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Laufen nach Weber C Fraktur - die II.

Hallo Henning91,
ich kann gut verstehen, dass du frustriert bist.

Nach den 6 Wochen im Vacoped konnte ich meinen Fuß nicht aufstellen, auf 90 Grad kommen war nicht drin, an einem vernünftigen Abrollen war nicht zu denken. Dadurch musste ich recht lang die Krücken nehmen. Auch in der Reha war ich noch an Krücken.
Ich hatte Physio und habe geübt wie eine Verrückte. Der Fuß wollte einfach nicht wie ich es wollte. Nach der letzten OP im September wurde die Achillesehne verlängert und auch das restliche Metall entfernt. Schmerzen hatte ich fast keine da ich direkt im OP schon einen Schmerzkatheter gelegt bekam, der auch die ersten Tage noch lief.
Wieder 6 Wochen Vacoped, Physio etc.
Heute kann ich beide Füße nebeneinander aufstellen auch wenn das Abrollen nicht mehr so wird wie vorher. Jeder Schritt schmerzt auch noch und das Gefühl der Metallmanschette um den Fuß ist auch noch da. Aber ich bin so froh die letzte OP gemacht zu haben. Es wird in kleinen Schritten besser. Mein Unfall ist jetzt 1 Jahr her.
Ich wünsche dir alles Gute und drücke dir beide Daumen, nicht aufgeben.

Viele Grüße
Claudia
 
Hallo an alle Mitleidenden!
Ich habe hier dieses Forum gefunden und sehr viel gelesen bevor ich jetzt schreibe.
Mein Unfall war vor 8 Wochen. Offene trimalleoläre Weber C Fraktur mit Abriss Syndesmose. Der Notarzt hatte gut alles an Ort und Stelle schieben können, deshalb OP erst 6 Stunden später da ich gegessen hatte. Für 1 1/2 Wochen Fixateur externe. Dann Plattenosteosynthese und Schrauben, davon 1 Stellschraube. Diese wurde vor 3 Tagen entfernt.
Nachdem ich gut 7 Wochen das Bein nicht belasten durfte, soll ich nun aufbauen mit 10 kg pro Woche.
Ich frage mich nur wie? Ich kann den Fuß gar nicht richtig aufstellen, ein 90 Grad Winkel ist nicht möglich. Ausserdem schmerzt es sehr wenn ich den Fuß auf die Waage stelle und mal Druck ausüben, dass ich auf ca. 10 - 12 kg komme. Was mich noch sehr nachdenklich macht ist, dass es um das Gelenk extrem spannt, sich der Fuß obendrauf, die Fußsohle und die Zehen anfühlen als wenn tausend Nädelchen pieksen, es kribbelt und spannt. Nach der Stellschraubenentfernung fühlt sich das schlimmer an als vorher. Dazu muß ich noch sagen, dass der Wundbereich an dem der Knochen durch war schlecht verheilt ist und sich eine trockene Nekrose gebildet hat, die jetzt noch ca. halb so groß ist, der Rest ist schon abgefallen.
Ich mache mir viele Gedanken ob das wohl alles wieder wird, bin 64 Jahre alt und stehe noch voll im Berufsleben.
 
Hallo Gabi,
das Gefühl der pieksenden Nädelchen gibt sich mit der Zeit. Die Anspannung der Haut zum Teil auch. ES gibt Salben und Gels mit denen du die Haut massieren kannst. Die Physiotherapeuten geben meistens ganz gute Tipps. Die Physiotherapie ist in dieser Phase ohnehin sehr wichtig. Gute Besserung und LG
Christine
 
@Christine, vielen Dank für Deine Nachricht
Ich war gestern zum ersten Mal zur Physio und habe wieder festgestellt, dass eigentlich gar nichts geht. Ich sollte mit Gehstützen 2 bis 3 Schritte laufen, Belastung so 10 bis 15 kg. Ich kann zwar ganz gut stehen, Fuß hat jedoch eine Spitzfußhalting angenommen. Kann ihn nicht komplett mit der Ferse aufstellen. Ein, wenn auch nur leichtes Auftreten klappt nicht, da ich mich mit den Armen nicht genug stützen kann.
Die anderen Übungen Fuß anziehen, im Sitzen auf dem Boden hin und her rutschen klappen nur so la la. Ich habe das Gefühl um meinem Gelenk sitzt ein Eisenring. Ausserdem schmerzt es heftig, auch im Liegen, vor allem da wo die Nekrose auf der Wunde sitzt wo der Knochen durch war.
Die Ärztin meint ich soll etwas Fett (Vaseline) an den Rändern einreiben. Davor habe ich Angst, denn dann weicht doch alles auf und wer weiß wie groß und tief die Wunde dann ist. Ich habe im Moment sowieso nur Angst und befürchte ich kann nie mehr laufen. Ich heule den ganzen Tag nur rum.
Wäre schön wenn es noch den Einen oder Anderen gibt, dem es ähnlich geht oder der sowas schon durch hat. Vielleicht kann man sich gegenseitig ein wenig aufbauen.
Grüße an Alle und gute Besserung
 
Hallo @gabi24


ich habe die selbe Fraktur: Offene trimalleoläre Weber C Fraktur mit Abriss Syndesmose
Bei mir ist der Unfall am 01.09. passiert.

Meine ersten Physiotermine liefen genau so ab wie von dir beschrieben. Spitzfuß, Schmerzen und Angst. Bei mir ging es relativ schnell, 2 Wochen mit 3 Sitzungen/Woche und der Spitzfuß war Geschichte.

Durch den Fixateur hatten wir beide garkeine Bewegung im Gelenk und somit haben sich alle Bänder verkürzt und die Muskeln zurückgebildet. Das kommt aber mit der Zeit wieder! Stück für Stück wurde es bei mir besser, jetzt schaffe ich die 90° ohne Schmerzen.

Ich hatte ebenfalls sehr starke Schmerzen in der Fersenregion, das kam bei mir von der Achillessehne, Krankengymnastik hilft dagegen ganz gut.

Mir wurde vor 3 Wochen die Stellschraube entfernt und seit dem mache ich EAP(5x/Woche Physio). Ab jetzt wird es täglich besser.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen!
 
Einen schönen Abend an meine mit leidende.

Ich habe schon ein bisschen länger nicht mehr geschrieben weil, ich weiß nicht warum ich bekam keine E-Mail Meldung dass in diese Thread etwas Neues geschrieben worden ist also dachte ich keine schreibt was.

Für die die mich nicht kennen, Ich bin Französin also nicht wundern über die ganze Fehler und ich habe auch ein WEber C plus noch ein paar Sachen gehabt letztes Jahr am 8. Dezember. Doofe Unfall ich bin einfach auf eine Plastiktüte in mein Arbeitszimmer gerutscht.

Ich bewundere die jenige die eine perfekte chronologische Ablauf deren Genesung schreiben! Ich gehöre nicht dazu! Ich weiß ungefähr wann ich angefangen habe mit dem Physio und wann die Stellschrauben raus genommen worden ist aber ich könnte nicht sagen das war am 8. September oder am 8. Oktober.

Es ist also jetzt ein bisschen mehr als ein Jahr das ich die Ops hatte und dass die Platten und unselige Schrauben und Nägel in meine rechte Sprunggelenk sind, normalerweise hätte ich das gerne Ende November raus gehabt aber ich habe meine Booster bekommen und in das Krankenhaus wo ich wieder operiert werde , möchten Sie ein Abstand von fünf Wochen zwischen Boosterung und Op. Es wird also am 6. Januar passieren. Der Chirurg hat mir schon gesagt dass es ambulant gemacht wird, mit Narkose natürlich aber ambulant.

es geht mir nach einem Jahr immer noch nicht top weil dadurch dass ich der rechte Fuß nicht so gut belasten kann hat sich die linke Hüfte die schon Arthrose hatte ein bisschen verschlechtert so dass ich mache jede Woche Physio für den Fuß aber auch für die linke Hüfte. Das ab rollen von der rechte Fuß klappt zwar aber nicht ganz ohne Schmerzen.

Der rechte Fuß tut mir noch weh ich kann die Treppe gut hochgehen also ganz normal aber runter geht es nicht ich muss noch eine Treppe mit zwei Füße na ja ihr weißt sicherlich was ich meine.

Ich hatte die Hoffnung dass bei der anstehende OP, die Narben vielleicht ein bisschen kleiner werden aber der Orthopäde hat mir gesagt nein sie werden genau da wieder aufmachen (also rechts und links) wo sie operiert hatten als sie die ganze Material rein getan haben. Bedeutet natürlich das es wird auch eine Weile dauern bis es wieder verheilt und mindestens fünf von sechs Wochen wo ich werde der Fuß wieder nicht richtig belasten können.

Gibt es hier Foristen Die mir sagen können wie lange es gedauert hat na dem Material Entfernung OP bis sie der Fuß richtig belasten könnte?

Ich wünsche euch alle ein schöne ruhige und gemütliche Abend und vor allem bleibt gesund

Nadine
 
Hallo Nadine,

bei mir ist die letzte Operation nach dem Unfall erst ca. 5 Monate her. Von daher kann ich zu deiner Frage nichts sagen. Bin aber sehr daran interessiert zu erfahren, wie es mit der Entfernung der Schrauben, Platten und Drähte laufen wird. Ich habe das für mich noch nicht entschieden habe aber auch noch Zeit bis zum Sommer. Mit dem Heilungsverlauf bin ich bisher relativ zufrieden. Die Physiotherapie ist erstmal zuende und ich will im neuen Jahr probieren, wie lange ich wandern kann. Unsere Gegend ist flach und sandig. Wenn es nicht gerade glatt oder sehr matschig ist, sollte ich genug Sicherheit haben mit dem Fußgelenk.
Ich wünsche dir alles Gute, frohe Weihnachten und Glück und Gesundheit im neuen Jahr.
Christine
 
Hallo an alle,

mein Unfall war bereits vergangenes Jahr Ende Oktober. Bisher habe ich mich nicht zu Wort gemeldet. Da nun hier die Frage zum Entfernen der Patten, Schrauben usw. gestellt wurde, möchte ich hierzu was sagen.
Ziemlich genau ein Jahr nach dem Unfall, also Anfang November dieses Jahr, wurden bei mir die Platte und mehrere Schrauben entfernt. Der Arzt meinte, es müsste nicht unbedingt sein, aber die Platte hat mich gestört, ich konnte z. B. keine Wanderstiefel tragen, da dies auf die Platte gedrückt hat. Ich hatte wieder eine Vollnarkose, es dauerte jedoch nicht so lange wie die erste OP. Nach etwa 1 und 1/4 Stunde war ich wieder wach. Ich durfte noch am selben Tag wieder heim. Ich durfte auch direkt wieder auftreten, der Knochen ist ja heil. Es ging nur zunächst nicht ohne Schmerzen, wegen der neuen Wunde. Die Narbe wurde wieder an der selben Stelle geöffnet. Ich habe daher kurzfristig wieder zwei Krücken benutzt, am gleichen Tag konnte ich jedoch schon auf eine Krücke umsteigen und ab dem nächsten Tag konnten die Krücken wieder weg. Bin halt ein paar Tage gehumpelt. Nach ein paar Tagen waren die Wunschmerzen weg und elf Tage später wurden die Fäden gezogen.
Jetzt kann ich auch wieder Wanderstiefel tragen, es reibt beim Laufen nur noch etwas an der Wunde, aber das wird sicher noch besser. Die Narbe behandle ich mit einer Narbensalbe und einem Roller. Sie wurde durch das erneute Aufschneiden nicht schöner, aber es geht.
Der Fuß ist nicht ganz so geworden wie vorher. Die Beweglichkeit ist leicht eingeschränkt, ich kann mich z. B. nicht mehr komplett auf die Ferse absetzen. Morgens mache ich vor dem Loslaufen immer ein paar Dehnübungen, dann gehts besser. Auch ist der Fußrücken immer noch etwas empfindlich und das Gefühl der Manschette um den Knöchel ist auch noch nicht ganz weg (das wurde von mehreren hier ebenfalls berichtet). Es ist aber viel besser als am Anfang, ob das aber jemals wieder ganz weggeht? Nun, es gibt Schlimmeres, Hauptsache, ich kann wieder normal laufen. Ich hoffe, dass das bei euch allen auch noch so wird, ich bin jedenfalls mit dem Zustand zufrieden.

Gute Besserung und gute Fortschritte wünsche ich allen hier.
 
Hallo und guten Abend danke für die Details.
Wie hat man deine Narbe geschützt hattest du eine dicke Bandage? Mumstehst du jeden paar Tagen zum deine Orthopäde um der Verband zu wechseln? Wie lange hat es gedauert bis man dir die Fäden gezogen hat? Letzte Frage, versprochen:cool: hat es genauso lang gedauert zum heilen als bei dem erste OP?
Vielen Dank im Voraus für die Antwort.
Bleib gesund
Nadine
 
@Unfall20: merkst du einen Unterschied im Bewegungsablauf zwischen vorher mit "Inventar" und nun ohne? Also ich meine sind die genannten Unterschiede zu ganz vor dem Unfall gemeint oder vor Entfernung des Materials? Vielen Dank vorab für die Antwort.
 
Das Meiste wurde doch schon beantwortet.
Nicht ganz wie vorher der Fuss, Fäden nach 11 Tagen gezogen. Eine Freundin musste einen Tag nach Entfernung wieder zum Drainage ziehen hin, es wurde alles kontrolliert und der dickere Verband abgemacht, nur noch Pflaster dann. Die kann man bis zum Fäden ziehen ganz gut selbst wechseln.

Ich mache mir auch Gedanken, ob ich mein Metall im Frühsommer entnehmen lasse. So stört es nicht, nur die Platte zwickt mal. Ist hier jemand, der seine Schrauben drin behalten hat längere Zeit? Gibt es da etwas zu beachten, falls man sich doch später noch für eine Entfernung entscheidet?

Guten Rutsch ins neue Jahr euch allen :)
 
Hallo an alle,
nochmals zur Materialentfernung: Ich hatte lediglich ein Pflaster. Ich war einen Tag nach der OP nochmal im Krankenhaus zum Pflasterwechseln. Da der Orthopäde zu der Zeit zu hatte, war ich dann nochmal zum Wechsel bei der Hausärztin, einmal hab ich selbst gewechselt. Nach elf Tagen hat die Hausärztin dann auch die Fäden gezogen. Hab das Pflaster noch ein paar Tage drauf gelassen bis die Krusten ziemlich weg waren, dann ging es wieder ohne. War alles kein Vergleich zur ersten OP, da ja wie gesagt der Knochen nicht mehr heilen muss und man daher direkt wieder auftreten darf. War auch nur bis zum Fäden ziehen krank geschrieben.
Das Metall hat halt gestört, z.B. im Stiefel (ging gar nicht) oder wenn ich in der Nacht darauf gelegen habe. Manchmal auch einfach beim Laufen. Das ist jetzt alles weg. Trotzdem fühlt sich der Fuß nicht ganz wie vor dem Umfall an, aber das sind inzwischen nur noch kleine Einschränkungen, damit kann ich leben, evtl. wird es ja auch noch besser. Ich kann wieder wie vorher wandern, das ist mir wichtig. Zeitweise dachte ich, dass das nicht mehr so wird. Man braucht hat Geduld, was hier ja schon oft gesagt wurde. Sicher war das bei mir auch kein so komplizierter Bruch, da habe ich hier schon ganz andere Sachen gelesen.
Viele Grüße
Claudia
 
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