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Lehrgang C - Durch Unfallopferforum qualifiziert?

seenixe

Super-Moderator
Mitarbeiter
Registriert seit
31 Aug. 2006
Beiträge
8,875
Ort
Berlin
Hallo,
vor kurzem berichtete ein BG-Sachbearbeiter, dass er sich hier die :mad: Berechtigung zur Teilnahme an Lehrgängen für den gehobeneren Dienst geholt habe. Nun soll man ja nicht Unken, aber wenn dann sowas das Ergebnis ist...TZTZTZTZ

Korruptionsverdacht gegen Unfallkassen-Mitarbeiterin
FRANKFURT (ODER). Eine 45-jährige Abteilungsleiterin der Unfallkasse Brandenburg und ein 43-jähriger Mitarbeiter einer Hamburger Berufsgenossenschaft stehen unter Korruptionsverdacht. Wie die Staatsanwaltschaft in Neuruppin gestern mitteilte, soll Andrea W. ihrem Bekannten Rüdiger B. Aufträge für Planungsleistungen zur Modernisierung des Verwaltungsgebäudes der Unfallkasse in Frankfurt (Oder) zugeschanzt haben. "Als Gegenleistung erhielt sie einen fünfstelligen Geldbetrag", sagte Staatsanwalt Stefan Heidenreich. Von etwa 40 000 Euro ist die Rede.

Gefälschtes Diplom

Rüdiger B. hatte sich an der Ausschreibung für den Auftrag beteiligt und dafür ein gefälschtes Bauingenieursdiplom und einen Handelsregisterauszug für eine nicht existierende Ingenieurgesellschaft vorgelegt. Andrea W. war als Leiterin der Abteilung allgemeine Verwaltung für die Baumaßnahmen zuständig. "Die Unfallkasse selbst ist nach einer internen Prüfung auf Unregelmäßigkeiten bei den Abrechnungen gestoßen", sagte Heidenreich. Während einer längeren Krankheit von Andrea W. stellte sich heraus, dass Rüdiger B. die Leistungen überhöht und teilweise doppelt abgerechnet hatte. Tatsächlich waren die Arbeiten von einer Hamburger Architektin zu einem weit geringeren Betrag erbracht worden.

Die Fahnder der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Korruption des Landeskriminalamtes (LKA) und der Staatsanwaltschaft Neuruppin hatten laut LKA-Sprecher Toralf Reinhardt bereits am 19. Juni sechs Objekte in Cottbus, Frankfurt (Oder) und Hamburg durchsucht, darunter die Wohnungen der Beschuldigten. Am selben Tag wurden die Tatverdächtigen festgenommen und Haftbefehle wegen Bestechung, Bestechlichkeit, Untreue sowie Urkundenfälschung erlassen. Andrea W. leugnet die Tat. Sie sitzt daher wegen Verdunklungsgefahr in Untersuchungshaft. Rüdiger B. hingegen zeigte sich geständig. Der Haftbefehl gegen ihn wurde gegen eine Sicherheitszahlung ausgesetzt.

Die in Cottbus lebende Andrea W. und Rüdiger B. hatten sich während eines Lehrgangs für den höheren Dienst kennengelernt. Gemeinsam nutzten sie eine Wohnung in Frankfurt (Oder). Dieter Ernst, stellvertretender Geschäftsführer der Unfallkasse, sagte, man gehe von überhöhten Honorarzahlungen im sechsstelligen Bereich aus. Andrea W. arbeitet seit zehn Jahren bei der Unfallkasse. Die Beamtin wurde vom Dienst entbunden. Ein Disziplinarverfahren läuft.

Und nun müssen wieder einige Unfallopfer eine Weile auf Ihr Geld warten, schließlich muß das Geld ja wieder eingespart werden..... :mad:


Gruß von der Seenixe
 
Oh, oh, welch ein Sumpf,

Hier gleich der nächste Bericht über unsere eifrigen Staatsdiener:
Eine Million Euro aufs Konto der Frau
Finanzbeamter soll vier Jahre lang Steuerbescheide gefälscht haben
Katrin Bischoff

COTTBUS. Seine teuren Anzüge und die beiden Eigentumswohnungen hat Thomas S. immer mit einer Erbschaft begründet. Doch in Wahrheit besorgte sich der in Neupetershain (Oberspreewald-Lausitz) lebende Finanzbeamte das Geld offenbar auf unredliche Weise. Als Sachbearbeiter des Finanzamtes Cottbus veränderte der 31-Jährige vier Jahre lang bereits abgeschlossene Einkommenssteuervorgänge nachträglich. "Er hat die Steuererklärungen so manipuliert, dass plötzlich nicht gerechtfertigte Erstattungen zustande kamen", sagte der Cottbuser Staatsanwalt Detlef Hommes gestern.

Das Geld überwies Thomas S. allerdings nicht jenen Leuten, deren Erklärungen er umgeschrieben hatte. Er veränderte die Bankverbindungen auf den Steuerbescheiden und zahlte die Beträge auf Konten seiner Ehefrau und eines guten Bekannten aus Berlin - insgesamt rund 1,03 Millionen Euro. Am vergangenen Montag war damit Schluss. Da wurde der Vater zweier schulpflichtiger Kinder an seinem Arbeitsplatz im Cottbuser Finanzamt festgenommen.

Der Beschuldigte schweigt

"Dem Beschuldigten wird Steuerhinterziehung und Untreue im besonders schweren Fall zur Last gelegt", sagte Staatsanwalt Hommes. Gegen Thomas S. sei Haftbefehl erlassen worden. Seitdem sitze der Mann in Untersuchungshaft. "Er schweigt bisher zu den ihm vorgeworfenen Taten", sagte der Staatsanwalt. Aufgefallen waren die unrechtmäßigen Auszahlungen im Mai dieses Jahres. Die Innenrevision der Finanzverwaltung kam Thomas S. auf die Schliche. Bei den anschließenden Ermittlungen der Steuerfahndung stellte sich heraus: Thomas S. hatte seit dem 4. Juni 2004 in 29 Fällen Steuerbescheide gefälscht.

Das seit Kurzem für die sogenannte Vermögensabschöpfung zuständige Landeskriminalamt, das bei der Festnahme des - wie es hieß - völlig überraschten Thomas S. am Montag Amtshilfe geleistet hatte, konnte auf Konten des Finanzbeamten etwa 250 000 Euro sicherstellen. Zudem wurden die Wohnung des Beschuldigten, sein Büro sowie die Wohnung des mutmaßlichen Berliner Komplizen durchsucht.

Der Diplomverwaltungswirt Thomas S. ist Beamter im mittleren Dienst. Er hat 1995 die Fachhochschule für Finanzen des Landes Brandenburg in Königs Wusterhausen absolviert und später die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Cottbus besucht.

Hausverbot erteilt

Nach Angaben des Potsdamer Finanzministeriums arbeitete Thomas S. seit 1997 beim Finanzamt in Cottbus, einem von derzeit 16 Finanzämtern im Land Brandenburg. "Gegen den Beamten wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Er wird vorläufig suspendiert", sagte Gabriel Hesse, der Sprecher des Ministeriums. Thomas S. sei nach seiner Festnahme sofort von allen Finanztätigkeiten entbunden worden. Zudem sei ihm für das Finanzamt in Cottbus ein Hausverbot ausgesprochen worden. "Wir prüfen nun, ob in der Bearbeitung der Steuererklärungen eine Lücke im System vorliegt", sagte Hesse. Er betonte, dass durch die fingierten Steuerbescheide allein der Fiskus, nicht aber der einzelne Steuerzahler betroffen sei.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft droht Thomas S. bei einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren. Bei einem Strafmaß von mehr als zwölf Monaten kann Thomas S. seine Beamtenlaufbahn an den Nagel hängen.

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Ertappt

Korruptionsverdacht: Unter Korruptionsverdacht wird am 19. Juni 2008 eine Abteilungsleiterin der Unfallkasse Brandenburg verhaftet. Sie soll einem Bekannten aus Hamburg Aufträge für Planungsleistungen zur Modernisierung des Verwaltungsgebäudes der Unfallkasse zugeschanzt und dafür Geld erhalten haben. Die Rede ist von etwa 40 000 Euro.

Veruntreuung: Mit veruntreuten etwa 1,85 Millionen Mark taucht 1997 der Finanzchef eines Cottbuser Sozialverbandes in der Karibik unter. Dort erkennen deutsche Urlauber den international gesuchten Mann. Er wird festgenommen und ausgeliefert.

Millionenbetrug: Fast 7,2 Millionen Mark ergaunerte ein Finanzoberinspektor zwischen 1992 und 1994 in Potsdam. Der "Leihbeamte" aus Nordrhein-Westfalen meldete in 25 Fällen Ansprüche auf Lohn- und Umsatzsteuererstattung für fiktive Personen oder Firmen an und ließ das Geld auf dafür eingerichtete Konten überweisen.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo ,

Da braucht man sich nicht zu wundern , da trifft doch die Redensart der hat wohl sein Führerschein im Lotto gewonnen zu . Und sowas wird auf die Menschheit los gelassen :mad: Wenn ich so vor meinem Unfall gearbeitet hätte wäre ich fristlos gekündigt worden :rolleyes: nein viel mehr hätte mich mein schlechtes gewissen geplagt mit Menschen so um zu gehen , ich wünsche denen absolute Schlaflose Nächte mit Alpträumen .

FREUNDLICHE UNFALLOPFER
GRÜßE

Pinki
 
Vielleicht sollte man den Zoll man den Tipp geben, einige Büros von unseren Sachbearbeitern bei der BG mal auf Drogen zu filzen. Manchmal habe ich bei einigen Telefonaten jedenfalls den Eindruck, das dort Klebstoffe geschnüffelt werden oder vielleicht sogar in den Büroräumen Pflanzen gezogen werden die inhaliert berauschend wirken können.;) Eine andere Erklärung fällt mir für manches Verhalten der SB´s sonst nicht ein:rolleyes:
 
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