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Krank durchs Krankenhaus - wenn Ärzte Fehler machen

Sekundant

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Wieder ein Beitrag zu Behandlungsfehlern:

Die Sendung von heute morgen auf 3sat um 10:15 - 11:30 (75 Min.) wird wiederholt am

13.10.2012 02:05 Uhr MDR Fernsehen


Zum Inhalt (Programmbeschreibung http://programm.ard.de/?sendung=280078720487692&first=1)

Unentdeckte Krankheiten, falsche Medikamentierung und Therapien, die nichts nutzen und schlimmstenfalls zu Gesundheitsschäden führen: Etwa 12.000 Patienten beschwerten sich 2011 allein beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen über Behandlungsfehler - und bekamen in 4.000 Fällen Recht. Tatsächlich dürften die Zahlen noch weitaus höher liegen. Viele Fälle werden nicht entdeckt, viele werden vertuscht. Wie können sich Patienten gegen Behandlungsfehler wehren? Wo findet man Hilfe, wenn es zu Komplikationen kommt? Und was bringt das neue Patientenschutzgesetz, das der Bundestag beschließen will?

Ganz interessant war Birgit Kober (Olympiasiegerin bei den Paralympics). Sie hat auch unter http://www.birgitxxl.de eine ein Webangebot. Hier kann man sich auch mal mit ihr in Verbindung setzen.


Gruss

Sekundant
 
Informative Sendung fand ich.

Leider kam nicht deutlich rüber ob das kostenlose Gutachten vom MDK oder der Ärztekammer für den Patienten besser ist.
Die Frage wurde gestellt - aber zur Antwort von der Anwältin kam es nicht.

Was meint ihr?

LG
 
Hallo,

es wurde schon mal dahingehend empfohlen, dem MDK bzw. die Schlichtungsstelle einzuschalten. Es wurde auch angedeutet, dass sie jeweils für gut befunden wurden. Auch von der Anwältin.

Ich kann das in keinster Weise bestätigen. Im Gegenteil. Wenn eine andere Möglichkeit besteht, sollte lieber diese genutzt werden.
Zu gegebener Zeit werde ich das auch mal begründen und die Arbeitsweise aufzeigen.


Gruss

Sekundant
 
Hallo Birgit Kober,

herzlich willkommen im Forum für Unfallopfer,


Hier der Bericht des ZDF (konnte über den eingestellten Link leider nicht eingesehen werden).


http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/228#/beitrag/video/1755698/Paralympics-Siegerin-will-Entsch%C3%A4digung
http.//www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/228#/beitrag/video/1755698/Paralympics-Siegerin-will-Entsch%C3%A4digung http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kana...55698/Paralympics-Siegerin-will-Entschädigung

Viele Grüße

Meggy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich bin Birgit Kober und Danke, dass Ihr diese Beiträge eingestellt habt. Es könnte alles so klar sein, auch relativ passabel vor Gericht lösbar, aber dieser Gutachter macht es unheimlich schwer.
Wer mehr wissen will, der kann hier auch gerne Fragen stellen. Ich werde nächste Woche bei "unter uns" im MDR zu sehen sein, auch u. a. mit diesem Thema.

Eine Anmerkung: Für mich war damals das Gutachten der Schlichtungsstelle Bayern sehr hilfreich, aber ich hatte auch wirklich "Glück" und habe einen äußerst fairen und neutralen Gutachter erwischt. Dieses Risiko muss man in Kauf nehmen, denke ich. Ich glaube, dass einige Rechtsanwälte davon abraten, aber eventuell muss man das selbst entscheiden, ich würde es wieder machen.

Wenn irgendjemand hier noch Informationen und Erfahrungen mit dem Gutachter Dr. Oliver Kastrup vom Klinikum Essen gemacht hat (egal welche), bitte meldet Euch, das wäre jetzt sehr wichtig. Wir sind auf dem Weg zu einer Klage (gegen ihn), andere "Geschädigte" sind gerne willkommen, sich uns anzuschließen. Es ist Wahnsinn, was dieser Mann abzieht!

Viele Grüße und Danke!
 
Hallo zusammen,

ich bin der Meinung, dass Gutachten-Schlichtungsstellen aus Falschgutachten ein Richtiggutachten machen.

Das stützt die Schadensersatz-Entrechtungsunternehmen wie die Gutachterinstitute.

Gruß Ariel
 
Sehr geehrte Birgit Kober,

auch wenn dieses Thema schon sehr alt ist, möchte ich trotzdem gerne wissen was draus geworden ist.
Ich nehme z.Zt. ein mich betreffendes Gutachten von Hr. Dr. Kastrup auseinander.
Es sind eine Vielzahl von Dingen, die ich angreifen werde. Da Dr. Kastrup auch schon unter anderen Themen hier aufgelistet ist, werde ich mir natürlich auch diese Infos ansehen. Ich habe den Verdacht, dass Dr. Kastrup in etlichen Fällen weder neutral noch sachgerecht gehandelt hat.
Hoffe, dass ich aber zu ihrem speziellen Fall noch verwertbare Infos erhalten kann.
Mit freundlichen Grüßen und weiterhin viele sportliche Erfolge.
 
Hallo Ingeborg,

beauftragt wurde Dr. Kastrup durch das Sozialgericht, Düsseldorf.
Wie es dazu kam? Keine Ahnung.
Mich vertritt die Rechtsabteilung des VdK in Düsseldorf.
Hat bei mir aber bisher nur sehr gemischte Gefühle ausgelöst.
Werde diesbezüglich mal mit der Vorsitzenden unseres Ortsvereins sprechen.
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Die zuständige Richterin hat aber wenigstens meine erstmal nur formalen Einwände
zum Anlaß genommen, den Gutachter zur Stellungnahme auf zu fordern.

Die Stellungnahme des Gutachters habe ich anschließend wieder zerlegt.
Weiter bin ich leider noch nicht.
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Aber eine Rückfrage habe ich noch.
Was ist der Hintergrund für deine Frage?

Bis bald
Alter Schwede
 
Hallo @Alter Schwede,

danke für Deine Antwort!

Ich bin durch das LSG NRW zu diesem besonderen Gutachter geschickt worden. Antrag auf Ablehnung wg. Besorgnis der Befangenheit abgelehnt, anschl. zum Gutachten genötigt. Jetzt, nach dem Vorliegen des widerlichsten und falschen Gutachtens, werden alle Gründe meiner Gegendarstellung nicht angenommen, sondern aufgrund der 'richterlichen Unabhängigkeit' völlig ignoriert. So sieht deutsche Rechtsprechung inzwischen wieder aus...

Für mich ist klar, hier soll die elende Schmierage Bestand haben, damit die BG mich auch für die Zukunft entleisten kann.

Da der Gutachter mitteilt, daß er nicht für BGen begutachtet, dies aber andererseits sehr wohl bestätigt wird, wenn man sich im www umsieht, suche nicht nur ich mindestens ein Unfallopfer, das über seine BG oder Unfallkasse in deren Auftrag zu diesem Gutachter geschickt wurde.

Hat Dir der Gutachter im Auftrag des Gerichts geantwortet? War die Stellungnahme zu seinem Gutachten ähnlich wie das Gutachten selbst?
Wann/wie hast Du es hinbekommen, das Gericht dazu zu bringen, den Gutachter zur Stellungnahme aufzufordern?
Ich hatte beantragt, ihn selbst zum Termin vorzuladen, damit er zu über 30 strittigen Punkten in seinem Gutachten Stellung nehmen kann/soll.
Er war nicht vorgeladen! Jetzt werde ich beantragen, daß er sich schriftlich äußern soll...

Der Richter verstand meine Definition zu falschen Befunden im Gutachten ganz anders als ich! Eigentlich war da nichts nicht zu verstehen...
Eine Klärung fand demnach nicht statt.
Ich wurde aber gewarnt, weil ich das Gutachten so umfangreich angegriffen hatte. Ich könnte inzwischen Bücher darüber schreiben...


Grüße von
Ingeborg!
 
Hallo Ingeborg,
Es ist zwar Dein Thema, aber bei mir ist das beim LSG München der Orthopäde Dr. med Uwe Glatzmeier.
Der wird behandelt wie ein König!
 
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