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Kopfgelenksinstabilität

„Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass bei Kopfschmerzpatienten überdurchschnittlich starke Asymmetrien der tiefen, kurzen Nackenmuskulatur und einem überreizten Hirnstamm vorliegen, die durch eine Gelenkfehlstellung der oberen Halswirbelsäule und insbesondere des oberen und unteren Kopfgelenks begünstigt wird.“
Woher stammt das Zitat?
 
Atlasprofi, gibt aber zig Quellen wo immer das gleiche steht.
Was es nicht richtiger macht. "wurde wissenschaftlich nachgewiesen" ist halt mittlerweile das Totschlagargument. Meist halten solche Behauptungen einer Überpüfung nicht Stand. Wenn das alles wissenschaftlich so klar wäre, hätten wir nicht so immense Probleme.
 
Hallo zusammen,

nach langer Pause möchte ich mich auch mal wieder zum Thema melden und wegen eines aktuellen Vorfalls um Rat fragen.

Kurz zum Stand:
Ich habe immer noch kein Upright und auch die geplante Blutabnahme wegen evtl. erworbener Mitochondriop. schieb ich etwas vor mir her.
Wegen der vielen Symptome ist man ja eh gut beschäftigt (die Bezeichnung Ärztetourismus trifft es sehr passend).

Ich hatte jetzt versucht über Umwege mit ME/CFS auf die HWS zu kommen und evtl. dann das Upright doch als Kassenleistung.
Also erstmal Ausschlussdiagnose und hier wurde vieles ausgeschlossen. Rheuma vorerst auch. Ich bekam die Diagnose Fibromyalgie auf dem Boden eines degenerativen HWS Syndroms. Ich soll aber in 3 Monaten nochmal zur Befundkontrolle wiederkommen.

Was mich ein wenig beinruhigt...
Ich hatte Anfang März, da war die bewegungsfähigkeit gerade nicht stark eingeschränkt, etwas unüberlegt den Kopf kurz in den Nacken gelegt. Das hatte dann kurz gezwiebelt und mir war etwas komisch (allerdings kein wirklicher Schwindel).
Ich dachte nur gleich, "das war nicht gut" und hab mich erstmal hingelegt.
Es sibd dann auch recht schnell die Kopfgelenke blockiert und nach und nach die ganze HWS. Am nächste Tag komplette Bewegungseinschränkung, starke Kopf-/Nacken-/Kieferschmerzen sowie Irritationen Mund/Gaumen und Zungenbereich. An den darauffolgenden Tagen hatte ich auch mal eine kurzftistige leichte Sprachstörung und mal für eine Weile große Pupillen. Ein Auge sah auch mal für ein paar Tage etwas kleiner aus, aber nicht stark auffällig.

Seit etwa 2 Wochen wird es auch langsam besser. Die Schmerzen gehen auf das übliche bekannte Niveau zurück und das Steifigkeitsgefühl nimmt langsam ab.

Ich renne halt nich immer gleich zum Arzt, weil die ja eh immer meinen, dass an der HWS nichts weltbewegendes ist und auch neurologisch keine Auffälligkeiten.
Die HWS Beschwerden sind ja auch schon Alltag.

Ich war aber dann ein paar Tage später doch bei der Neurologin, weil ich mir ein wenig Gedanken wegen der Halsgefäße gemacht hatte.
Sie fand dass aber nicht sonderlich beunruhigend und meinte, die Gefäße hötten wir ja Anfang 2019 erst gemacht. Ich muss dazu sagen, dass ich bei ihr gefühlt auch einen Psychostempel habe und bin dann auch aufgestanden und habe mich verabschiedet, als es mir dort zu blöd wurde.

Von meiner Schmerzärztin hsbe ich jetzt Überweisungen für die Wirbelsäulensprechstunde in der Charité und nochmal für Neurochirurgie. Was ganz gut tut ist auch, dass sie wegen meiner Vermutung mit CCI aufgeschlossen ist, aber meint, sie glaubt nicht, dass die Kasse das Upright übernimmt.

Was mich halt etwas beunruhigt, ist, dass ich solch eine massive Reaktion wie oben beschrieben, nach einer einfachen Kopfbewegung noch nicht kenne.
Das hatte ich höchstens mal nach manueller Therapie an den Kopfgelenken oder auch am Kiefer oder mal nach einer etwas ruppigen Funktionsuntersuchung an den Kopfgelenken.
Es kommt nach Belastung oder viel Kopfbewegungen auch zu Bewegungseinschränkungen, aber meist nur für 1-2 Tage und dann wurde es wieder besser.

Schmerzen habe ich ja täglich und sie nehmen auch immer zum nachmittag/Abend hin zu (je nach Belastung).

Meint ihr, wegen der Gefäße muss ich mir nicht so große Sorgen machen?
Ich will mich jetzt auch nicht verrückt machen. Ich hatte nur gesehen, dass "Reklination Kopf" schon ein maualtherapeutischer Stresstest für die Gefäße ist.

Habt ihr ansonsten irgendwelche Ratschläge für die Charité oder Neurochirurgie?

Danke schonmal und viele Grüße
conja
 
Hallo zusammen,

nach langer Pause möchte ich mich auch mal wieder zum Thema melden und wegen eines aktuellen Vorfalls um Rat fragen.

Kurz zum Stand:
Ich habe immer noch kein Upright und auch die geplante Blutabnahme wegen evtl. erworbener Mitochondriop. schieb ich etwas vor mir her.
Wegen der vielen Symptome ist man ja eh gut beschäftigt (die Bezeichnung Ärztetourismus trifft es sehr passend).

Ich hatte jetzt versucht über Umwege mit ME/CFS auf die HWS zu kommen und evtl. dann das Upright doch als Kassenleistung.
Also erstmal Ausschlussdiagnose und hier wurde vieles ausgeschlossen. Rheuma vorerst auch. Ich bekam die Diagnose Fibromyalgie auf dem Boden eines degenerativen HWS Syndroms. Ich soll aber in 3 Monaten nochmal zur Befundkontrolle wiederkommen.

Was mich ein wenig beinruhigt...
Ich hatte Anfang März, da war die bewegungsfähigkeit gerade nicht stark eingeschränkt, etwas unüberlegt den Kopf kurz in den Nacken gelegt. Das hatte dann kurz gezwiebelt und mir war etwas komisch (allerdings kein wirklicher Schwindel).
Ich dachte nur gleich, "das war nicht gut" und hab mich erstmal hingelegt.
Es sibd dann auch recht schnell die Kopfgelenke blockiert und nach und nach die ganze HWS. Am nächste Tag komplette Bewegungseinschränkung, starke Kopf-/Nacken-/Kieferschmerzen sowie Irritationen Mund/Gaumen und Zungenbereich. An den darauffolgenden Tagen hatte ich auch mal eine kurzftistige leichte Sprachstörung und mal für eine Weile große Pupillen. Ein Auge sah auch mal für ein paar Tage etwas kleiner aus, aber nicht stark auffällig.

Seit etwa 2 Wochen wird es auch langsam besser. Die Schmerzen gehen auf das übliche bekannte Niveau zurück und das Steifigkeitsgefühl nimmt langsam ab.

Ich renne halt nich immer gleich zum Arzt, weil die ja eh immer meinen, dass an der HWS nichts weltbewegendes ist und auch neurologisch keine Auffälligkeiten.
Die HWS Beschwerden sind ja auch schon Alltag.

Ich war aber dann ein paar Tage später doch bei der Neurologin, weil ich mir ein wenig Gedanken wegen der Halsgefäße gemacht hatte.
Sie fand dass aber nicht sonderlich beunruhigend und meinte, die Gefäße hötten wir ja Anfang 2019 erst gemacht. Ich muss dazu sagen, dass ich bei ihr gefühlt auch einen Psychostempel habe und bin dann auch aufgestanden und habe mich verabschiedet, als es mir dort zu blöd wurde.

Von meiner Schmerzärztin hsbe ich jetzt Überweisungen für die Wirbelsäulensprechstunde in der Charité und nochmal für Neurochirurgie. Was ganz gut tut ist auch, dass sie wegen meiner Vermutung mit CCI aufgeschlossen ist, aber meint, sie glaubt nicht, dass die Kasse das Upright übernimmt.

Was mich halt etwas beunruhigt, ist, dass ich solch eine massive Reaktion wie oben beschrieben, nach einer einfachen Kopfbewegung noch nicht kenne.
Das hatte ich höchstens mal nach manueller Therapie an den Kopfgelenken oder auch am Kiefer oder mal nach einer etwas ruppigen Funktionsuntersuchung an den Kopfgelenken.
Es kommt nach Belastung oder viel Kopfbewegungen auch zu Bewegungseinschränkungen, aber meist nur für 1-2 Tage und dann wurde es wieder besser.

Schmerzen habe ich ja täglich und sie nehmen auch immer zum nachmittag/Abend hin zu (je nach Belastung).

Meint ihr, wegen der Gefäße muss ich mir nicht so große Sorgen machen?
Ich will mich jetzt auch nicht verrückt machen. Ich hatte nur gesehen, dass "Reklination Kopf" schon ein maualtherapeutischer Stresstest für die Gefäße ist.

Habt ihr ansonsten irgendwelche Ratschläge für die Charité oder Neurochirurgie?

Danke schonmal und viele Grüße
conja
Hallo Conja,

wer hat den die Diagnose „Fibromyalgie aufgrund von HWS...“ gestellt? Klingt sehr abenteuerlich. Welche Art von Bildgebung wurde den gemacht? Normales MRT?

Ich, aber auch einige andere hier haben chronische Schmerzen, die in Verbindung mit einer Instabilität der HWS stehen können. Das muss aber genau diagnostiziert werden, wie etwa im Upright.

LG
 
Hallo dawo,

danke für deine Nachricht.

Die Diagnose hat die Ärztin gestellt, bei der ich wegen der Überprüfung wegen Rheuma war.

Hier hatte ich als Vorbefunde das normale MRT von 2017 (hier Bandscheibenvorwölbungen zwischen C7/C6 und C6/C5) und dem Röntgenbefund mit. Denszielaufnahmen waren hier unauffällig. Es wurde nur ein leichter Gleitwirbel C3/C4 gefunden.

Mein HWS Probleme waren wegen massiver Bewegungseinschränkung sehr offensichtlich und ich denke wegen starker Fatigue, Konzentrationsproblemen, schmerzaustrahlung bis in die BWS mit Harspann und immer mal wieder Probleme in anderen Gelenken, wurde diese Diagnose gestellt. Was für mich auch passt.

Ein Stempel mit dem ich mich identifizieren kann und viele mit HWS Problemen oder auch nach Schleudertrauma entwickeln ja auch eine Fibro.

LG conja
 
@conja
zuerst einmal denke ich ist es gar nicht verkehrt das mit der Charité zu machen.
Das mit dem Kopf in eine Position bringen und später Schmerzen empfinden kennt sicherlich ein großer Teil ebenso.
Das Neurologen hier ein Problem haben, ist nicht weiter verwunderlich, wenn man sich mit dem Thema Hirnstamm Syndrome befasst.
Diese wurden vor 60 bzw. fast 100 Jahre durch verschiedene Wissenschaftler erforscht und sind Teil des klinischen Alltags.
Und jetzt kommt unsereins und klagt über Dinge die keinem der Syndrome direkt zuzuordnen sind. In deinem Fall "Irritation Gaumen Bereich"
Sicher hattest du Probleme beim Schlucken. ( Wallenberg Syndrom) Die HWS geht in den Hirnstamm über, und bei einem Unfall machen die Kräfte nun mal nicht am Atlas Stopp! Und in der tagtäglichen Praxis beschäftigt man sich mit den Bandscheiben und Dermatomen. Eigentlich sind diese Sachen von Generationen von Medizinern auswendig gelernt worden und hat in 90% funktioniert. Und eine Mediziner der sich dieser Thematik annimmt, weiß nicht ob er an den Bandscheiben sucht, oder höher am Hirnstamm und verlässt sich zum Teil darauf was er vom Radiologen bekommt. Und das Thema Hirnstamm ist damit noch lange nicht erledigt....ich spare mir weitere Ausführungen. Wir führen gerade eine Diskussion in der du mit deinem Thema dazugestoßen bist. Von meiner Warte her macht eine neues MRT nur in 3 Tesla oder besser Sinn.
 
@Piet pender
danke für deinen Beitrag.

Es klang jetzt allerdings fast so, als ob mein Beitrag unerwünscht wäre.

Dieses Thema wurde ja bereits 2018 eröffnet und es haben viele hier Beiträge geschrieben.

Auch ich habe bereits vorher an der Diskussion zum Thema Kopfgelenksinstabilität teilgenommen.

Für den Hinweis die Charité als gute Idee zu sehen (die haben wohl auch ein Tesla3 MRT) vielen Dank.

Hirstamm ist ein Thema, was bei mir auch zutreffen könnte, was ich hier jetzt aber nicht weiter aufführen wollte. Da passen aber noch mehr Symtome wie Husten und massives Gähnen, was sich beim Hinlegen wieder beruhigt.

Falls ich hier falsch bin, bitte ein Hinweis von einem Admin.

Ansonsten denke ich, steht es ja jedem frei Beiträge zu lesen oder auch darauf einzugehen.

Gruß conja
 
nein du bist nicht falsch!.. das Thema hat ja auch gepasst. Es zeigt wie komplex die Thematik ist. Ich habe dazu noch gelesen das Herpes Viren oder Bakterien ähnliche Probleme erzeugen können. Da gibt es einiges worauf zu achten ist.
 
Ich habe mal eine Frage in die Runde:

Wer leidet, infolge einer HWS Instabilität, an Spannungskopfschmerzen und/oder Gesichtsschmerzen?
 
Hi @dawo, ja ich leide seit meinen Unfall HWS Distorsion ( davon Instabile HWS) seit 2016 unter tgl. Kopfschmerzen
VG beutlers
 
Hallo @dawo,

ich bin zwar noch nicht bewiesen instabil durch Upright, kann aber eine passende Symptomatik und auch in der Vergangenheit aufgetretenes "Wackeldackel-Symptom" vorweisen.

Ich leide seit Ende 2016 unter täglichen Spannungskopfschmerzen, die ganztägig vorhanden sind.

Allerdings empfinde ich eine erhöhte Spannung vom obere Brustkorb bis zur Schädeldecke, sowohl vorne als auch hinten. Ich würde das wie einen sehr eng sitzenden Taucheranzug und eine Taucherbrille, die vorne um die Augen und auf die Nase drückt, beschreiben.

Ohne diese erhöhte Spannung eiert mein Kopf herum. Zumindest war es in der Vergangenheit so und das möchte ich nicht nochmal haben (wegen Gangataxie u.a.).

Viele Grüße
conja
 
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