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
23 Aug. 2016
Beiträge
305
Ort
Nähe Wien
Hallo Forumsgemeinde,

nachdem ich schon seit vielen Jahren starke Probleme mit der Halswirbelsäule
habe, und auch die Lendenwirbelsäule ab und zu Probleme macht, taucht nun
auch schon seit langem das Thema linke Schulter auf.

Bei einem Motorradunfall ist der Helm bei etwa 75 kmh irgendwo aufgeprallt und
auch gebrochen. Diagnosen war nur ein Nasenbeinbruch, und die eigentlich schweren
Verletzungen lagen an beiden Beinen.
Nach der Kollision habe ich keine Erinnerung, diese setzt erst wieder am Tag nach
dem Unfall ein.
Nun (mehr als 2 Jahre nach Unfall) wurden an HWS und BWS insgesamt drei
Deckplattenbrüche entdeckt. War wegen der HWS und später auch LWS zum
ersten Mal Anfang 2013 bei einem Orthopäden, und die folgenden Jahre immer
wieder Therapien und auch ab und zu Behandlungen beim Orthopäden.

Bei einer Physiotherapiebehandlung vor etwa 2 Jahren hat sich herausgestellt
das ich zu stark am linken Fuß gehe, und auch das die linke Schulter herunter
hängt. Zu den immer wieder kehrenden HWS Beschwerden, kommt es auch des
öfteren vor, das ich im linken Schulterblatt Nervenschmerzen habe die auch in
den linken Oberarm reichen.

Auch bei der HWS wird mir so wie bei vielen die hier schreiben immer wieder
gesagt, das da nichts ist. Nun ist neben der HWS auch wieder das Problem
mit der linken Schulter aufgetreten, und außer einer Physiotherapeutin hat
dies noch niemand angesprochen.

Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit?

Grüsse

Hrc4Life
 
Hallo Hrc4Life,

Du schreibst von schweren Beinverletzungen. Waren es Frakturen? Wie wurden sie saniert?

Gibt es CT´s welche Beinlängendifferenzen ausmessen oder Fehlstellungen in Innen- oder Außenrotation ausmessen?

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

hatte links eine Hüftluxation, und rechts eine Unterschenkelfraktur (Schien- und Wadenbein) wo
auch das Sprunggelenk eine leichte bleibende Bewegungseinschränkung hat.
Fraktur wurde mit Nagel und unten am Sprunggelenk mit Platte operiert.
Metall habe ich so bald als möglich wieder entfernen lassen.

Das linke Bein (Hüftluxation) dürfte nun etwa einen Zentimeter kürzer sein, und deswegen
habe ich seit etwa 2 Jahren Einlagen.
Was hier die Hüftluxation betrifft, war/ ist in dem damaligen Befund als Hüftluxation beschrieben.
Laut radiologischen Befund, welcher nicht bei meinen Krankenhausunterlagen war, war es eine
Hüftluxationsfraktur. (Von einer kleinen knöchernen Absprengung wusste ich zwar, aber im
Befund dürfte nur eine Hüftluxation beschrieben sein.)

Untersuchungen deswegen gab es vor einigen Jahren ein Röntgen im Stehen, da war aber
im Befund nichts auffälliges vermerkt.

Das ich zu stark am linken Fuß gehe, (festgestellt durch Physiotherapeutin) habe ich damals
dem Orthopäden mitgeteilt und auch das bei einer Atlasbehandlung der Therapeut gesagt hat,
das das linke Bein 1 cm kürzer ist. Da wurden auch vom Orthopäden Einlagen verschrieben.

Meine ganzen Wirbelsäulenbeschwerden sind seit vielen Jahren bis heute für Ärzte kaum
nachvollziehbar.

Grüße

Hrc4Life
 
Hallo Hrc4Life,

eine Differenz von ca. 1 cm ist primär nicht bewertbar.

Wichtig sind richtige Vermessungen mittels CT in Längen und Radius.

Feststellungen durch Physiotherapeuten oder manuelles Messen durch Ärzte kannst Du knicken.

Schwarz auf weiß gilt - bzw. per Bildmaterial festgestellt und ausgemessen.

Viele Grüße

Kasandra
 
hallo,

eine nachfrage dazu:

Nun (mehr als 2 Jahre nach Unfall) wurden an HWS und BWS insgesamt drei
Deckplattenbrüche entdeckt. War wegen der HWS und später auch LWS zum
ersten Mal Anfang 2013 bei einem Orthopäden, und die folgenden Jahre immer
wieder Therapien und auch ab und zu Behandlungen beim Orthopäden.

konnte diese verletzungen nach 2 jahren denn noch dem unfall zugeordnet werden? wie war der zwischenzeitliche verlauf bis zu dieser feststellung; waren diesbezüglich beschwerden, die auch vorgebracht, behandelt oder zumindest dokumentiert wurden?


gruss

Sekundant
 
Hallo Kasandra,

muss ich schauen wie ich an eine derartige Untersuchung komme.
Mit diesen Beschwerden kann ich mich nicht abfinden.
Danke!

Grüße

Hrc4Life
 
Hallo Sekundant,

im Prinzip hatte ich im ersten Jahr nach dem Unfall
keine Beschwerden mit der Wirbelsäule, und auch im zweiten Jahr vielleicht nur leichtere Beschwerden, die nicht wirklich eine gezielte Untersuchung veranlassten.
Aber mit Januar 2013 begannen massive HWS Probleme die dann das erste MR der HWS brachten.
Diese ganze Problematik dürfte sich seit 2013 doch noch verschlechtert haben, und teilweise ist der ganze Rücken betroffen.

Bis heute wird von der gegnerischen Versicherung
alles was Wirbelsäule betrifft bestritten.

Außer einem CT-Polytrauma hat es damals keine
Untersuchung der Wirbelsäule gegeben.
Über Beschwerden habe ich damals nicht geklagt,
bin aber einige Wochen nur am Rücken im Bett mit
den starken Schmerzmittel gelegen.

Auf die Wirbelsäule dürfte man damals nur oberflächlich gesehen haben.

Grüsse
Hrc4Life
 
es ist natürlich auch nicht vorwerfbar, wenn nur "oberflächlich" auf die WS geschaut wurde (wenn das dann überhaupt geschehen ist), wenn keine beschwerden vorlagen. bleibt nur zu wünschen, dass aus den begleitenden befunden und aufnahmen jene betroffenen WS-bereiche ersichtlich sind und einen "zufallsfund" ermöglichen. bei fehlenden andauernden beschwerden wird ein kausaler zusammenhang wenig wahrscheinlich nachzuweisen sein. aber genau das wird für eine anerkennung gefordert.


gruss

Sekundant
 
Hey hrc4life

Ein Arzt hat mir nach meinem Unfall gesagt, das sogut wie kein Mensch symmetrisch ist.
Der Körper passt sich vielen Situationen an.

Sprich wenn du jetz angenommen 30 Jahre mit einem kürzeren linken Bein gelebt hast und nun plötzlich Einlagen trägst, hat sich der Körper in den 30 Jahren zuvor auf das kürzere bein eingestellt.
Ob das nun gut oder schlecht ist will ich jetz nicht bewerten.

Wenn du jetz also Einlagen trägst, muss der Körper die zuvor über langen Zeitraum vorgenommenen Anpassungen wieder verwerfen, was zu speziellen Beschwerden führen kann.

Nehmen wir jetz mal die Schulter, wenn eine Seite tiefer hängt als die andere, wird die Wirbelsäule schon unterschiedlich belastet.
Eine Seite arbeitet mehr als die andere.

Ich z.b. lasse meine Schultern nach vorne hängen, das hat sich so bei mir eingebürgert.
Daran arbeite ich seit Monaten, in dem ich mich ständig kontrolliere, ob meine Schultern wieder hängen, oder ob ich sie nach hinten ziehe.
Dafür gibt es auch eine Art Gurt, komme jetz Grad nicht auf die Bezeichnung.
Wenn man das abzieht werden die Schultern nach hinten fixiert.

Ein schiefes Becken habe ich ebenfalls, meins hängt etwas nach links.
Durch ein schiefes Becken wird die Wirbelsäule ebenfall falsch belastet.

Ich hab auch sehr oft gelesen, das Leute die mit der hws Probleme haben, auch in der lws Probleme bekommen haben.

Wichtig wäre abzuklären ob deine Beschwerden durch fehlbelastungen oder durch Verletzungen entstehen.

Ich bin in der lws versteift.
Durch das ganze Metall im Rücken ist meine Muskulatur in diesem Bereich permanent überlastet und teilweise sehr Schmerzhaft.
Diese schmerzen können vom rücken ausgehend bis in die leiste und auch ins beim ausstrahlen.

Dieser ausstrahlende Schmerz ist ein stechender, wie ein Messer was in mir drin sticht.

Vlt hilft es dir

Mfg
 
Guten Morgen,

war das Thema nicht Schulter?

Wie ist die Beweglichkeit des Armes?
Bedenke 2/3 Hummeruskopf und 1/3 muss die Scapula mitschwingen!

Lass den Arm von einer zweiten Person mal für 15-30 sec hoch drücken, wenn du als Folge daraus eine Entzündung, schmerzen oberhalb des Hummeruskopf hast solltest du folgende berücksichtigen.

Also Schulter ist natürlich ein Interessantes Thema und mit TOS hast du dich ja schon beschäftigt aber wie schaut es mit einer scapulare dyskinesie aus? Also das wurde bei mir bestätigt.

MfG


GSXR
 
Hallo Hrc4

Es gibt Stellen, bei denen man eine Ganganalyse machen lassen kann. Dann hast du einen Nachweis und nicht nur die mündliche Aussage.
Such mal mit der Forumsuche nach Ganganalyse, das war schon Thema, du findest bestimmt mehr Infos dazu.

LG
 
Hallo an Alle,

@Pfong
ich denke das es bei mir ähnlich wie bei vielen hier
herinnen einen Schaden an der HWS gibt.
Und einige Symptome die z.B. bei einem HWS- Trauma beschrieben werden immer wieder auftauchen. Dazu breiten sich die Beschwerden auch manchmal auf einen großen Teil des Rückens aus.
Weitere Beschwerden könnten auch von der Hüfte oder einem Bereich des Beckens stammen, welche
wiederum in Rückenschmerzen ausstrahlen.
Betreffend Einlagen könntest Du auch recht haben,
da kann es auch sein, das ich seit den 2 Jahren wo ich Diese verwende, das Beschwerdebild etwas ausgeweitet hat? Beschwerden hatte ich vor dem
tragen der Einlagen auch.

@GSXR
Die Beweglichkeit des Armes ist relativ normal, doch es kommt schön öfter mal zu Nervenschmerzen im Schulterblatt und Oberarm.
Beim Niessen ist es manchmal so (kann auch sein, das es nicht so stark ist) das das durch den ganzen
Nacken und auch in beide Oberarme zieht.

@ HWS
ja, das mit der Ganganalyse habe ich hier schon in einigen Beiträgen gelesen, doch habe ich in den letzten Jahren speziell zur HWS schon so vieles
unternommen, das es noch etwas Zeit benötigt um
mir diesbezüglich einen Termin auszumachen.
Danke für Eure Ratschläge!

Grüße

Hrc4Life
 
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