Sorry, aber irgendwie bin ich in meiner vorherigen Antwort etwas durcheinander geraten. Daher hier nochmals mit Berichtigungen.
Guten Morgen IsswasDoc und Bennie,
mit Interesse lese ich eure Berichte, Erfahrungen und (begründete) Beschwerden bezüglich auch der BG.
Teile deine Mitteilung, Bennie, könnte ich in Teilbereichen selbst geschrieben haben, da ich auch die Erfahrungen habe. U.a. von der (nachvollziehbaren) Unkenntnis bis zur Wissenden durch Erfahrungen insbesondere zu meiner Erkrankung, Verfahrensweisen der BGn. Allerdings habe ich nach langem Kampf eine BK erhalten. Es geht aber noch weiter. Und ich kann damit rechnen, dass ich ein Leben lang mit der BG und ihren Verfahrensweisen zu tun haben werde. Deren Methoden sind mir äußerst bekannt. Allerdings habe ich eine andere Erkrankung. Aber zum Tinnitus kann ich auch was sagen:
Viele Faktoren können zur Entstehung des Symptoms Tinnitus beitragen. Ursachen können auch die Halswirbelsäule und Schädigungen am zentralen Nervensystem (des Gehirns und Rückenmarks) sein, die auch durch einen Unfall herrühren können, aber auch durch ein Knalltrauma (kann auch ein Arbeitsunfall sein, oder durch Dauerlärm im Arbeitsbereich.)
Bei euch entstand nach dem Unfall der Tinnitus. Und wurde mit der Anerkennung des Unfalles berücksichtigt? Oder nicht? Erst zu einem späteren Zeitpunkt? Und es wurde eine ärztliche Behandlung von der BG / oder anderer Versicherer übernommen, nicht übernommen? Wenn die BG z.B. den Tinnitus erstmals im Zusammenhang mit dem Unfall anerkannt und die Behandlung finanziert hat, der Tinnitus mehr als 3 Monate andauert, dann kanns kaum noch Probleme mit der BG geben. Denn der Tinnitus wird nach 3 Monaten als chronisch klassifiziert. Wenn nicht, dann wirds schwierig.
Dein Tinnitus, Bennie, soll nach Aussagen der Ärzte, Gutachten plötzlich nicht mehr vorhanden sein? Deine Kritik und deine Entrüstungkann ich voll verstehen. Eine Behandlung durch deinen Versicherer (nicht die BG?) hast du aber nie erhalten? Aber dein Tinnitus wurde nach dem Unfall von Ärzten - unabhängig von deinem Versicherer - diagnostiziert? Nachweislich? Beweisbar unmittelbar nach dem Unfall?
"als Zeugen kannst du jeder Zeit dein persönliche Umfeld nehmen. " (Zitat IsswasDoc ) Bennenen ja, aber dass das was nützt, das bezweifle ich.
Einfach mal zur Unterscheidung
Es gibt einen sogenannten subjektiven Tinnitus, der aber wirklich vorhanden ist, also keine Einbildung ist (oder Simulation) aber nicht von den HNO-Ärzten gemessen werden kann, weil es andere körperliche Schädigungen (s.o.) gibt, die im Zusammenhang mit dem Unfall (Arbeitsunfall, Wegeunfall) stehen können. Die Ursache des Tinnitus muss nicht im Innenohr zu finden sein. Daher reicht eine HNO-Untersuchung allein nicht aus, sondern es müssen noch andere Ärzte beteiligt werden.
Es gibt auch einen sogenannten objektiven Tinnitus, der durch HNO-Ärzte gemessen werden kann. Aber leider auch nicht immer, auch wenn das Problem im Innenohr liegt. Von „objektivem Tinnitus“ spricht man, wenn eine körpereigene physikalische Schallquelle im Ohr oder in der Nähe des Ohres vorliegt...Siehe unten Leitlinie Tinnitus
Ist euch die Leitlinie Chronischer Tinnitus, die aktuelle, bekannt? Die BG / der Versicherer müsste die eigenlich kennen.
http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/017-064.html
"Die hier vorgestellte Leitlinie soll den heutigen Stand der Diagnostik und des therapeutischen Konzeptes für Patienten mit chronisch-idiopathischem Tinnitus aufzeigen."
Und dann noch dieser Artikel: Chronischer Tinnitus – eine interdisziplinäre Herausforderung
Bitte googlen, kann diesen Artikle nicht hochladen.
Gruss von ************