Hallo seenixe,
im Sinne hast Du schon recht, das jeder ein Stück verantwortlich ist, wie er sein Arbeitsleben gestaltet. Aber man muss aber auch sehen, wie es in den einzelnen Firmen ausgesehen hat mit dem Arbeitsschutz und der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen etc. Meine letzte wirkliche arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung war im Jahr 1989 in der alten Firma. Also noch zu DDR-Zeiten, da hatten wir einen Betriebsarzt und da wurde jedes Jahr turnusmäßig diese Untersuchung durchgeführt, ohne wenn und aber. Dann kam die graue Zeit und es ging alles drunter und drüber. Dann wechselte ich in eine andere Stahlbaufirma, ohne Betriebsrat ohne Schwerbehindertenvertretung ohne Arbeitsschutz-Obmann. Der Firmenchef legte keinen Wert auf arbeitsmedizinische Untersuchungen. Was sollte ich da machen, ganz alleine auf weiter Flur, von meine damaligen Kollegen brauchte ich nichts zu hoffen. Die kuschten und wenn einer den Mund auf machte wurde er rausgeschmissen und schon war Ruhe im Schiff. Er meinte, ihr seit zum Arbeiten hier und mehr nicht, die arbeitsmedizinische Untersuchung kostet Geld und das habe ich nicht. Nun frage ich Dich was sollte ich da machen, alleine?
Auch bei den anderen Firmen wo ich war bis 2015 war es nicht anders. Da wurden nur die Monteure zur arbeitsmedi. Untersuchung geschickt, weil sie die G41 brauchten zur Höhentauglichkeit und zur Höhenrettung, wenn sie auf Dächer und auf Funkmasten bis zu 120 m klettern mussten. Ansonsten hätte die Firma von der Gewerbeaufsicht welche aufs Dach bekommen. Wenn die das für die Monteure hätten nicht gebraucht, hätten sie da auch keinen hingeschickt. Wir in der Werkstatt(Produktionshalle) wurden da nicht hingeschickt, weil es dann zu viel gekostet hätte. Ich und meine Schweißkollegen wurden nicht mal da hingeschickt, obwohl wir jeden Tag die Schweißrauche eingeatmet haben. Auch hier in diesen Firmen war kein Betriebsrat oder Arbeitsschutz-Obmann rein nichts. Die Chefs sagten, wenn euch das nicht passt, da ist das Loch was der Maurer gelassen hat. Ich habe mir da des Öfteren den Mund verbrannt und habe die Arbeitsschutzmängel bei der Betriebsversammlung angesprochen und wurde von den Chefs Mundtot gemacht. Da ich zu dieser Schweißer war und bemängelte das es keine Schweißrauchabsaugung gibt etc. und Hilfsmittel zum Heben und Tragen der Teile zum Arbeitsplatz. Meinst Du was ich mir da alles anhören lassen musste und wurde bei der Versammlung des Raumes verwiesen. Habe das paarmal gemacht und jedes mal das selbe Prozedere, bis ich die " Schna......e " voll hatte.
Nun frage ich Dich, was sollte ich da alleine auf weiter Flur machen?
Im Prinzip hast Du schon recht, das jeder selber etwas verantwortlich ist in dieser Richtung. Aber was sollte ich da machen, kein Arbeitsschutz-Obmann usw. Meinst du was draußen auf den Baustellen los war, da wurde noch mehr geknüppelt, als auf die Knochen der Leute. Ich kenne genug ehemalige Kollegen, die waren mit 50 - 55 fertig auf die Knochen, Bandscheibenvorfälle, Kniee u. Hüften kaputt. Die haben jetzt das selbe Schicksal wie ich, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, keine Vorsorgeuntersuchung etc. die kämpfen auch im Anerkennung. Von Fürsorgepflicht haben die Firmenchefs nichts gehalten, hier hat nur das andere gezählt.
Will auch keinen anderen die Schuld geben, aber das ist eben hier bei mir passiert, das ich jetzt der Leitragende bin, der Jahrelangen Knüppelei.
Was sollte ich machen, war froh das ich den Job hatte.
Nun das ist mal eine Darstellung was bei mir abging in meinem Beruflichen Leben, wo nichts vorhanden war nach 1990 bis 2015. Wo sich keiner um Arbeitsschutz geschert hat, Hauptsache du hast den Buckel krumm gemacht und nicht aufgemuckt hast. Es gab keinen Betriebsrat, keine Schwerbehindertenvertretung, Arbeitsschutz-Obmann, keine Betriebsärztin.
Nun kommt, wie Forstwirt schon bemerkt hat, alles nach und nach bei mir zum Vorschein was Geschädigt ist und Verschlissen ist.
Es soll kein Jammern sein oder Rechtfertigung, wollte das hier mal richtig stellen, das nicht der Eindruck ist, das ich nur andere die Schuld gebe oder bei andere das suche. Aber das war eben bei mir die Situation in den Firmen wo ich war. Nun ist das Kind in Brunnen gefallen und suche Hilfe wie ich das alles bewerkstelligen kann, weil das alles für mich Neuland ist. Nun bei mir sind eben einige Teile oder in Leidenschaft gezogen, wie Wirbelsäule, und Gelenke, die eindeutig von meiner beruflichen Arbeit kommen.
Auch wenn Du mir darauf nicht antwortest, nun habe ich Dir mal die Situation geschildert, könnte noch mehr ins Detail gehen, mit Arbeitsschutz, ob nun eingehalten oder nicht. Da könnten wir noch lange Debattieren, aber was bringt es, es ist eben passiert und es war die Arbeitssituation ebenso in den Firmen. Will auch nicht um mich schlagen, habe geschildert wie es war und das ich nichts machen konnte alleine gegen den Arbeitsschutz, der in vielen Dingen missachtet wurde oder übergangen wurde. Nun meine ehemaligen Kollegen ergeht es auch nicht anders, die kämpfen auch jetzt für die Anerkennung.
Gruß Karl
im Sinne hast Du schon recht, das jeder ein Stück verantwortlich ist, wie er sein Arbeitsleben gestaltet. Aber man muss aber auch sehen, wie es in den einzelnen Firmen ausgesehen hat mit dem Arbeitsschutz und der arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen etc. Meine letzte wirkliche arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung war im Jahr 1989 in der alten Firma. Also noch zu DDR-Zeiten, da hatten wir einen Betriebsarzt und da wurde jedes Jahr turnusmäßig diese Untersuchung durchgeführt, ohne wenn und aber. Dann kam die graue Zeit und es ging alles drunter und drüber. Dann wechselte ich in eine andere Stahlbaufirma, ohne Betriebsrat ohne Schwerbehindertenvertretung ohne Arbeitsschutz-Obmann. Der Firmenchef legte keinen Wert auf arbeitsmedizinische Untersuchungen. Was sollte ich da machen, ganz alleine auf weiter Flur, von meine damaligen Kollegen brauchte ich nichts zu hoffen. Die kuschten und wenn einer den Mund auf machte wurde er rausgeschmissen und schon war Ruhe im Schiff. Er meinte, ihr seit zum Arbeiten hier und mehr nicht, die arbeitsmedizinische Untersuchung kostet Geld und das habe ich nicht. Nun frage ich Dich was sollte ich da machen, alleine?
Auch bei den anderen Firmen wo ich war bis 2015 war es nicht anders. Da wurden nur die Monteure zur arbeitsmedi. Untersuchung geschickt, weil sie die G41 brauchten zur Höhentauglichkeit und zur Höhenrettung, wenn sie auf Dächer und auf Funkmasten bis zu 120 m klettern mussten. Ansonsten hätte die Firma von der Gewerbeaufsicht welche aufs Dach bekommen. Wenn die das für die Monteure hätten nicht gebraucht, hätten sie da auch keinen hingeschickt. Wir in der Werkstatt(Produktionshalle) wurden da nicht hingeschickt, weil es dann zu viel gekostet hätte. Ich und meine Schweißkollegen wurden nicht mal da hingeschickt, obwohl wir jeden Tag die Schweißrauche eingeatmet haben. Auch hier in diesen Firmen war kein Betriebsrat oder Arbeitsschutz-Obmann rein nichts. Die Chefs sagten, wenn euch das nicht passt, da ist das Loch was der Maurer gelassen hat. Ich habe mir da des Öfteren den Mund verbrannt und habe die Arbeitsschutzmängel bei der Betriebsversammlung angesprochen und wurde von den Chefs Mundtot gemacht. Da ich zu dieser Schweißer war und bemängelte das es keine Schweißrauchabsaugung gibt etc. und Hilfsmittel zum Heben und Tragen der Teile zum Arbeitsplatz. Meinst Du was ich mir da alles anhören lassen musste und wurde bei der Versammlung des Raumes verwiesen. Habe das paarmal gemacht und jedes mal das selbe Prozedere, bis ich die " Schna......e " voll hatte.
Nun frage ich Dich, was sollte ich da alleine auf weiter Flur machen?
Im Prinzip hast Du schon recht, das jeder selber etwas verantwortlich ist in dieser Richtung. Aber was sollte ich da machen, kein Arbeitsschutz-Obmann usw. Meinst du was draußen auf den Baustellen los war, da wurde noch mehr geknüppelt, als auf die Knochen der Leute. Ich kenne genug ehemalige Kollegen, die waren mit 50 - 55 fertig auf die Knochen, Bandscheibenvorfälle, Kniee u. Hüften kaputt. Die haben jetzt das selbe Schicksal wie ich, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, keine Vorsorgeuntersuchung etc. die kämpfen auch im Anerkennung. Von Fürsorgepflicht haben die Firmenchefs nichts gehalten, hier hat nur das andere gezählt.
Will auch keinen anderen die Schuld geben, aber das ist eben hier bei mir passiert, das ich jetzt der Leitragende bin, der Jahrelangen Knüppelei.
Was sollte ich machen, war froh das ich den Job hatte.
Nun das ist mal eine Darstellung was bei mir abging in meinem Beruflichen Leben, wo nichts vorhanden war nach 1990 bis 2015. Wo sich keiner um Arbeitsschutz geschert hat, Hauptsache du hast den Buckel krumm gemacht und nicht aufgemuckt hast. Es gab keinen Betriebsrat, keine Schwerbehindertenvertretung, Arbeitsschutz-Obmann, keine Betriebsärztin.
Nun kommt, wie Forstwirt schon bemerkt hat, alles nach und nach bei mir zum Vorschein was Geschädigt ist und Verschlissen ist.
Es soll kein Jammern sein oder Rechtfertigung, wollte das hier mal richtig stellen, das nicht der Eindruck ist, das ich nur andere die Schuld gebe oder bei andere das suche. Aber das war eben bei mir die Situation in den Firmen wo ich war. Nun ist das Kind in Brunnen gefallen und suche Hilfe wie ich das alles bewerkstelligen kann, weil das alles für mich Neuland ist. Nun bei mir sind eben einige Teile oder in Leidenschaft gezogen, wie Wirbelsäule, und Gelenke, die eindeutig von meiner beruflichen Arbeit kommen.
Auch wenn Du mir darauf nicht antwortest, nun habe ich Dir mal die Situation geschildert, könnte noch mehr ins Detail gehen, mit Arbeitsschutz, ob nun eingehalten oder nicht. Da könnten wir noch lange Debattieren, aber was bringt es, es ist eben passiert und es war die Arbeitssituation ebenso in den Firmen. Will auch nicht um mich schlagen, habe geschildert wie es war und das ich nichts machen konnte alleine gegen den Arbeitsschutz, der in vielen Dingen missachtet wurde oder übergangen wurde. Nun meine ehemaligen Kollegen ergeht es auch nicht anders, die kämpfen auch jetzt für die Anerkennung.
Gruß Karl
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