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Kopfgelenksproblematik: Instabilität VS Blockade

hallo,

in der gesamten beschreibung fehlt mir etwas:
abgesehen von den auslösenden momenten bzw. der in folge mancher vorgänge aufgetretenen symptome (hier würde sich mir im fall des auftretens nach einer magenspiegelung erst einmal in den sinn kommen nach der lage und situation bei der untersuchung stellen), wird bei den zahlreichen schilderungen insbesondere anlässlich der erstgenannten 5-6 positionen die frage aufgeworfen, ob denn ausser orthopädischer einschätzung nicht auch eine neurologische abgleichung, untersuchung und bewertung vorliegt?

auch wenn ich mich dabei ziemlich weit aus dem fenster lehne, ich musste lernen, dass bei den teilweise geschilderten schädigungen mit den angeführten symptomen auch bestimmte nerven betroffen, beeinträchtigt oder gar geschädigt sein können. das betrifft vor allem jene bereiche, die den kopf betreffen (tinnitus, kiefer, auch sehstörungen, zb auch durch trigenimus u.a.).


gruss

Sekundant
 
Bei einer Neurologin war ich, diese verschrieb lediglich für 6 Monate Muskelrelaxans, welche ich nicht eingenommen habe. Sah keine Relevanz für eine weitere Diagnostik.

Nächste Woche vereinbare ich einen Termin bei einem Neuroontologen.

Dr. P. ist eine Neurochirurg, nicht dass ich eine OP in Erwägung ziehen würde, aber vllt kann er weitere Untersuchungen anraten und empfehlen. Bei ihm würde ich gerne ein MRT Angio durchführen lassen. Bei anderen Ärzten stieß ich diesbezüglich bislang auf taube Ohren.
 
Während der Magenspiegelung lag ich in Seitlage und der Kopf wurde nach hinten Überstreckt um den Tubus einzuführen. Ich hatte eine Kurznarkose. Mehr kann ich dazu nicht berichten.
 
Hallo mtee,

ich lese hier auch mal mit, habe ein vergleichbares Problem. Diese Symptome von dir habe ich auch:

- Kopfschmerzen / Druck im Kopf
- Nackenschmerzen
- Tinnitus auf beiden Ohren
- kribbeln im linken Arm (bei mir teils auch rechts, nachts schlafen die Arme oft komplett ein)
- schmerzende Schneidezähne (bei mir anscheinend durch Trigeminusreizung, kommt nur ab und zu, geht dann wieder)

außerdem: Ohrenschmerzen, Schmerzen hinter den Ohren, Probleme mit dem Druckausgleich, Gesichtsschmerzen, Mouches volantes (die habe ich schon lange, Augenarzt sagte damals, harmlose Glaskörpertrübung), bei Kopfbewegungen manchmal Sehstörungen, verschlechtertes Nachtsehen, Herzrhythmusstörungen, Brustbeinschmerzen, Schmerzen in der oberen BWS, chronische Erschöpfung, Knacken und Krachen in der oberen HWS, Überkopfarbeiten nicht mehr möglich. Bei mir wurde im Upright eine mittelgradige antlantodentale Instabilität festgestellt.

Bezüglich der Blockaden und deren Lösung - Stichwort Atlas - musste ich die gleichen Erfahrungen machen wie du. Es wurde (vermeintlich) die Blockade gelöst durch Drücken oder Ziehen vom Physio/Osteopathin. Während der Manipulation verstärkten sich die Kopfschmerzen ganz extrem. Danach waren die Beschwerden plötzlich deutlich reduziert, aber das hielt nie lange an. Der Wirbel ging immer wieder in die Fehlstellung und Blockade zurück. Das konnte ich zum Teil ganz deutlich merken, ein ekelhaftes Gefühl und irre schmerzhaft.

Vollnarkosen sind insbesondere bei einer schon bestehenden Kopfgelenksinstabilität, von der man möglicherweise nichts weiß kritisch. Die Überstreckung des Kopfes bei durch die Narkose erschlaffter Muskulatur kann da wohl einiges verschlimmern und viral gehen lassen.

Was mich wundert: Dass man neuerdings sogar bei Kurznarkosen intubiert wird? Da hatte ich früher mehrere, da wurde niemals intubiert! Man hat mich einfach so weiteratmen lassen. Falls möglich, würde ich das Intubieren dann ablehnen, falls nochmal irgendwann eine Kurznarkose anstehen sollte.

LG. Nora
 
Ok, das heißt aber ja, dass es Narkosemittel gibt, bei denen keine Intubation erforderlich ist? Ich habe eine Magenspiegelung abgelehnt, weil mir da auch einer von Intubation erzählt wurde. Es wurde gar nicht erwähnt, dass es auf das Narkosemittel ankommt. (Im Nachhinein ist es gut, dass die Untersuchung nicht gemacht wurde, meine Probleme liegen ja offenkundig woanders.)
 
Sorry, ich bin kein Anästhesist, und nur dieser könnte gezielt anworten. Ich kenne das halt nur von Propofol, das ansonsten gut verträglich ist. Bekannt auch wegen Michael Jackson. Ihr müsst das halt vor Eingriffen mit den betreffenden Anästhesisten klären. Dafür sind die schließlich da!

Grüße Jova
 
Hallo Nora,
Ohrenschmerzen plagen mich auch seit einem Jahr sowie zunehmender Druck auf den Ohren, meinen Puls höre ich bei Anstrengung auch sehr viel mehr. Seit ich den Ohrendruck verspüre wurde der Tinnitus präsenter. Bis vor kurzem war nie ein Druckgefühl auf den Ohren wahrzunehmen. Meine Kopfschmerzen haben sich in letzter Zeit verändert, der Druck im Kopf ist lange nicht mehr so stark und wird meist nur noch in den Abendstunden extrem.
Mache ich Übungen für die Tiefenmuskulatur oder Mobilisationsübungen gehts mir einen Tag danach (anhaltend) sehr viel schlechter, der Nacken brennt und fühlt sich schwammig und aufgequollen an. Überkopfarbeiten vermeide ich seither komplett, bücke mich nicht mehr richtig, Haare waschen ist eine Katastrophe geworden.

Wenn ich gar nicht mehr weiter weiss, schlafe ich mit Halskrause, scheint mir gut zu tun. Mache ich allerdings nie länger als 1-2 Nächte in Folge.

Ein Upright werde ich wohl auch noch in Angriff nehmen. Die Meinungen dazu gehen auseinander, daher kümmerte ich mich bislang nicht darum.
Man hört die Befunde seien "alle ähnlich", die Qualität schlecht. Heute las ich allerdings von einem Befund welcher gänzlichst unauffällig war und nicht "ähnlich" wie manch einer erzählt.

Auch würde mich interessieren wie eine Aufnahme nach Sandberg bei Personen ohne jegliche Problematik aussehen würde. Ob der Dens bei der Mehrheit in der Mitte stehen bleiben würde oder auch abweicht.

Seit 4 Wochen bin ich bei einem OMT in Behandlung. Ich konnte zuvor 2-3 Wochen meinen Kopf nach rechts kaum noch richtig drehen. Er hat das ganz sanft gelöst, mit nur einem Griff, tat währenddessen auch nicht sonderlich weh. Er zeigte mir Eigenübungen um die Blockade C1-C2 selbstständig zu lösen, leider klappt das aber nicht wirklich. Bleibe dran. Seither wird mir manchmal ganz leicht schwindelig (Schwankschwindel) was für mich auch neu ist.
Nach der ersten Behandlung löste sich auch die Spannung auf dem Kiefer. Aber wie so oft, es hielt nur für 1-2 Tage an. Nach dem abheben einer 1,5 Liter Flasche war alles wieder beim alten. Trotzdem bin ich um die Behandlung sehr froh und kann einen OMT nur empfehlen.
 
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