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Kopfgelenksinstabilität

Habe eine Antwort bekommen, die aber nicht sehr aussagekräftig ist...
Hatte gefragt ob das Ligament geschwollen oder überdehnt sein kann aber die Antwort war ärgerlicherweise nur:

das Wort "prominent" bedeutet in diesem Zusammenhang: anlagebedingt/kräftig ausgebildetes.
 
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hallo nochmal,

fraglich, ob diese prominenz nicht verschiedene ursachen haben kann. mir ist bewusst, dass dies nicht gerade fachlich ist, aber vorstellbar ist das evtl auch durch eine verdickung nach einem einriss. dir liegen doch sicher die MRT's vor und ggf eine radiologische auswertung. nun ist es schwer, diese aufnahmen selbst zu bewerten, aber es gibt so ein paar möglichkeiten. andernfalls wäre eine zweitbegutachtung anzudenken.

und zu den möglichen - auch früher stattgefundenen - ursachen fällt dir nichts ein?


gruss

Sekundant
 
Hallo Sekundant!
Also ich hatte immer Rundrücken und entsprechende Verspannungen, auch Nacken und Kiefer. Und natürlich bin ich auch mal mit Fahrrad gestürzt, mein großer Hund hat unerwartet an der Leine gerissen weil er einen Fuchs gesehen hat,....
Seit 3 Jahren habe ich eine Jig-Schiene für die Nacht, die das Zubeißen ganz verhindert. Damit waren alle Verspannungen deutlich besser. Außerdem habe mich immer mal auf einer Isomatte in Rückenlage gedehnt und gestreckt um mich zu begradigen. Dabei habe ich auch den Nacken gedehnt, vor allem Nase Richtung Füße, Hals dabei lang. Das tat mir immer gut. Im Frühling hatte ich vermehrt Verspannungen, auch Knie und Hüfte. Also vermehrt gedehnt und gestreckt, dann kamen seltsame Schmerzen und Schwankschwindel, wackliger Kopf, beim Entspannung Knacken im Nacken, wobei sich mein Kopf minimal von selbst bewegt wie bei einer Nein-Bewegung,......

Ich ärgere mich so.... Wegen meinem Nacken bin ich nie Achterbahn gefahren, bin immer mit Nackenkissen verreist und habe gut auf mich aufgepasst. Ich dachte dehnen wäre gut.
Orthopäden, Physiotherapie usw halten es für unmöglich, dass ich auf diese Art die Bänder überdehnt habe. Aber woher soll mein Zustand sonst kommen? Ich würde so gerne die Zeit zurückdrehen und alles anders machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
da ist wohl eine gewisse veranlagung ausschlaggebend. aber die neurologischen ausfälle sollten trotzdem in dem zusammenhang abgeklärt werden. und weiterhin gut aufpassen (Zeit zurückdrehen geht nach meinen geringen physikalischen kenntnissen leider nicht ;)). vll gibt es von anderen noch rückmeldungen.


gruss

Sekundant
 
Hallo Antje,

Manchmal sind es auch Verspannungen, die durch ein Trauma, Fehlhaltungen usw. diese Symptome hervorrufen können.

Ich hätte das durch viel Bildschirmarbeit bei vorgeschädigter HWS.

Mir persönlich hat die Einnahme von elementaren Magnesium geholfen, wobei ich auch etwas herum experimentiert habe, bis ich "mein" Magnesium gefunden hatte.

Mir helfen zusätzlich das Liegen die Liebscher und Bracht-Übungen :

Atlaskorrektur - Diese Übungen können bei HWS-Schmerzen helfen | Liebscher & Bracht

Vielleicht ist das auch für dich was?! Aber: einmal üben hilft nicht viel, man muss dranbleiben.

Viele Grüße

Rudinchen
 
Hallo nochmal,

unbedingt vorsichtig anfangen, falls du die Übungen machst und nicht zu viel Druck aufbauen. Mit der Zeit entwickelst du dann ein Gespür dafür, was für dich richtig ist.

Ich denke, dass man mit vorsichtigen Übungen nichts kaputt machen kann. Im Zweifelsfall noch Mal mit einem guten Physiotherapeuten Rücksprache halten.

Und mit Magnesium kannst du auf jeden Fall nichts falsch machen. Es gibt verschiedene Magnesiumsorten. Einfach Mal ausprobieren, was dir hilft. Ich nehme ein Magnesiumpräparat mit vier verschiedenen Magnesiumsorten, was mir gut hilft.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach "deiner" Therapie - und hoffentlich gute Therapeuten und Ärzte.

Rudinchen
 
Vielen Dank für Euere Ratschläge!
Dr.S. aus Weiden und Dr.T. aus München sehen bei mir schon eine Kopfgelenk-Instabilität. Nur haben deren Therapien bisher nicht geholfen. Verspannungen hatte ich früher. Jetzt ist mein Kopf locker in alle Richtungen, es ist irgendwie kein Halt mehr da. Die äußeren Muskeln sind mal mehr und mal weniger angespannt, aber immer fühlt es sich schrecklich an.
Da ich nun viel zu Hause alleine rumliege, raten mir Freunde, eine psychosomatische stationäre Behandlung zu versuchen. Ich selbst bin gedanklich mal am Aufgeben und mal am Kämpfen.
Mein Osteopath meint dass der Kiefer reguliert werden muss, damit der Nacken stabil werden kann. Wenn es nicht auch mit hohen Kosten verbunden wäre würde ich das ja einfach versuchen. Außerdem sehen die oben genannten Ärzte es andersherum: erst Nacken - dann Kiefer nachregulieren.
LG
 
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Hallo zusammen,

ich klinke mich mal hier ein, weil ich auch ab und an (seit 2 Jahren) das Problem mit einem rumeiernden oder wackelnden Kopf habe.

@Antje70

Du hast doch jetzt in einem anderen Beitrag geschrieben

"Jedenfalls wurde gesehen dass der Dens bei Neigung nach rechts und links nicht in der Mitte bleibt".

Das ist doch dann recht aussagekräftig bezüglich der Ligamente Alaria und wäre doch damit eine Diagnose. bitte korrigiere mich jemand, wenn ich das falsch deute :oops:

Ich wollte Dir nur sagen, dass Du nicht alleine bist mit dem Wackelkopf. Bei mir hat das rumgewackel vor etwas über zwei Jahren angefangen. Wenn ich mich recht erinnere, nach einer länger eingenommenen Haltung mit zur linken Seite geneigtem Kopf. Ich denke, da wurde die rechte Seite zu stark gedehnt und eine eventuell schon vorhandene Schutzspannung aufgelöst. Hch hatte schon ein Jahr lang Probleme mit täglichen "Spannungskopfschmerzen", die immer da waren und ich denke, dass es sich um eine sogenannte Schutzspannung handelte. Ich hatte auch damals schon lange Nackenschmerzen, aber damals hat sich dass noch immer weider etwas besser beruhigt, am Abend oder auch am Wochenende, wenn ich nicht gearbeitet und nicht soviel gesssen hattte. Diesem Jahr ging eine Woche ganz schlimmer starker Kopfschmerzen voraus, die im Nachhinein betrachtet die Folgen heftiger Erschütterungen bei einer schnellen Bootsfahrt mit starkem Wellengang gewesen sein könnten. Ich hatte auch davor schon festegestellt, dass es immer etwas knirscht unter meinem Kopf, wenn ich den Kopf von links nach rechts rotiere. Ich hatte damsl auch mal im Netz geguckt, ob das was zu bedeuten hat. Ich war auch damals schon auf das Buch "Schwachstelle Genick" von Dr. Kuklinski gestoßen, da ich aber zu dem Zeitpunkt noch keine so argen Probleme hatte, hab ich das alles nicht so ernst genommen.

Mir fällt auf, das Du etwas über einen Rundrücken geschrieben hast. Den hab ich auch, solange ich denken kann und habe immer versucht auch was für meine Haltung zu tun. Mit mäßigem Erfold. ich habe auch eine skoliotische Fehlhaltung (auch besonders in der Halswirbelsäule). Hast Du die auch?
Nach allem, was ich gelsen habe, vermute ich bei mir, dass da schon was von Geburt an war. Ich hatte auch bereits als Baby vermutlich ein sogenanntes KISS Syndrom und bekam damals eine Spritze in den Hals, weil ich den Kopf immer nur in eine Richtung gedreht habe. ich gleube im Nachhineine, dass der Rundrücken eine zu stake Beugung im Bereich der halswirbelsäule/Kopfgelenke ein wenig komepensieren sollte. Aber das ist nur eine Theorie :) Jedenfalls hatte ich solange keine Probleme, wie ich mich immer mehr aus dem runden Rücken vorgebeugt habe und die Halswirbelsäule eher gerade blieb. Aber irgendwann kam es zu sehr starken Rückenschmerzen und da habe ich angefangen den Rücken beim sitzen gerder zu lassen und mehr die Halswirbelsäule zu biegen.

Okay, viel von mir :cool:....

Was mir bezüglich des Kopfrumeierns hilft:
Ich war letztes Jahr bei zweimal bei einer Ostheopathin. Die sagte zu mir, "Stabilisieren tut man eigentlich beim Laufen, gehen sie spazieren". Auch in einem Buch, von einer Betroffenene mit einer Kopfgelenksinstabilität, wird etwas von täglichen 30 min. Spaziergängen erwähnt.

Ich habe damals angefangen möglichst jeden Tag ca. 45 Minuten spazieren zu gehen (wenn ich dass Gefühl hatte, es war zuviel, hab ich mal einen Tag ausgesetzt und auch überwiegend gelegen) . Anfangs war das noch recht heftig. Ich mußte sehr langsam gehen, weil die Muskulatur sonst zu stark angezogen hat. Ich habe auch Anfangs immer, wenn es beim Gehen zu heftig war mir so eine leichte Halsmanchette (die gab es mal bei ALDI) umgemacht. Und es wurde dann langsam immer besser. Ich brauchte die Halsmanchette immer weniger, erst noch für den zweiten Teil der Strecke und dann bald gar nicht mehr und konnte dann nachher 45 Minuten sehr flott (Walking Tempo) ohne großartige Schmerzen gehen. Manchmal auch 2x mal am Tag nch längerer Pause. 3x am Tag war definitiv zuviel, da hat dann meine Muksulatur auch schlapp gemacht und es ging mir wieder schlechter. Einmal Im Frühjar diesen Jahres, dachte ich sogar, jetzt ist das weg. Mein Nacken fühlte sich beim Gehen prima an und ich konnte den Kopf auch gut bewegen. Allerdings drehte ich dann einmal den Kopf wohl etwas zu weit nach hinten (weil hinter mir eine Krähe recht dicht auf dem Zaun saß) und dann merkte ich schon, "oh das war jetzt nicht gut". Also weg waren meine Problem nie und ich konnte mich auch nie wieder so richtig belasten wie früher. Aber in diesem Sommer war es schon mal deutlich besser. Ich habe natürlich auch immer mal Übungen für die HWS gemacht. Wenn es sehr arg war, manchmal etwas abgewandelt, als mir gezeigt wurde. z.B. gibt es eine Übung, da soll man in Rückenlage den Kopf leicht anheben. Das war mir manchmal sogar schon zu heftig und hat zu stärkeren Schmerzen/Verspannungen geführt. Deshalb habe ich meine Hände unter dem Kopf gelegt und mitgeholfen, so, dass die Muskulatur was tun mußte, aber nicht so stark, das es zu Schmerzen kam. Auch hier habe ich mich langsam vorgetestet und irgendwann ging es dann auch ohne Hilfe der Hände. Was bei mir völlig nach hinten losgeht, ist Dehnen. Aber das muß wohl jeder für sich selber austesten. Ich habe Anfnags auch nach "Liebscher und Bracht gedehnt" Immer die gedehnte Seite hatte sich dann besser angefühlt und die andere dann wieder doof. Nach ein paar mal hatten dann bei mir beide Seiten ganz fest gemacht, als ob meine Körper sagte: "Jetzt ist Schluß damit". Ich denke, dass verküzte Muskeln hier für den erforderlichen Halt sorgen. Ich habe auch schon öfter im Netz gelesen, das man nicht dehnen soll, weil das die Instabilität verstärkt. Dass könnte man wohl erst, wenn die Muskulatur wirklich kräftig genug ist um eine Instabilität zu halten/kompensieren. Und die Muskulatur muß wohl auch irgendwie lernen, hier geschmeidig zu arbeiten und nicht immer bei ungünstigen Bewegungen zu krampfen. Aber es ist wohl das Problem, hier einen erfahrenen Physiotherapeuten zu finden. Was bei mir sonst noch hilft, ist so wenig wie möglich sitzen. Maximal 2-3 Stunden am Tag und möglichst maximal 1 Std. am Stück. Sitzen geht bei mir auch am Besten, wenn ich auf einem Stuhl sitze, mit hoher Rückenlehen, so dass man den Kopf auch mal anlehnen kann "zum Entlasten" und mit verstellbarer Rückenlehne, so dass das Sitzen nicht ganz so statisch ist.

Okay, vielleicht war ja was für dich dabei, was dir helfen kann...
Ich möchte allerdings dazu sagen, dass ich noch keine Upright MRT hinter mir habe und bisher die Kopfgelenksinstabilität nur vermute.

Deshalb bin ich jetzt auch wegen deiner Untersuchung etwas unsicher, weil ich eigentlich nur die Kopfgelelenke machen lassen will. Du sagst ja, bei dir wurde beides gemacht. Was ist denn drauf zu sehen, wenn man nur die Kopfgelenke machen läßt? Der ganze Kopf und C1 bis C3????

Sorry, dass mein Beitrag so lang geworden ist, aber irgendwie mußte dass alles mal raus. Ich hoffe auch, dass einiges anderen hilft und dass ich so auch die mir noch fehlenden Antworten finde :);)

Liebe Grüße
conja
 
Thema Upright-MRT:
Ich war in Frankfurt. Wollte nur die Kopfgelenke und habe das mehrmals gesagt. Von der HWS hatte ich schon eins im Liegen.
Am Ende war doch HWS gemacht wurden mit den Neigungen nach vorn, hinten, rechts und links. In meinem Befund steht jetzt "Verdacht auf Mikroinstabilität da der Dens bei den Seitneigungen x mm schwankt" oder so ähnlich. Nur hat das kein Orthopäde oder Neurochirurg ernst genommen und Mikro klingt ja auch nicht schlimm. Deshalb habe ich das zweite Upright-MRT von den Kopfgelenken nun auch noch machen lassen. Mit geradem Kopf und nach rechts und links rotiert. Dabei bleibt also die HWS gerade. Ich dachte dass dieser Befund nötig wäre um weiterzukommen. Aber der klingt noch harmloser als der erste: keine Verletzungen, keine Ergüsse, alles normal, Ligamenta transversum prominent mit dorsal partiell aufgebrauchten Liquoreserveraum. Auf Nachfrage noch die Auskunft dass ich eine Steilstellung habe (die soweit ich weiß neu ist).
Ob mir das zweite Upright-MRT nun weiterhilft bezweifele ich mal.
Soweit meine Erfahrungen...... Akku ist leer. Schreibe später wieder.
 
So wieder da.....
Hallo Conja, schön dass Du das mit dem wackelnden Kopf so ausführlich aufgeschrieben hast! Dass es bei Dir auch öfter weg ist macht mir etwas Hoffnung.
Bei mir wird das Wackeln durch Laufen auch weniger. Aber so unausgewogen.... Der Kopf sitzt dann fester und kippt nicht so leicht, dafür aber Kopfschmerzen ganz oben auf dem Kopf, Würgereiz, komisches Gehen usw.... Ich vermute dass dann ausschließlich die oberflächlichen Muskeln für die größere Stabilität verantwortlich sind. Wenn ich beim Laufen Kopf oder Arme bewege oder rede ist der Kopf gleich wieder wackliger. Wenn ich länger laufe bewegt sich mein Unterkiefer als müsste er was ausbalancieren. Es klingt irre, ist aber so. (Deshalb bin ich auch unsicher ob ich etwas am Kiefer ändern lassen muss um weiterzukommen.)
Ich hoffe immer noch dass es mit der Zeit besser wird und laufe durchs Haus solange ich kann oder Crosstrainer ohne Armeinsatz. Laserpointer-Therapie mit Anleitung aus dem Internet versuche ich auch immer wieder. Bei mir sind jetzt nicht direkt Nackenschmerzen das Problem sondern alle anderen genannten Beschwerden. Auch Nackenübungen kriege ich hin - nur ist die dann aufgebaute Spannung auch schnell sehr unangenehm und dehnen tue ich nie wieder!
Seit dem Dehnen im Frühling habe ich wahrscheinlich die Steilstellung der HWS. Ich vermute dass diese neue Haltung jetzt auch nicht mit dem Rest von der WBS zusammenpasst. Nur wie soll man die wieder wegbekommen?
Ich bin für alle Ideen und Einschätzungen dankbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Antje70,

danke für deine Antwort. Bezüglich des MRT werde ich mich dann vorher nochmal genau erkundigen. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass dann alle Bewegungen wie Vor-/Rück- und Seitneigung sowie Rotation mir drin sind. Um die Kopfgelenke in Funktion beuurteilen zu können. Aber ich wollte es auch in München machen lassen.

Zu deinem MRT fällt mir auch, wie bereits vorher angesprochen, auf, dass prominente Ligamentum Transversum. Spricht immerhin dafür, dass vielleicht schon im Wachstum der Körper hier eine Schwachstelle hatte und entsprechend "reagiert" hat. Im Wachstum und Kindesalter kann der Körper ja noch vieles wohl besser Kompensieren. Das Ligamentum Transversum atlantis wird ja oft in Zusammenhang mit dem sogenannten Schulkopfschmerz erwähnt (Insuffiziens des L. Transv.). Vielleicht hat dein Körper hier schon rechtzeitig gegengewirkt. Ich kann mich auch erinnern, das ich mir als Kind öfter anhören mußte, "Na, ist der Kopf zu schwer?", weil ich beim Mittag- oder Abendessen oft den Kopf aufgestützt habe. Was bei mir auch ein Problem in diese Richtung gewesen sein könnte. Außerdem finde ich, dass "mit dorsal partiell aufgebrauchten Liquoreserveraum" auch nicht so harmlos klingt....

Habe auf die schnelle über Google das hier gefunden:
"Zusätzlich zeigen sich nur hier die typischen Zeichen mit aufgebrauchtem Liquorraum (kein Platz mehr für Nervenwasser neben dem Rückenmark)....
auf diese Seite
Rückenmarksschaden durch Halswirbelabnutzung

Ich denke auch, von normalen 0815 Ärtzten oder Neurochirurgen kann man hier keine große Hilfe erwarten. Mir hat schon gereicht, als ich im Netz gelesne hatte, das ORTHOPÄDEN nichts über Kopfgelenke lernen, weder im Studium noch in der Fachausbildung. Und die sind für den Bewegungsapparat zuständig o_Oo_Oo_Oo_O Chirurgen werden auch nur das wissen oder machen, womit sie sich auskennen und womit sich Geldverdienen läßt.

ich glaube auch, dass man sich vielleicht am besten eher selbst helfen kann. Man steckt schließlich jeden Tag in seinem Körper drin und bekommt am meisten mit, was da los ist. Wenn man sich dann noch möglichst viel Fachwissen aneeignet und es mit dem selbst wahrgenommenen abgleicht, kann man sicher schon eine ganze Menge errreichen. Was nicht heißen soll, das man nicht mehr zum Arzt gehen soll. Gerade, wenn wie bei dir, schon Probleme auftreten, die in Richtung Nervenschädigung gehen, solltese Du das von einem Neurologen abklären lassen. Warst Du denn schon bei einem Neurologen? Wobei ich hier bsiher auch nicht wirklich weiter gekommen bin, dort. Werde aber vielleicht nochmal einen Termin machen.

Die Steilstellung der HWS hab ich auch. Die war wohl aber schon damals im normalen liegenden MRT zu sehen. Stand aber damals nicht auf dem Befund. Die ahebn interessanter Weise, glaub ich alle oder fast alle, die Probleme mit den Kopfgelenken haben. Wenn man sich mal die Einteilung des Schweregrad bei einer HWS Distorsion anschaut, tauscht unter Schweregrad "mittelschwer" auch die Steilstellung als typischer Röntgenbefund auf. Ob man die Steilstellung wieder "wegbekommt" kann ich dir nicht sagen. ich kann ja nicht in mich reinschauen. Aber ein typisches Zeichen ist wohl die Erschütterungsempfindlichkeit. Die war bei mir über den Sommer so ca. 3-4 Monate wesentlich besser. So dass ich sogar ein paar Radtouren machen konnte und auch beimm Autofahren nicht mehr so empfindlich war. Das war aber dann plötzlich ca. Mitte September wieder schlimmer.

Das Gefühl, mit dem Schwanken und wie es sich beim Laufen anfühlt kenne ich auch so. Ich bin ja auch gerade wieder am "Stabilität" aufbauen (nenne es jetzt mal so), weil nach einer aktion beim Arzt ich ca. 16 Tage wie einzemmentiert war und bei mir wohl auch alles wieder arg geschwächt ist jetzt. Mir ist vor ein paar tagen auch bei meinem Gehtraining aufgefallen, dass ich instinktiv die Hände immer in die Jackentaschen stecke. Es fühlte sich dann "oben" etwas besser an. Auch wenn mir damals von Seiten der Physio das Gegenteilige empfohlen wurde. Die war da mehr der Meinung, ich sollt die Arme schön baumeln lassen, damit die Schultermuskulatur entspannt :oops: Ich höre inzwischen nur noch auf meinen Körper! Heute ging es schon ganz gut und es war nicht mehr so unangenehm, die Arme baumeln zu lassen. ich bewege beim Laufen auch den Kopf nicht, weil es sich dann stabiler anfühlt. Das ging im Sommer dann auch schon etwas besser. Ich habe aber beim Farhrradfahren deutlich gespürt, dass die Bewegung sich hier eingeschränkter anfühlt als beim Gehen. Egal, ich fang halt nochmal von vorne an.

Das nur die oberflächliche Muskulatur stabilisiert, empfand ich auch oft so. Dazu fand ich in dem Buch "Krankheitsursache Atlaswirbel" was, was dort als gestörtes Muskelmuster bezeichnet wird. das heißt, die kleinen Nackenmuskeln reagieren zu spät oder verspannen und schwächen sich ab. Hierzu wird auch auf der folgenden Seite was beschrieben....

Orthomed Weiden: Segmentale gerätegestützte Stabilisation der Halswirbelsäule und der Kopfgelenke nach Schleudertrauma (Techno-Training)

Warst Du bei diesem Arzt in Weiden? Einigen hat ja diese Trainingstherapie wohl geholfen.

Ich bin immer noch der Meinung, der Körper kann sich mit der richtigen Unterstützung selbst behelfen und man kann ganz viel selber tun und erreichen. Mich hat schon lange fasziniert, wie Betroffene ihre "Probleme" selbst in die Hand genommen haben (z.B. Schroth Therapie oder Dorn Therapie). Außerdem gibt es auch immer wieder Fälle, wo die Medizinwelt erstaunt ist, wie Spontanheilung usw.

Also, was ich letztes Jahr, als diese Kopfgeeier wieder mal richtig schlimm war, ausprobiert habe, war ein selbst zusammengestelltes Programm und ein bißchen ausprobieren. Laserpointer habe ich auch einfach mit Anleitung aus dem Internet probiert, war aber glaub ich etwas zu heftig. Vielleicht hätte ich mit "weniger" beginnen sollen und versuch es auch nochmal, sobald ich mich wieder stabiler fühle. Was mir, denk ich ganz gut geholfen hat, war eine Übung, die heißt das Klötzchen, findest Du hier

Rheuma Übungen 11: Klötzchenspiel / Rheuma-Liga

Die tauchte auch in einer Doktorarbeit einer Diplomphysiotherapeutin auf. Und damit sollte während der akut starken Verspannung nach Schleudertrauma, die tiefe Muskulatur zumindest angesprochen werden in der Phase, in der noch keine Krankengymnastik möglich ist. Diese Übung und noch so ähnlich aber mit einer Art rechts/links schaukeln, beides Anfangs nur ganz kleine Bewegungen, habe ich morgens immer gemacht. ich habe versucht zu spüren, ob irgendwann die "kleinen" Muskeln reagieren. Was ich auch noch ausprobiert habe. Ich habe hier diverse Hilfsmittel. So einen Geradehalter für den oberen Rücken, eine Lodosestütze und diese bereits genannte Halsmanchette von Aldi. Ich habe dann morgens alles angelegt und bin damit erstmal langsam und dann etwas schneller durch die Wohnung gelaufen. Bis sich das Ganze beim Gehen besser angefühlt hat und habe dann langsam ein Teil nach dem anderen abgenommen. Ich kann nur sagen, dass es bei mir nach und nach besser wurde.

Probleme mit dem Kiefer habe ich auch. Da hab ich auch das Gefühl, dass der sich manchmal selbstständig macht :) Ich habe auch CMD. Warst Du mal beim Kieferdoc und hast das kontrollieren lassen???

Boah, dass war jetzt echt viel, fast ein ganzer Roman. Ich brauch jetzt auch Pause, weil der Nacken anfängt rumzuzicken :(

Reicht ja auch :):):):)

Lieben Gruß
conja
 
Muß jetzt nochmal schnell was loswerden wegen der Steilstellung.... War halt damals so ein Gedankengang bei mir....

Babys haben ja wohl erst mal eine ganz gerade Wirbelsäule und die Krümmungen kommen erst durch den aufrechten Gang. Deshalb dachte und denke ich immer noch, das regelmäßiges Gehen ein ganz wichtiger Punkt ist. Auch haben Babys erstmal so einen etwas breitbeinigen Gang, wie ein Besoffener (ein bißchen ähnlich dem Schwankschwindel) und dass wird dann erst nach und nach sicherer. Außerdem können Babys auch den Kopf noch nicht halten und brauchen für den Aufbau der Muskulatur ca. 5 Monate.

Ich habe dann gedacht, ich muß also wie ein Baby "neu" lernen" meine Kopf zu halten.

Dazu gibt es einen schönen Satz von M. Feldenkrais der geht ungefähr so " Bei Problemen mit dem Bewegungsapparat, leg dich auf den Boden und richte dich neu auf" oder so ähnlich. Feldenkrais soll ja auch vielen Betroffenen helfen. Ich habe auch schon ein wenig mit Feldenkrais probiert, dass wird ja alles im Liegen gemacht. Davon hat mir auch einiges geholfen. Ich hatte auch gerade wieder einen Kurs an der VHS angefangen. Allerdings hatte ich dann wohl ein wenig zuviel mit der Kursleiterin über mein Problem gesprochen und sie meinte es denk ich zu gut mir mir, weil ich mal wieder den Kopf kaum bewegen konnte. Da kam dann 1 1/2 Std. einfach zuviel Bewegung in die Kopfgelenke. War sogar kurzzeitig besser, aber dann ca. nach einer Std. starke Kopfschmerzen und Krämpfe unter dem Kopf. Aktuell gehe ich da auch nicht mehr hin. Aber ich konnte doch einiges mitnehmen, was mir auch hilfreich war. Ich glaube, dass es einfach zuviel ist, wenn man immer zu schnell Blockaden und verkürzte Muskeln "beseitigen" will. Der Körper macht das schon nach und nach von alleine, wenn die aufgebaute Kraft ausreicht. Aber das dauert halt. Man hat ja als baby auch ganze 5 Monate gebraucht um den Kopf halten zu können und den Rest des Tages hat man dann gelegen. Wir stehen ja trotzdem auf und laufen rum, obwohl wir den Kopf gar nicht richtig halten können. Im Grunde denke ich, viel Liegen ist da auch als Erholung für die Muskulatur wichtig.


LG conja
 
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