Josh1377
Mitglied
Hallo liebe Mitglieder,
mein Name ist Josh, ich bin neu hier.
Ich bin sehr froh, auf diese Seite gestoßen zu sein. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Ich bin 42 Jahre alt, habe lange MMA betrieben und zudem bin ich Autofan. Gekracht hat es ab und an einmal, allerdings immer nur Bagatellunfälle. Nichts desto Trotz habe ich seit 10 Jahren Probleme mit der HWS. Hauptsymptome Benommenheit, Mouches Volantes und weitere, kleinere Zipperlein.
Die letzten Jahre habe ich mich so durchgekämpft, es ging mal besser, mal schlechter. Ich konnte trotzdem noch am Leben teilnehmen, wenn auch manchmal mit Einschränkungen. Vor 3 Jahren bin ich z.B. noch 4 mal nach England gefahren mit dem Auto... Diese Zeiten sind vorbei.
Die HWS wurde immer schlimmer, von daher bekam ich nach der Diagnose BSV verknöchert auf Höhe c5/6 im April letzten Jahren einen Titancage gesetzt. Nach der OP sollte eigentlich alles OK sein. War es aber nicht. Die Regeneration dauerte und dauerte. Die Probleme wurden nicht weniger, sondern mehr.
Ab Juni letzten Jahres hab ich langsam mit Autofahren usw. begonnen. Immer unter Schwierigkeiten. Aber es wurde (subjektiv) etwas besser. Nachdem ich aber noch mehr zu meiner Gesundung beitragen wollte, habe ich mich an einen Orthopäden mit guter Vita gewandt. Meine Probleme zu diesem Zeitpunkt (Dezember 2019) waren:
- Benommenheit
- Schwankschwindel
- ab und an Verspannungen der HWS
...sehr nervig, wie ich damals fand.
Es wurde ein nach rechts vorne verrutschter Atlas festgestellt. Dieser sollte mit der Spineliner Therapie gerichtet werden. Der Spineliner ist ein Impulsgerät, welches die Knochen wieder richtig einschwingen soll.
Im Januar ging es dann los. UND SIEHE DA!? Ich hatte sofortige Besserung. Ich habe daraufhin alle 5 Tage eine Behandlung bekommen. und es war wirklich und wahrhaftig viel besser. Bis zum 16.04.2020
Von diesem Zeitpunkt an, begann sich alles massiv zu verschlechtern. Die Aussage des Orthopäden daraufhin war:"Der Atlas rutscht immer wieder in die alte Position zurück, aber das bekommen wir hin." Weitere Behandlungen folgten; eine jede ohne das mir bekannte Befreiungsgefühl. Im Gegenteil. Neue (vorher kaum spürbare) Symptome tauchten auf. Die letzten 3 Behandlungen waren der Horror, obwohl ich davor 10 Tage Pause gemacht habe mit dem Verdacht, die ganzen Nerven könnten überreizt sein.
Ich habe den Ortho auf eine Instabilität angesprochen (als Grund warum der Atlas nicht bleibt wo er ist), habe Röntgenbilder in Flexion und Extension anfertigen lassen. Er meinte, es sei zu 99% sicher, dass keine Instabilität vorläge. Er hat die Bilder befundet und mich ausgiebig untersucht. Er sagt, die Bilder sähen SEHR GUT aus.
Zudem sagt er, wir hätten nicht die Erfolge über fast 4 Monate erzielt, lägen Instabillitäten vor. Es wäre alles gleich wieder verrutscht.
Ich hab dann mal recherchiert und meine Aufnahmen mit Röntgenbildern einer Instabilität verglichen - meine sehen wirklich normal aus.
Ich bin echt am Verzweifeln:
- Massive Schmerzen mit Hartspann ausgehend von einem Punkt rechts zwischen Atlas und Axis (oft)
- Benommenheit (oft)
- Schwankschwindel beim Spazierengehen (oft)
- Kribbeln in den Händen (selten)
- Tinnitus (selten, ca 10 Sekunden)
- Kopfschmerzen durch Nackenschmerzen
- Muskelschmerzen (alle 3 Tage, für ein paar Stunden)
- Gelegentliches Brennen um die Aufäpfel
- Fokussierungsstörungen (nur Abends)
Autofahren, Einkaufen und relativ normal leben ist so nicht drin. Furchtbar.
Positiv: ich schlafe, wie ein Baby! Ich habe im Liegen weder Schmerzen noch andere Probleme. Sobald ich morgens aufstehe, gehts nach 2 Minuten los mit dem Spannungsgefühl auf Höhe c1 / 2 / 3. Und dann verselbstständigt sich alles.
Dazwischen habe ich auch ab und an fast "normale" Tage.
Auch viele andere, neurologische Symptome die bei einer Instabilität auftreten habe ich nicht.
Zum Beispiel habe ich nicht das Gefühl, dass mein Kopf wackelt oder zu schwer für meine HWS ist. Auch im Dunkeln komm ich super klar, kann noch Ballecieren wie ein Weltmeister.
Prägnant ist, dass sich der Zustand nach einer Behandlung immer massiv verschlechtert. Warum ich weiter gemacht habe?
Ich habe auf den "Klickmoment" gewartet und gehofft. Das alles wieder so gut wird, wie am Anfang der Behandlung.
Der Ortho besteht darauf, dass keine Instabilität vorliegt. Ich hoffe immer noch darauf, daß es "NUR" eine Fehlstellung des Atlas ist.
Ich brauche ein Bißchen Hoffnung, meine Leben liegt aktuell brach, ich habe 3 Kinder und wäre gerne wieder der aktive Vater, den sie kennen und vermissen.
Was meint Ihr dazu?
Kann es sein, dass zu viel manipuliert und therapiert worden ist?
Soll ich dem Ganzen einfach mal Ruhe gönnen?
Beste Grüße, Josh
mein Name ist Josh, ich bin neu hier.
Ich bin sehr froh, auf diese Seite gestoßen zu sein. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Ich bin 42 Jahre alt, habe lange MMA betrieben und zudem bin ich Autofan. Gekracht hat es ab und an einmal, allerdings immer nur Bagatellunfälle. Nichts desto Trotz habe ich seit 10 Jahren Probleme mit der HWS. Hauptsymptome Benommenheit, Mouches Volantes und weitere, kleinere Zipperlein.
Die letzten Jahre habe ich mich so durchgekämpft, es ging mal besser, mal schlechter. Ich konnte trotzdem noch am Leben teilnehmen, wenn auch manchmal mit Einschränkungen. Vor 3 Jahren bin ich z.B. noch 4 mal nach England gefahren mit dem Auto... Diese Zeiten sind vorbei.
Die HWS wurde immer schlimmer, von daher bekam ich nach der Diagnose BSV verknöchert auf Höhe c5/6 im April letzten Jahren einen Titancage gesetzt. Nach der OP sollte eigentlich alles OK sein. War es aber nicht. Die Regeneration dauerte und dauerte. Die Probleme wurden nicht weniger, sondern mehr.
Ab Juni letzten Jahres hab ich langsam mit Autofahren usw. begonnen. Immer unter Schwierigkeiten. Aber es wurde (subjektiv) etwas besser. Nachdem ich aber noch mehr zu meiner Gesundung beitragen wollte, habe ich mich an einen Orthopäden mit guter Vita gewandt. Meine Probleme zu diesem Zeitpunkt (Dezember 2019) waren:
- Benommenheit
- Schwankschwindel
- ab und an Verspannungen der HWS
...sehr nervig, wie ich damals fand.
Es wurde ein nach rechts vorne verrutschter Atlas festgestellt. Dieser sollte mit der Spineliner Therapie gerichtet werden. Der Spineliner ist ein Impulsgerät, welches die Knochen wieder richtig einschwingen soll.
Im Januar ging es dann los. UND SIEHE DA!? Ich hatte sofortige Besserung. Ich habe daraufhin alle 5 Tage eine Behandlung bekommen. und es war wirklich und wahrhaftig viel besser. Bis zum 16.04.2020
Von diesem Zeitpunkt an, begann sich alles massiv zu verschlechtern. Die Aussage des Orthopäden daraufhin war:"Der Atlas rutscht immer wieder in die alte Position zurück, aber das bekommen wir hin." Weitere Behandlungen folgten; eine jede ohne das mir bekannte Befreiungsgefühl. Im Gegenteil. Neue (vorher kaum spürbare) Symptome tauchten auf. Die letzten 3 Behandlungen waren der Horror, obwohl ich davor 10 Tage Pause gemacht habe mit dem Verdacht, die ganzen Nerven könnten überreizt sein.
Ich habe den Ortho auf eine Instabilität angesprochen (als Grund warum der Atlas nicht bleibt wo er ist), habe Röntgenbilder in Flexion und Extension anfertigen lassen. Er meinte, es sei zu 99% sicher, dass keine Instabilität vorläge. Er hat die Bilder befundet und mich ausgiebig untersucht. Er sagt, die Bilder sähen SEHR GUT aus.
Zudem sagt er, wir hätten nicht die Erfolge über fast 4 Monate erzielt, lägen Instabillitäten vor. Es wäre alles gleich wieder verrutscht.
Ich hab dann mal recherchiert und meine Aufnahmen mit Röntgenbildern einer Instabilität verglichen - meine sehen wirklich normal aus.
Ich bin echt am Verzweifeln:
- Massive Schmerzen mit Hartspann ausgehend von einem Punkt rechts zwischen Atlas und Axis (oft)
- Benommenheit (oft)
- Schwankschwindel beim Spazierengehen (oft)
- Kribbeln in den Händen (selten)
- Tinnitus (selten, ca 10 Sekunden)
- Kopfschmerzen durch Nackenschmerzen
- Muskelschmerzen (alle 3 Tage, für ein paar Stunden)
- Gelegentliches Brennen um die Aufäpfel
- Fokussierungsstörungen (nur Abends)
Autofahren, Einkaufen und relativ normal leben ist so nicht drin. Furchtbar.
Positiv: ich schlafe, wie ein Baby! Ich habe im Liegen weder Schmerzen noch andere Probleme. Sobald ich morgens aufstehe, gehts nach 2 Minuten los mit dem Spannungsgefühl auf Höhe c1 / 2 / 3. Und dann verselbstständigt sich alles.
Dazwischen habe ich auch ab und an fast "normale" Tage.
Auch viele andere, neurologische Symptome die bei einer Instabilität auftreten habe ich nicht.
Zum Beispiel habe ich nicht das Gefühl, dass mein Kopf wackelt oder zu schwer für meine HWS ist. Auch im Dunkeln komm ich super klar, kann noch Ballecieren wie ein Weltmeister.
Prägnant ist, dass sich der Zustand nach einer Behandlung immer massiv verschlechtert. Warum ich weiter gemacht habe?
Ich habe auf den "Klickmoment" gewartet und gehofft. Das alles wieder so gut wird, wie am Anfang der Behandlung.
Der Ortho besteht darauf, dass keine Instabilität vorliegt. Ich hoffe immer noch darauf, daß es "NUR" eine Fehlstellung des Atlas ist.
Ich brauche ein Bißchen Hoffnung, meine Leben liegt aktuell brach, ich habe 3 Kinder und wäre gerne wieder der aktive Vater, den sie kennen und vermissen.
Was meint Ihr dazu?
Kann es sein, dass zu viel manipuliert und therapiert worden ist?
Soll ich dem Ganzen einfach mal Ruhe gönnen?
Beste Grüße, Josh