Biggi0812
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Hallo ich hatte 1991 einen schweren Verkehrsunfall als Insasse, ich hatte unter Anderem eine offene Humerus Trümmerfraktur rechter Arm, Die erste OP war direkt am Unfalltag, mit einer Platte wurde der Ellenbogen geflickt.
Weil ich unter Anderem auch meinen Unterkiefer gebrochen hatte, verlegte man mich in die Zahnklinik um den Kiefer dort mit Platten zu versorgen.
Ich sagte zur Schwester dass ich unter dem Verband eine Narbe habe und diese frisch verbunden werden muss, sie sagte dafür seien sie nicht zuständig. Mir ging es nicht gut ich hatte erhöhte Temperatur und war zu schwach mich durch zu setzen. Am frühen Nachmittag hatte ich etwas über 38 Fieber. Der Arm tat weh und ich fühlte mich wirklich sehr schlecht.
Ich hatte sehr schlimme Schmerzen und bekam hohes Fieber, dann endlich riefen sie in der Chirurgie an und ein Arzt kam, er entfernte den Verband der Arm war blau fast schwarz.
Es folgte eine Not OP, als ich aufwachte hatte ich einen dicken Schlauch für die Spülung aus dem Arm hängen, es folgen 3 weitere OPs immer wieder wurde etwas Knochen entfernt, die vierte OP war die schlimmste.
Als ich aufwachte, sagte der Arzt der an meinem Bett stand, dass man 10 cm aus dem Oberarm und das komplette Gelenk entfernen musste und das es jetzt darum geht den Arm zu erhalten, der Arzt ging raus und ich war geschockt. Dann erst bemerkte ich das Metallteil am Arm ( externer Fixateur) Jeden Tag wurde der Arm frisch verbunden, ich hatte wirklich schlimme Scherzen, Knochensplitter mussten Täglich von der Krankenschwester mit der Pinzette aus der Hut gezogen werden , an den Stangen des Fixateurs wuchs meine Haut hoch und wurde dann wieder mit der Pinzette nach unten geschoben.
Nach einem viertel Jahr konnte ich endlich nach Hause. Zu dem Zeitpunkt ging ich noch davon aus eine Prothese zu bekommen.
Dann kam das böse Erwachen, keine Prothese für mich hieß es. !!!Schock!!! Der Professor schickte meine Röntgenbilder zu einem Studienfreund in die Schweiz, dieser fertigte Spezial Prothesen. Also Hoffnung, Ergebnis leider negativ. Vorschlag alternativ Versteifung......... die erste Versteifung schlug fehl, ein Jahr später der erneute Versuch, klappe auch nicht, wuchs nicht zusammen.
Seit dem lebe ich ohne Ellenbogengelenk, Ich komme im Alltag gut klar, na ja kein Wunder lebe ja auch schon 28 Jahre damit. Schmerzen habe ich nicht mehr so viel, Nachts Trage ich eine Orthese, Tagsüber bin ich ohne Schiene, Orthese oder sonst der Gleichen. Ich mache eigentlich alles mit links, der rechte Arm ist sozusagen mein Angestellter der kleine Hilfsarbeiten übernimmt. Das ich behindert bin merke ich besonders wenn der linke Arm ausfällt, dann geht nichts mehr, nicht mal das Hintern abwischen.
Laut Schwerbeschädigten Ausweis bin ich 50% behindert.
Warum habe ich das hier geschrieben, ich wollte einfach verdeutlichen, dass es egal wie schlimm man seine Situation findet im Leben weiter geht.
Ich musste das auch erst nach vielen vielen Tränenreich Monaten lernen
Ach vielleicht ist es noch Interessant, die Gegnerische Versicherung zahlte 60000 DM Schmerzensgeld.
Ich beziehe seit 1992 die volle Erwerbsminderung- Rente.
Weil ich unter Anderem auch meinen Unterkiefer gebrochen hatte, verlegte man mich in die Zahnklinik um den Kiefer dort mit Platten zu versorgen.
Ich sagte zur Schwester dass ich unter dem Verband eine Narbe habe und diese frisch verbunden werden muss, sie sagte dafür seien sie nicht zuständig. Mir ging es nicht gut ich hatte erhöhte Temperatur und war zu schwach mich durch zu setzen. Am frühen Nachmittag hatte ich etwas über 38 Fieber. Der Arm tat weh und ich fühlte mich wirklich sehr schlecht.
Ich hatte sehr schlimme Schmerzen und bekam hohes Fieber, dann endlich riefen sie in der Chirurgie an und ein Arzt kam, er entfernte den Verband der Arm war blau fast schwarz.
Es folgte eine Not OP, als ich aufwachte hatte ich einen dicken Schlauch für die Spülung aus dem Arm hängen, es folgen 3 weitere OPs immer wieder wurde etwas Knochen entfernt, die vierte OP war die schlimmste.
Als ich aufwachte, sagte der Arzt der an meinem Bett stand, dass man 10 cm aus dem Oberarm und das komplette Gelenk entfernen musste und das es jetzt darum geht den Arm zu erhalten, der Arzt ging raus und ich war geschockt. Dann erst bemerkte ich das Metallteil am Arm ( externer Fixateur) Jeden Tag wurde der Arm frisch verbunden, ich hatte wirklich schlimme Scherzen, Knochensplitter mussten Täglich von der Krankenschwester mit der Pinzette aus der Hut gezogen werden , an den Stangen des Fixateurs wuchs meine Haut hoch und wurde dann wieder mit der Pinzette nach unten geschoben.
Nach einem viertel Jahr konnte ich endlich nach Hause. Zu dem Zeitpunkt ging ich noch davon aus eine Prothese zu bekommen.
Dann kam das böse Erwachen, keine Prothese für mich hieß es. !!!Schock!!! Der Professor schickte meine Röntgenbilder zu einem Studienfreund in die Schweiz, dieser fertigte Spezial Prothesen. Also Hoffnung, Ergebnis leider negativ. Vorschlag alternativ Versteifung......... die erste Versteifung schlug fehl, ein Jahr später der erneute Versuch, klappe auch nicht, wuchs nicht zusammen.
Seit dem lebe ich ohne Ellenbogengelenk, Ich komme im Alltag gut klar, na ja kein Wunder lebe ja auch schon 28 Jahre damit. Schmerzen habe ich nicht mehr so viel, Nachts Trage ich eine Orthese, Tagsüber bin ich ohne Schiene, Orthese oder sonst der Gleichen. Ich mache eigentlich alles mit links, der rechte Arm ist sozusagen mein Angestellter der kleine Hilfsarbeiten übernimmt. Das ich behindert bin merke ich besonders wenn der linke Arm ausfällt, dann geht nichts mehr, nicht mal das Hintern abwischen.
Laut Schwerbeschädigten Ausweis bin ich 50% behindert.
Warum habe ich das hier geschrieben, ich wollte einfach verdeutlichen, dass es egal wie schlimm man seine Situation findet im Leben weiter geht.
Ich musste das auch erst nach vielen vielen Tränenreich Monaten lernen
Ach vielleicht ist es noch Interessant, die Gegnerische Versicherung zahlte 60000 DM Schmerzensgeld.
Ich beziehe seit 1992 die volle Erwerbsminderung- Rente.