• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) beantragen

Murak

Mitglied
Registriert seit
4 Mai 2017
Beiträge
72
Hallo zusammen ,
Meine Bekannte ist wegen Depression in der reha bzw. Im Kur.
Er bekommt seid 2015 voll erwerbsminderungsrente. Es soll entschieden werden ob die Rente weiter gezahlt werden soll.Der Arzt hätte ihm gesagt er kann seine Arbeit nicht mehr ausüben. Er hatte jetzt einen Gespräch mit der sozialberaterin gehabt und sie hat ihm eine LTA empfohlen aber nur wenn er es möchte . Muss Mann so einen Angebot annehmen? Er weis ja auch noch garnicht wie ihn die Ärzte entlassen. Arbeitsunfähig oder Arbeitsfähig.
Lg
Murak
 
Hallo Murak,

ich vermute dann mal ganz vorsichtig, Dein Bekannter hat eine EMR befristet?

Wenn dies richtig ist, dann ruht sein Arbeitsvertrag.

Somit könnte er Teilhabe am Arbeitsleben beantragen. Diese Teilhabe ist sehr vielfältig:



Jetzt sind natürlich auch Fragen zu klären, wie alt ist Dein Bekannter, was für einen Beruf hat er, wie kann er bei seinem AG wieder einsteigen etc.

Hier kann die Sozialarbeit in der Reha sowie soweit Dein Bekannter in seiner Firma eine Schwerbehindertenvertretung hat beraten,.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra ,
Danke für deine Antwort. Mein Bekannter ist 49 Jahre alt.
Muss er dieses Angebot annehmen??
Weil er ist richtig erkrankt so bald er 1 Stunde zu Hause was macht ist er fix und fertig. Würde er eventuell Probleme dann mit der DRV bekommen warum er so eine Maßnahme nicht machen will.
 
Hallo Murak,

Dein Engagement für Deinen Bekannten finde ich sehr toll und lobenswert.

Allerdings, wie können wir mit einer solchen Aussage Unterstützung finden:

Weil er ist richtig erkrankt so bald er 1 Stunde zu Hause was macht ist er fix und fertig.

Dies könnte man deuten mit: 1 Stunde Holz hacken für den Kaminofen. Aber wie ist es mit 7,5 oder 8 Stunden am Schreibstisch sitzen? Was
hat er für Erkrankungen? Wie ist er ausgebildet und was macht er im Job?

Würde er eventuell Probleme dann mit der DRV bekommen warum er so eine Maßnahme nicht machen will.

Dies sind meine Fragen, siehe oben.

Mit 49 Jahren sehe ich einen Menschen noch nicht als "altes Eisen" an. Aber was hat er für Erkrankungen? Was ist sein Job? Wenn die Teilhabe am Arbeitsleben im Raum steht, dann ganz vorsichtig gesagt "könnte es ja noch nicht so schlimm um ihm stehen".

Wie ist der Stataus mit EMR? Das zeigt auch ein weiteres Bild.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Murak,

wenn dein Bekannter wegen Depressionen nach 1 Stunde erschöpft ist und sich rundum nicht leistungsfähig fühlt, wie sollen denn die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben/ LTA dann konkret aussehen?
Ich würde das in der Reha besprechen und die Ängste auch thematisieren.

Vielleicht findet ihr in diesen Leitlinien https://www.deutsche-rentenversiche...wohl die Versorgung mit arbeitsplatzbezogenen Antworten zu einigen Fragen.

LG
 
Hallo Murak,

genau dies ist der springende Punkt was HWS-Schaden und ich meinen. Woraus begründet sich die Depression und somit die Arbeitsunfähgigkeit?
Was ist die diagnostierte Ursache? Unfall? Wege oder Arbeitsunfall? Übergriff gemäß OEG? Privater Unfall?

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kasandra ,
Kein Unfall sondern über die DRV sein Kindheit war nicht so gut und jetzt kommt alles so richtig hoch. Falls eine LTA beantragen sollte wer ist der Kostenträger ? Arbeitsagentur oder die DRV
Er bekam seit 2013 Erwerbsminderungsrente befristet bis 31.12.2020 immer 2 Jahre und jetzt seit 01.01.2021 Arbeitslosengeld , aber das auch nur 12 Monate bis 31.12.2021.Die DRV hat eine stationäre reha angefordert , es soll in der reha überprüft werden ob eine Besserung des Gesundheitszustand ist.

Gruß
Murak
 
Hallo Murak,

dies ist ein ganz normaler Prozess der DRV.

.Die DRV hat eine stationäre reha angefordert , es soll in der reha überprüft werden ob eine Besserung des Gesundheitszustand ist.

Das Motto lautet: Reha vor Rente.

Also, bleibt Deinem Bekannten nichts anderes übrig, als die Reha anzutreten, denn sonst wird ihm die EMR entzogen. Das Ende wird / würde dann Hartz4 sein.

In der Reha wird eine Bewertung des Gesundheitszustandes und der Arbeitsfähigkeit vorgenommen.

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Kadandra ,
Er ist ja schon in der reha von der DRV aus.
Der Arzt will ihn Arbeitsunfähig entlassen, hat er ihm schon gesagt ,aber der Arzt empfiehlt ihm eine LTA einfach mal probieren hätte er ihm gesagt , wenn es nicht klappt dann klappt es nicht.
Weil er sein Alten Beruf definitiv nicht mehr ausüben kann , soll er mit einer LTA probieren.
Wer bezahlt dann LTA kosten ??
DRV??
Gruß
Murak
 
Hallo Murak,

anbei die möglichen Leistungen der DRV:


Sage Deinem Bekannten, er soll doch in der Reha beim Arzt und Sozialdienst mal nachfragen, was als Empfehlung gegeben wird.

Dein Bekannter soll mal offen nachfragen. Dafür sind die Mitarbeiter der Reha da!

Die sollen ihn mal aufklären, dafür muss er aber auch aktiv werden und sich Termine beim Sozialdienst holen sowie dies bei der
Visite ansprechen.

Du weißt doch: nur dem Redenden / Fragenden kann geholfen werden :)

Viele Grüße

Kasandra
 
Top