Hallo Antje70,
danke für deine Antwort. Bezüglich des MRT werde ich mich dann vorher nochmal genau erkundigen. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass dann alle Bewegungen wie Vor-/Rück- und Seitneigung sowie Rotation mir drin sind. Um die Kopfgelenke in Funktion beuurteilen zu können. Aber ich wollte es auch in München machen lassen.
Zu deinem MRT fällt mir auch, wie bereits vorher angesprochen, auf, dass prominente Ligamentum Transversum. Spricht immerhin dafür, dass vielleicht schon im Wachstum der Körper hier eine Schwachstelle hatte und entsprechend "reagiert" hat. Im Wachstum und Kindesalter kann der Körper ja noch vieles wohl besser Kompensieren. Das Ligamentum Transversum atlantis wird ja oft in Zusammenhang mit dem sogenannten Schulkopfschmerz erwähnt (Insuffiziens des L. Transv.). Vielleicht hat dein Körper hier schon rechtzeitig gegengewirkt. Ich kann mich auch erinnern, das ich mir als Kind öfter anhören mußte, "Na, ist der Kopf zu schwer?", weil ich beim Mittag- oder Abendessen oft den Kopf aufgestützt habe. Was bei mir auch ein Problem in diese Richtung gewesen sein könnte. Außerdem finde ich, dass "mit dorsal partiell aufgebrauchten Liquoreserveraum" auch nicht so harmlos klingt....
Habe auf die schnelle über Google das hier gefunden:
"Zusätzlich zeigen sich nur hier die typischen Zeichen mit aufgebrauchtem Liquorraum (kein Platz mehr für Nervenwasser neben dem Rückenmark)....
auf diese Seite
Rückenmarksschaden durch Halswirbelabnutzung
Ich denke auch, von normalen 0815 Ärtzten oder Neurochirurgen kann man hier keine große Hilfe erwarten. Mir hat schon gereicht, als ich im Netz gelesne hatte, das ORTHOPÄDEN nichts über Kopfgelenke lernen, weder im Studium noch in der Fachausbildung. Und die sind für den Bewegungsapparat zuständig
Chirurgen werden auch nur das wissen oder machen, womit sie sich auskennen und womit sich Geldverdienen läßt.
ich glaube auch, dass man sich vielleicht am besten eher selbst helfen kann. Man steckt schließlich jeden Tag in seinem Körper drin und bekommt am meisten mit, was da los ist. Wenn man sich dann noch möglichst viel Fachwissen aneeignet und es mit dem selbst wahrgenommenen abgleicht, kann man sicher schon eine ganze Menge errreichen. Was nicht heißen soll, das man nicht mehr zum Arzt gehen soll. Gerade, wenn wie bei dir, schon Probleme auftreten, die in Richtung Nervenschädigung gehen, solltese Du das von einem Neurologen abklären lassen. Warst Du denn schon bei einem Neurologen? Wobei ich hier bsiher auch nicht wirklich weiter gekommen bin, dort. Werde aber vielleicht nochmal einen Termin machen.
Die Steilstellung der HWS hab ich auch. Die war wohl aber schon damals im normalen liegenden MRT zu sehen. Stand aber damals nicht auf dem Befund. Die ahebn interessanter Weise, glaub ich alle oder fast alle, die Probleme mit den Kopfgelenken haben. Wenn man sich mal die Einteilung des Schweregrad bei einer HWS Distorsion anschaut, tauscht unter Schweregrad "mittelschwer" auch die Steilstellung als typischer Röntgenbefund auf. Ob man die Steilstellung wieder "wegbekommt" kann ich dir nicht sagen. ich kann ja nicht in mich reinschauen. Aber ein typisches Zeichen ist wohl die Erschütterungsempfindlichkeit. Die war bei mir über den Sommer so ca. 3-4 Monate wesentlich besser. So dass ich sogar ein paar Radtouren machen konnte und auch beimm Autofahren nicht mehr so empfindlich war. Das war aber dann plötzlich ca. Mitte September wieder schlimmer.
Das Gefühl, mit dem Schwanken und wie es sich beim Laufen anfühlt kenne ich auch so. Ich bin ja auch gerade wieder am "Stabilität" aufbauen (nenne es jetzt mal so), weil nach einer aktion beim Arzt ich ca. 16 Tage wie einzemmentiert war und bei mir wohl auch alles wieder arg geschwächt ist jetzt. Mir ist vor ein paar tagen auch bei meinem Gehtraining aufgefallen, dass ich instinktiv die Hände immer in die Jackentaschen stecke. Es fühlte sich dann "oben" etwas besser an. Auch wenn mir damals von Seiten der Physio das Gegenteilige empfohlen wurde. Die war da mehr der Meinung, ich sollt die Arme schön baumeln lassen, damit die Schultermuskulatur entspannt
Ich höre inzwischen nur noch auf meinen Körper! Heute ging es schon ganz gut und es war nicht mehr so unangenehm, die Arme baumeln zu lassen. ich bewege beim Laufen auch den Kopf nicht, weil es sich dann stabiler anfühlt. Das ging im Sommer dann auch schon etwas besser. Ich habe aber beim Farhrradfahren deutlich gespürt, dass die Bewegung sich hier eingeschränkter anfühlt als beim Gehen. Egal, ich fang halt nochmal von vorne an.
Das nur die oberflächliche Muskulatur stabilisiert, empfand ich auch oft so. Dazu fand ich in dem Buch "Krankheitsursache Atlaswirbel" was, was dort als gestörtes Muskelmuster bezeichnet wird. das heißt, die kleinen Nackenmuskeln reagieren zu spät oder verspannen und schwächen sich ab. Hierzu wird auch auf der folgenden Seite was beschrieben....
Orthomed Weiden: Segmentale gerätegestützte Stabilisation der Halswirbelsäule und der Kopfgelenke nach Schleudertrauma (Techno-Training)
Warst Du bei diesem Arzt in Weiden? Einigen hat ja diese Trainingstherapie wohl geholfen.
Ich bin immer noch der Meinung, der Körper kann sich mit der richtigen Unterstützung selbst behelfen und man kann ganz viel selber tun und erreichen. Mich hat schon lange fasziniert, wie Betroffene ihre "Probleme" selbst in die Hand genommen haben (z.B. Schroth Therapie oder Dorn Therapie). Außerdem gibt es auch immer wieder Fälle, wo die Medizinwelt erstaunt ist, wie Spontanheilung usw.
Also, was ich letztes Jahr, als diese Kopfgeeier wieder mal richtig schlimm war, ausprobiert habe, war ein selbst zusammengestelltes Programm und ein bißchen ausprobieren. Laserpointer habe ich auch einfach mit Anleitung aus dem Internet probiert, war aber glaub ich etwas zu heftig. Vielleicht hätte ich mit "weniger" beginnen sollen und versuch es auch nochmal, sobald ich mich wieder stabiler fühle. Was mir, denk ich ganz gut geholfen hat, war eine Übung, die heißt das Klötzchen, findest Du hier
Rheuma Übungen 11: Klötzchenspiel / Rheuma-Liga
Die tauchte auch in einer Doktorarbeit einer Diplomphysiotherapeutin auf. Und damit sollte während der akut starken Verspannung nach Schleudertrauma, die tiefe Muskulatur zumindest angesprochen werden in der Phase, in der noch keine Krankengymnastik möglich ist. Diese Übung und noch so ähnlich aber mit einer Art rechts/links schaukeln, beides Anfangs nur ganz kleine Bewegungen, habe ich morgens immer gemacht. ich habe versucht zu spüren, ob irgendwann die "kleinen" Muskeln reagieren. Was ich auch noch ausprobiert habe. Ich habe hier diverse Hilfsmittel. So einen Geradehalter für den oberen Rücken, eine Lodosestütze und diese bereits genannte Halsmanchette von Aldi. Ich habe dann morgens alles angelegt und bin damit erstmal langsam und dann etwas schneller durch die Wohnung gelaufen. Bis sich das Ganze beim Gehen besser angefühlt hat und habe dann langsam ein Teil nach dem anderen abgenommen. Ich kann nur sagen, dass es bei mir nach und nach besser wurde.
Probleme mit dem Kiefer habe ich auch. Da hab ich auch das Gefühl, dass der sich manchmal selbstständig macht
Ich habe auch CMD. Warst Du mal beim Kieferdoc und hast das kontrollieren lassen???
Boah, dass war jetzt echt viel, fast ein ganzer Roman. Ich brauch jetzt auch Pause, weil der Nacken anfängt rumzuzicken
Reicht ja auch
Lieben Gruß
conja