Hallo zusammen,
nach langer Pause möchte ich mich auch mal wieder zum Thema melden und wegen eines aktuellen Vorfalls um Rat fragen.
Kurz zum Stand:
Ich habe immer noch kein Upright und auch die geplante Blutabnahme wegen evtl. erworbener Mitochondriop. schieb ich etwas vor mir her.
Wegen der vielen Symptome ist man ja eh gut beschäftigt (die Bezeichnung Ärztetourismus trifft es sehr passend).
Ich hatte jetzt versucht über Umwege mit ME/CFS auf die HWS zu kommen und evtl. dann das Upright doch als Kassenleistung.
Also erstmal Ausschlussdiagnose und hier wurde vieles ausgeschlossen. Rheuma vorerst auch. Ich bekam die Diagnose Fibromyalgie auf dem Boden eines degenerativen HWS Syndroms. Ich soll aber in 3 Monaten nochmal zur Befundkontrolle wiederkommen.
Was mich ein wenig beinruhigt...
Ich hatte Anfang März, da war die bewegungsfähigkeit gerade nicht stark eingeschränkt, etwas unüberlegt den Kopf kurz in den Nacken gelegt. Das hatte dann kurz gezwiebelt und mir war etwas komisch (allerdings kein wirklicher Schwindel).
Ich dachte nur gleich, "das war nicht gut" und hab mich erstmal hingelegt.
Es sibd dann auch recht schnell die Kopfgelenke blockiert und nach und nach die ganze HWS. Am nächste Tag komplette Bewegungseinschränkung, starke Kopf-/Nacken-/Kieferschmerzen sowie Irritationen Mund/Gaumen und Zungenbereich. An den darauffolgenden Tagen hatte ich auch mal eine kurzftistige leichte Sprachstörung und mal für eine Weile große Pupillen. Ein Auge sah auch mal für ein paar Tage etwas kleiner aus, aber nicht stark auffällig.
Seit etwa 2 Wochen wird es auch langsam besser. Die Schmerzen gehen auf das übliche bekannte Niveau zurück und das Steifigkeitsgefühl nimmt langsam ab.
Ich renne halt nich immer gleich zum Arzt, weil die ja eh immer meinen, dass an der HWS nichts weltbewegendes ist und auch neurologisch keine Auffälligkeiten.
Die HWS Beschwerden sind ja auch schon Alltag.
Ich war aber dann ein paar Tage später doch bei der Neurologin, weil ich mir ein wenig Gedanken wegen der Halsgefäße gemacht hatte.
Sie fand dass aber nicht sonderlich beunruhigend und meinte, die Gefäße hötten wir ja Anfang 2019 erst gemacht. Ich muss dazu sagen, dass ich bei ihr gefühlt auch einen Psychostempel habe und bin dann auch aufgestanden und habe mich verabschiedet, als es mir dort zu blöd wurde.
Von meiner Schmerzärztin hsbe ich jetzt Überweisungen für die Wirbelsäulensprechstunde in der Charité und nochmal für Neurochirurgie. Was ganz gut tut ist auch, dass sie wegen meiner Vermutung mit CCI aufgeschlossen ist, aber meint, sie glaubt nicht, dass die Kasse das Upright übernimmt.
Was mich halt etwas beunruhigt, ist, dass ich solch eine massive Reaktion wie oben beschrieben, nach einer einfachen Kopfbewegung noch nicht kenne.
Das hatte ich höchstens mal nach manueller Therapie an den Kopfgelenken oder auch am Kiefer oder mal nach einer etwas ruppigen Funktionsuntersuchung an den Kopfgelenken.
Es kommt nach Belastung oder viel Kopfbewegungen auch zu Bewegungseinschränkungen, aber meist nur für 1-2 Tage und dann wurde es wieder besser.
Schmerzen habe ich ja täglich und sie nehmen auch immer zum nachmittag/Abend hin zu (je nach Belastung).
Meint ihr, wegen der Gefäße muss ich mir nicht so große Sorgen machen?
Ich will mich jetzt auch nicht verrückt machen. Ich hatte nur gesehen, dass "Reklination Kopf" schon ein maualtherapeutischer Stresstest für die Gefäße ist.
Habt ihr ansonsten irgendwelche Ratschläge für die Charité oder Neurochirurgie?
Danke schonmal und viele Grüße
conja