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Kopfgelenksinstabilität

Hallo Conja,
vielen Dank für die vielen interessanten Ideen! An der Steilstellung stört mich vor allem dass es sich nicht mehr wie MEIN Hals anfühlt. Nicht mal im Liegen. Und Geduld habe ich häufig auch kaum noch. Ich will nicht die ganze Zeit nutzlos rumliegen! Wenn man wüsste dass es irgendwann besser wird ...... und vor allem WIE!
Ja ich war in Weiden. Es war toll, mal Hoffnung zu haben und auch Appetit. Und mal was anderes zu sehen. Ich weiß nur nicht, warum mir das Training dort nicht geholfen hat, wenn es doch so vielen hilft. Ich habe sogar noch zweimal bei uns in der Nähe an einem solchen Gerät trainiert weil ich dachte dass es vielleicht nicht gereicht hat. Aber ich habe auch nur so eine heftige Spannung im Nacken bekommen mit viel Würgereiz, wie ich sie durch andere Übungen zu Hause auch schnell erreiche: Kopf wackelt weniger, aber dafür genug andere Probleme.....
Hast Du auch manchmal das Gefühl der Kopf würde nur noch an ein paar Fädchen hängen und die könnten reißen? Hatte schon zweimal den Notdienst hier aber das ist auch sinnlos. Immer heißt es dann es wäre psychisch und das Gegenteil kann man nicht beweisen weil selbst die teueren Upright-MRT-Befunde nicht klar beschreiben was los ist, zB Verdacht auf Mikroinstabilität.

Von daher ist es auf jeden Fall richtig wenn Du nach München fährst dafür. Ich wohne halt in der Nähe von Frankfurt, und da es immer aufwändig ist wenn man gefahren werden muss habe ich es halt dort versucht.
Ich kann leider keine Tipps geben weil ich noch nichts gefunden habe was mir wirklich hilft. Es fühlt sich ja sowieso immer wechselhaft an. Aber ich probiere gerne weiter Dinge aus die anderen geholfen haben.
Ich nehme B-Vitamine und Mineralstoffe zu mir, das wurde mir in Weiden empfohlen. Und mittlerweile auch Antidepressiva.
LG
Antje
 
Hallo zusammen, hallo Antje, hallo conja,

ich lese interessiert mit. Das Gefühl, der Kopf hinge an Fädchen, habe ich nicht. Bei conjas Schilderungen taucht viel auf, was auf mich auch zutrifft. Ich gehe von Anfang an viel spazieren, der Schwindel (auch mit Übelkeit) macht das nivht einfacher, trotzdem scheint Gehen gut zu sein. Die starke Empfindlichkeit auf Erschütterungen habe ich auch, ich fahre nicht mehr Rad und nicht mehr selber Auto, ich fahre nicht mehr im Bus mit, wenn ich im Auto mitfahre, ist das nur bei nicht holprigen Strecken und einer sanften Fahrweise möglich. Die Klötzchenübung (deren Namen ich nicht kannte), sie wurde mir ziemlich zu Beginn in der Physiotherapie gezeigt, gehört auch zu meinen Übungen. Dass der Kopf wie beim Wackeldackel war, als ich ein Muskelrelaxans einnahm, habe ich in dem „Sandberg“-Thread schon beschrieben.

“Mikro“instabilität klingt vielleicht klein, aber das heißt gar nix. Das Lig. Alare ist nur 1 cm lang, eine geringfügige Verlängerung (es bildet sich nicht zurück wegen der Faserstruktur, die nicht fürs Dehnen gemacht ist) sorgt für eine Instabilität.

LG
 
Hallo,
habt Ihr denn eine Physio gefunden wo man sich mit Kopfgelenk-Instabilität auskennt? Und habt Ihr immer jemanden der Euch hinfahren kann?
Da wo ich zur Physio war wurde mein Nacken immer locker gemacht. Hatte extra den Chef der Praxis der sich eigentlich mit Nacken auskennt. Er hat auch irgendwelche Griffe gemacht die eine Art Test sein sollten und war sich dann sicher dass seine Behandlung richtig ist. Habe ihn dann jedes mal auf meine neuen Erkenntnisse und Vermutungen bezgl. Instabilität gefragt und neue Röntgenbilder mitgenommen usw... Irgendwann war er nur noch genervt.
Wenn Euch noch Übungen einfallen die vielleicht im Internet erklärt sind (zum besseren Verständnis): bitte immer her damit!
 
Eine Zeit lang hatte ich zur Stabilisation immer Tapes auf HWS und BWS. Es war stabiler, aber trotzdem seltsam, als würden die Gleichgewichts-Rezeptoren durcheinanderkommen beim Laufen. Hat jemand Erfahrung mit kinesiologischen Tapes? Hat das eventuell langfristigen Nutzen?

Zur Klötzchenübung:
Was soll sie bewirken und wie merkt man ob sie es tut?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen auch von mir, Hallo Antje und HWS Schaden,

ich möchte euch einfach kurz ein schönes WE wünschen. Mir gehts heute dreckig. Das schreiben am PC war definitiv gestern zuviel.
Ist wieder richtig heftig heute mit Schmerzen, schon reden macht es schlimmer. Also auch bei mir ist wieder mal ein Tag rumliegen und Nacken/Arme und alles möglichst ruhig stellen angesagt. Ich brauche ein Diktiergerät oder Worterkennungsprogram oder so :oops::)

LG und ich melde mich wieder
 
Hallo Conja, dann viele Grüße an Dich und alle anderen die rumliegen müssen und denen es nicht gut geht! Haltet durch!
 
Hallo Antje, danke für deine lieben Wünsche ich muss im Moment auch ganz arg aufpassen dass ich mich nicht überlaste. Dann bekomme ich wieder ganz dolle Schmerzen und das Schreiben am PC ist hier ganz schlecht. Deswegen probiere ich gerade ein bisschen über die Sprachaufnahme hier mit dem Mikrofon, aber es ist noch ein bisschen ungewohnt für mich. Ich schreibe dir auf jeden Fall auch noch mal ein paar Tipps, Sachen die mir geholfen haben. Muss ich aber nach und nach machen ich wünsche dir erstmal auch alles Gute auch allen anderen hier natürlich auch.

Ich denke die Psyche ist ganz wichtig. Auch, sich darum zu kümmern. Nicht weil sie Auslöser ist, aber ganz doll verstärken kann. Und wenn man eh schon instabil ist und dann auch noch die Psyche aus dem Gleichgewicht gerät, denke ich ist es überhaupt gar nicht gut. Also auf jeden Fall immer auf alles achten was gut tut, vielleicht auch einfach jeden Tag ein bisschen notieren was schon besser ging oder was heute schön war und dafür sorgen, dass es einem seelisch gut geht und man auch trotz allem immer Momente hat die einen Freude bereiten.

Ganz lieben Gruß und bis später
 
Hallo Conja, schön von Dir zu hören! Ich schreibe im Liegen per Handy. Computer geht bei mir auch nicht lange. Heute ist wieder so ein Tag wo ich nicht weiß wie ich die Zeit herum kriegen soll. Nach ein bisschen Haushalt wird alles noch wackliger..... Fernsehen habe ich schon lange keine Lust mehr. Und dass mein Kopf meisten in alle Richtungen keinen Halt hat macht mir Angst. Von daher ist das mit der Psyche schon schwierig.
Du hattest geschrieben dass Du das Buch "Wackelköpfchen" gelesen hast. Hat die Autorin auch diesen lockeren Kopf oder hat sie vor allem Verspannungen? Habe nur eine Leseprobe im Internet gefunden .
LG und alles Gute!
 
Hallo Antje ,Hws- Schaden und alle anderen,

erstmal tut es mir leid, dass es dir so schlecht geht. Wie lange hast du das denn schon mit dem wackelnden Kopf? Beim ersten mal hat sich das bei mir nach einer Woche ja von alleine wieder gegeben. Die Woche war aber sehr unangenehm.Da bin ich manchmal gelaufen wie auf Eiern. Ich hatte damals auch das Gefühl, dass man wie bei einer Marionette ein paar Fäden abgeschnitten hat und der Kopf an dem Rest da oben nur noch dran baumelt. Und beim Loslaufen hatte ich das Gefühl, da hinten am Hinterkopf zur Schulter ist eine Matte gespannt und mein Kopf und Hals hängen dann nur so ein lose dran. Ich hatte damals auch gehofft, in dem Buch Wackelköpfchen hier zu irgendwas Interessantes zu finden. Das war aber leider nicht so. Also es war schon interessant aber das Wackelkopf symptom, so wie wir das haben,war da nicht drin. Ich hatte auch damals zu dem Zeitpunkt keine Physiotherapie und habe jetzt auch Anfang des Jahres nur sechs mal gehabt und dann seitdem nicht mehr und hatte auch nicht das Gefühl dass die mir helfen können. Deshalb habe ich mich Ende letzten Jahres, als es mir auch so schlecht ging, alleine auf den Weg macht sozusagen. Zur Klötzchen Übung, die war für mich nur interessant weil sie im Zusammenhang mit Schleudertrauma aufgetaucht ist und die Aussage, dass die kleinen Nackenmuskeln zumindest angesprochen werden sollen, war für mich hier interessant. Deshalb habe ich da weiter geforscht und für mich eine Übung ausprobiert, die mir dann geholfen hat. Die kleinen Nackenmuskeln gehören ja zur autochthonen Rückenmuskulatur, das heißt sie reagieren reflektorisch und werden ja nicht direkt angesteuert. Wenn ich also in einer neutralen Haltung aufrecht im Sitzen z.b. mich befinde, sind die Muskeln ja recht entspannt, normalerweise, wobei sie bei uns wahrscheinlich trotzdem oft verspannt sind aber im aufrechten sitzen z.b. ist das ja eine stabile oder recht stabile Haltung da müssen ja die Muskeln auch nicht so viel machen. Aber sobald ich mich jetzt, wie bei der Klötzchen Übung vor oder zurück bewege, sollten ja erst die kleinen Nackenmuskeln oben als allererstes aktiviert werden um die Haltung zu stabilisieren und dann schalten sich die großen Muskeln hinzu für die Bewegung.Sicherlich auch stabilisierend, aber in erster Linie machen das die kurzen Nackenmuskeln. Also habe ich mir überlegt, ich möchte ja nicht dass die großen Muskeln immer gleich einspringen und die Kleinen nicht zum Zug kommen. Deshalb war mein Gedanke, ich muss mich in einem Bereich bewegen wo die großen Muskeln noch keine Info kriegen dass sie so großartig was tun sollen und die kleinen eine Chance bekommen ihren Job wieder zu machen, weil anscheinend haben die sich ja entschieden Urlaub zu machen oder so ähnlich. Deshalb habe ich am Anfang eigentlich nur ganz leicht mich nach vorne bewegt. Habe die Hände dabei auch auf die Oberschenkel gelegt und nur so 3 - 5 cm mich nach vorne bewegt und bin wieder zurück gegangen. Vielleicht so 10-20 mal und erstmal probiert. Ich habe dann auch recht schnell gemerkt dass die kleinen Muskeln wieder anfangen zumindest irgendwie was zu tun und ein gutes Zeichen war immer, wenn aus dem großen Muskeln dann so ein bisschen Spannung rausgegangen ist. Die Schultern sind so ein bisschen runter gegangen, der Hals fühlt sich nach und nach besser an. Natürlich nicht gleich sofort muss man mehrmals wiederholen.Ich habe mich zwischendurch auch immer mal hingelegt und mal geguckt wie sich dass so anfühlt. Da muss man aber aufpassen, weil es so ein bisschen schwindelig werden kann wenn man sich wieder aufrichtet.Aldo ganz langsam und dann erstmal einen Moment sitzen bleiben und abwarten. Bei mir hat der Kopf dann so nach und nach wieder mehr Halt bekommen. Noch nicht so ganz konstant, war auch immer mal wieder lockerer. Ich musste das jeden Morgen machen auch immer mal zwischendurch. Aber es wurde dann nach und nach besser und dann bin ich auch regelmäßig spazieren gegangen Erst langsam, da gebe ich dir auch noch ein Tipp mit einer Kapuze die das ganze so ein bisschen von außen hält, das der Kopf nicht ganz so doll wackeln kann und dann halt irgendwann immer flotter auch auf unebenem Boden oder wenn es die Möglichkeit gibt so ein bisschen balancieren Das hilft alles, um da oben so ein bisschen mehr Stabilität zu bekommen Da mir heute, wenn ich mich hingelegt habe und wieder hoch kam, auch immer recht schwindlig war, habe ich jetzt noch was anderes ausprobiert. Ed gibt da auch Übungen für die Blickstabilität. Die Augen hängen ja mit den kleinen Nackenmuskeln zusammen. Deshalb habe ich, ich finde dieses seitliche Schaukeln im Grunde sogar noch besser, also habe ich so seitlich rechts links ganz leicht mich hin und her geschaukelt im Oberkörper und dabei mir mit den Augen einen Punkt gesucht geradeaus oder seitlich so ein bisschen, den ich fixiert habe bei diesem Schaukeln und ich denke, dass man damit so ein bisschen den Schwindel auch in Griff bekommen kann.

@ Hws schaden
Ist denn bei dir die Schwindel Ursache geklärt, ob das vom Innenohr kommt oder eher von der Halswirbelsäule? Das mit der Übelkeit ist natürlich blöd, kenne ich auch, habe es aber nicht immer und ich finde hier hilft auch das Gehen bei frischer Luft ganz gut. Ich kann mich auch noch gut an meine erste Fahrradtour letztes Jahr erinnern. Da hatte ich während der Fahrt das Gefühl, dass ich ein natürliches Lifting bekomme und um die Augen rum zur Chinesin werde, weil mir das alles ganz stark nach hinten gezogen hat und das war sehr unangenehm. Als ich vom Fahrrad gestiegen bin nach ca 45 Minuten, kam ich mir vor wir besoffen und hatte eine Optik als ob ich durch ein Aquarium mit Wasserbewegung gucke. Aber wie gesagt konnte ich dieses Jahr ein paar kleine Radtouren machen. Ich musste mich hinterher auch gleich hinlegen und ausruhen, und die Muskulatur hat manchmal dann auch ganz arg gespannt und gekrampft, aber es ging trotzdem ganz gut.

Soweit heute erstmal von mir , liebe Grüße und nicht aufgeben :)
 
Hallo conja

Wenn du ohne Absätze einen so langen Text schreibst, habe ich Probleme ihn zu lesen. Ich musste abbrechen.
Den Absatz an mich habe ich gelesen. Radfahren kann ich nicht mehr wegen Erschütterung (auch mangels Sicherheit wegen eingeschränkter Kopfdrehung).

Die Ursache meines Schwindels ist nach wie vor ungeklärt. Es liegt relativ sicher nicht an den Bogengängen im Ohr, die scheinen i.O. zu sein.

LG
 
Hallo Conja, herzliches Dankeschön für die Ratschläge und die genaue Beschreibung der Übung! Ich habe die Übung probiert. Es baut sich wirklich schon bei ein paar cm Neigung eine Spannung auf wenn ich mich darauf konzentriere. Ich kann nur schlecht einschätzen welche Muskeln da arbeiten, vielleicht beide Arten, die kleinen tiefliegenden und die großen....
Ich habe die Instabilität seit Mitte Mai. Davor Verspannungen. Habe nicht weiter über den Grund der Verspannungen nachgedacht, haben ja viele.... Dabei war es sicher eine Schutzspannung.
Zuerst hatte sich mein Osteopath Übungen für mich ausgedacht. Die waren mit Terraband und Swingstick und Kopfbewegungen (zwar minimale Bewegungen aber viele und schnell). Stabilität habe ich damit immer nur für kurze Dauer erreicht.
Natürlich ist es sicher auch nicht gut für die Muskeln dass ich viel liege. Am Anfang war das wegen Nackenschmerzen nötig, jetzt eher wegen der Nervenreizungen. Aber ich werde versuchen öfter in der Senkrechten zu sein.
Viele Grüße!
 
Hi alle,

@ HWS Schaden
Sorry, für den so langen unübersichlichen Beitrag. Ich habe ihn per Spracherkennung verfasst und noch nachbearbeitet, weil ich die Satzzeichen nicht mit angesagt hatte. An Absätze hatte ich dabei gar nicht gedacht.
Ich hoffe, du findest oder hast bereits ein paar Übungen gefunden die dir gegen den Schwindel helfen. Trainingskreisel, Wackelkissen, Blickstabilität u.ä. (Propriozeption)

@Antje
Das mit dem vielen Liegen ist sicherlich, nicht von Vorteil. Man wird ja dadurch immer schwächer und instabiler. Ich war z.B. vor einem Monat noch gut im Einbeinstand. Gestern musste ich feststellen, ich bin ganz schön wackelig. Ich kippe nicht um, aber richtig schön stabil stehen tu ich auch nicht.
Seit Mai mit dem Wackelkkof rumzulaufen ist natürlich schon sehr lange. Ich habe aber auch ca.5-6 Monate gebraucht, bis es sich da oben wieder dauerhaft stabil angefühlt hat. Da ging es auch immer rauf und runter. Mein Kopf hat zuletzt am 01.10
 
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