Na Leute,
das ist doch alles Murks.
Selbst mit 850 €uronen ist doch keine Teilhabe am "soz. Leben" möglich!
Was kostet ein Kinobesuch, Miete, Heizung, Schwimmbad oder Fussballstadion?
Wenn wir schon Lebensleistung "honorieren" wollen, dann aber auch richtig.
Es gibt Unterschiede in den Regionen, die berücksichtigt werden müssen.
Es ist doch nicht einzusehen warum die Oma in München, Berlin oder Düsseldorf ihre gewohnte Umgebung verlassen soll, in Podelwitz, Brenschede oder Meinkenbracht weiter leben darf, da dort keiner wohnen will.
Was uns als Flexibilisierung verkauft wird, ist doch der Zwang zur Mobilität zu gunsten des Kapitals.
Als ich Arbeit suchte, gab es von den Firmen Beihilfen zum Umzug, zur Wohnungssuche etc.
Auch damals sollen die Firmen Geld verdient haben!
Ich sehe ja ein, dass viele Jobs für Geringqualifizierte verloren gegangen sind.
Aber die Hauspost z.B von Externen, die Minilöhne zahlen, erledigen zu lassen, schont zwar die Firmenkasse, aber nicht das soz. Image.
Die alte Regel, ein Betrieb = eine Gewerkschaft, ein Tarifvertrag, machte Sinn. Die Tellerspülerin in der Kantine bekam Lohngruppe 1, gleich dem Hoffeger im XY-Betrieb.
Dann wurde ausgesourct, die Kantinenmitarbeiter gingen zu Nahrungs & Genussmittel,
die Putzfrauen zur Gebäudereinigung und immer wurden Lohn und Gehalt für neu Eingestellte gedrückt.
Wenn die Lokführer oder Piloten dann analog eigene Gewerkschaften mit einem hohen Kampfpotential gründen, ist das Geschrei gross.
Andererseits, sind die Schwächsten sich ihres Kampfpotentials nicht bewusst; denn welches Vorstandsmitglied setzt sich auf eine dreckige Toilette? Nur er denkt nicht darüber nach. Deshalb Nachhilfe, mein Po ist schmutzig, das ist nicht putzig!
Ein nachdenklicher
Paro