Pet Sematary
Neues Mitglied
- Registriert seit
- 23 Nov. 2020
- Beiträge
- 14
Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich nicht mehr weiter weiß.
Nach mehreren schweren Virusinfektionen vor 3 Jahren erlebe ich einen massiven gesundheitlichen Abbau - inklusive CFS - der bis vor kurzem komplett unerklärlich war und psychiatrisiert wurde. Die Liste meiner Beschwerden beträgt eine ganze Seite. In der Hauptsache: Schwerer beidseitiger schwankender Tinnitus, Ohrendruck, Ohrenschmerzen, zuklappende Ohren, Muskelkrämpfe im Mittelohr, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Benommenheit, Schulter- und BWS-Schmerzen, Muskelschwund, Gewichtsverlust, Schluckbeschwerden/Kloß im Hals, Erschütterungen werden nicht mehr vertragen, Kribbeln in Händen/Armen, nachts "absterbende" Arme, Krachen, Knirschen, Knacken in der oberen HWS mit Schmerzen, Wackelgefühl, Kopfhalteschwäche, Missempfindungen, teils Brustschmerzen... Nachdem 08-15-Untersuchungen nichts ergaben, wurde wie gesagt eifrig psychiatrisiert. Zwei stationäre Aufenthalte, jahrelange Psychotherapie und LKW`s an Psychopharmaka besserten aber nichts. Der Zustand verschlechtert sich seit Anfang 2020 nun ganz rapide (bin 43). Seitdem ist auch unmissverständlich erkennbar, dass alles von Kopfbewegungen und Bewegungen generell beeinflusst wird. Im Tagesverlauf werden die Beschwerden regelmäßig unerträglich. Im Liegen lässt meist alles nach. Am "besten" geht es mir, wenn ich den ganzen Tag regungslos auf der Couch liege, den Kopf hinten angelehnt.
Um es kurz zu machen: Aus eigenem Antrieb ließ ich, nachdem ein Liege-MRT einen kleinen BSV in der unteren HWS ergeben hatte ein Upright-MRT (HWS und Kopfgelenke) machen. Das Ergebnis ist mehr oder weniger dramatisch: Beide Lig. alaria deutlich geschädigt, ebenso transversum atlanticum und der Kapselapparat. Mittelgradige atlantodentale Instabilität bei atlantodentaler Fehlstellung. Keiner weiß woher das kommt. Denn anders als bei vielen hier, gab es gerade keinen Unfall. (Ein paar Stürze in der Kindheit). EDS hatte man angedacht, aber es gibt dafür keine wegweisenden Anzeichen (Beighton negativ, gute Wundheilung, früher nie Bänderrrisse, Luxationen etc ). Borreliose wurde mehrfach getestet, negativ. Die Rheumatologie stünde noch an.
Nun habe ich die letzten zwei Jahre schon mit Physiotherapie, Osteopathie, Krankengymastik für Tiefenmuskulatur, Nährstoffen, Spazierengehen usw zugebracht, da ich ja - trotz anderslautender Behauptungen der Ärzteschaft - ahnte, was los ist. Leider keinerlei Verbesserung, es wurde und wird nur immer schlechter. Tatsächlich ist bald das Stadium erreicht, wo ich fast nur noch werde liegen können und meine Arbeit verliere, weil die Beschwerden und Schmerzen sowie die Erschöpfung so vernichtend sind. Auch Orthesen bessern null komma nichts. Die übrige HWS ist degenerativ verändert mit Steilstellung, aber wohl nichts für mein Alter Außergewöhnliches. Auch C0/C1 unauffällig. Das Problem ist wohl C1/C2.
Noch ist seitens der Neurochirurgie keine Therapieentscheidung gefallen, es steht auch noch eine Angiografie aus. Meine Frage ist nun, was denn bei so einem Verlauf überhaupt noch an Möglichkeiten verbleibt... Ein Leben ist das nicht mehr, zumal ich machen kann, was ich will, und es eh nur immer schlechter wird und die Kasse fast nichts übernommen hat/übernimmt. Es gibt keine Kopfbewegung mehr, ohne dass Beschwerden explodieren...
LG, Nora
ich habe mich hier angemeldet, weil ich nicht mehr weiter weiß.
Nach mehreren schweren Virusinfektionen vor 3 Jahren erlebe ich einen massiven gesundheitlichen Abbau - inklusive CFS - der bis vor kurzem komplett unerklärlich war und psychiatrisiert wurde. Die Liste meiner Beschwerden beträgt eine ganze Seite. In der Hauptsache: Schwerer beidseitiger schwankender Tinnitus, Ohrendruck, Ohrenschmerzen, zuklappende Ohren, Muskelkrämpfe im Mittelohr, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Benommenheit, Schulter- und BWS-Schmerzen, Muskelschwund, Gewichtsverlust, Schluckbeschwerden/Kloß im Hals, Erschütterungen werden nicht mehr vertragen, Kribbeln in Händen/Armen, nachts "absterbende" Arme, Krachen, Knirschen, Knacken in der oberen HWS mit Schmerzen, Wackelgefühl, Kopfhalteschwäche, Missempfindungen, teils Brustschmerzen... Nachdem 08-15-Untersuchungen nichts ergaben, wurde wie gesagt eifrig psychiatrisiert. Zwei stationäre Aufenthalte, jahrelange Psychotherapie und LKW`s an Psychopharmaka besserten aber nichts. Der Zustand verschlechtert sich seit Anfang 2020 nun ganz rapide (bin 43). Seitdem ist auch unmissverständlich erkennbar, dass alles von Kopfbewegungen und Bewegungen generell beeinflusst wird. Im Tagesverlauf werden die Beschwerden regelmäßig unerträglich. Im Liegen lässt meist alles nach. Am "besten" geht es mir, wenn ich den ganzen Tag regungslos auf der Couch liege, den Kopf hinten angelehnt.
Um es kurz zu machen: Aus eigenem Antrieb ließ ich, nachdem ein Liege-MRT einen kleinen BSV in der unteren HWS ergeben hatte ein Upright-MRT (HWS und Kopfgelenke) machen. Das Ergebnis ist mehr oder weniger dramatisch: Beide Lig. alaria deutlich geschädigt, ebenso transversum atlanticum und der Kapselapparat. Mittelgradige atlantodentale Instabilität bei atlantodentaler Fehlstellung. Keiner weiß woher das kommt. Denn anders als bei vielen hier, gab es gerade keinen Unfall. (Ein paar Stürze in der Kindheit). EDS hatte man angedacht, aber es gibt dafür keine wegweisenden Anzeichen (Beighton negativ, gute Wundheilung, früher nie Bänderrrisse, Luxationen etc ). Borreliose wurde mehrfach getestet, negativ. Die Rheumatologie stünde noch an.
Nun habe ich die letzten zwei Jahre schon mit Physiotherapie, Osteopathie, Krankengymastik für Tiefenmuskulatur, Nährstoffen, Spazierengehen usw zugebracht, da ich ja - trotz anderslautender Behauptungen der Ärzteschaft - ahnte, was los ist. Leider keinerlei Verbesserung, es wurde und wird nur immer schlechter. Tatsächlich ist bald das Stadium erreicht, wo ich fast nur noch werde liegen können und meine Arbeit verliere, weil die Beschwerden und Schmerzen sowie die Erschöpfung so vernichtend sind. Auch Orthesen bessern null komma nichts. Die übrige HWS ist degenerativ verändert mit Steilstellung, aber wohl nichts für mein Alter Außergewöhnliches. Auch C0/C1 unauffällig. Das Problem ist wohl C1/C2.
Noch ist seitens der Neurochirurgie keine Therapieentscheidung gefallen, es steht auch noch eine Angiografie aus. Meine Frage ist nun, was denn bei so einem Verlauf überhaupt noch an Möglichkeiten verbleibt... Ein Leben ist das nicht mehr, zumal ich machen kann, was ich will, und es eh nur immer schlechter wird und die Kasse fast nichts übernommen hat/übernimmt. Es gibt keine Kopfbewegung mehr, ohne dass Beschwerden explodieren...
LG, Nora