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Kopfgelenksinstabilität ohne Unfall, rasante Verschlechterung

Hallo,
ich habe die Vielzahl von Beiträgen von Jova - besonders, weil auch Ihre eigene Geschichte mit beinhaltet hierher verschoben.
Dies soll, wen die Themen auch in einem direkten Zusammenhang verhindern, dass das Thema von Nora zum Thema von Jova werden.

Bitte habt Verständnis dafür. Aus Gründen der Übersichtlichkeit war dies notwendig.

Gruß von der Seenixe
 
Das ist schon ok so. Ich wusste ja auch nicht, wie ich die Frage nach Lösungen platzsparend unterbringen sollte, obwohl ich schon viel weggelassen habe.

Grüße Jova
 
Hallo Jova,

die Masche mit dem "Nicht Behandeln" und Leugnen(Falsche Diagnosen) von ganz offensichtlichen Tatsachen ist wohl ein beliebtes Hobby der Herrschaften die sich nicht auskennen mit den neuroanatomischen Gegebenheiten des Cranio Zervikalen Übergangs.

Die wandelnde Fehldiagnose kann ich nachvollziehen, hab es selbst erleben müssen, wie überaus Kreavtiv Mediziner werden können die absolut Null Plan haben.

Dennoch gibt es immer wieder eine Steigerung des ganzen, wenn zb. ein 08/15 Radiologe fast die Richitge Diagnose gestellt hat, anstatt die immer wieder gleichen Textbausteine und dann im Nachhhinein den Befundbericht so umschreibt, damit keine Kosten verursacht werden, obwohl er wissen müsste,, dass seine Abänderung schlichtweg, er sich diese aus den Finger gesogen hat.

Nach dem Motto, was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern, wenn ich es morgen besser weiß und mit alternativen Fakten aller Trump Fake-Befundberichte verbreiten kann. Natürlich alles zu lasten und auf Kosten der Gesunheit des Patienten.

Hallo,

na, wenn sie wenigstens kreativ wären, sie sind aber nicht einmal das, weil immer gebetsmühlenartig "Es ist die Psyche!!!1111" wiederholt wird. Um Gesundheit und Patientenwohl geht es in diesem sogenannten "Gesundheitssystem" ja schon lange nicht mehr, sondern alles dreht sich bloß noch um Cash bzw. das Einsparen von Kosten. Irgendwie ärgere ich mich: Ich hätte Medizin studieren sollen. Dann könnte ich ja jetzt auch Patienten am Fließband abfertigen mit "Sehen Sie es ein, es ist die Psyche!" und auf diese Weise bequem meinen Lebensunterhalt verdienen... :mad: :D

LG
 
Hallo Pet Sematary,


vielleicht solltest du eine Untersuchung machen lassen, mit der objektivierbar deine Beschwerden nachvollzogen werden können.

z.B.eine vollumfängliche Neurootolgische Untersuchung, weil bei dieser Untersuchungsmethode ist es möglich Simulanten sofort zu erkennen. Dort werden alle Bewegungen während der Untersuchung aufgezeichnet mehrmals und es ist nicht möglich die patologischen Befunde zu simulieren, weil wenn ein Gesunder dies versucht zu simulieren, fällt es sofort und sehr deutlich auf.
Vor allen dingen zeigen sich manche Ausfallerscheinungen erst in dynamischen Untersuchungen, weil die 08/15 Untersuchungen werden doch meist statisch durchgeführt, d.b. hier wird nicht geprüft ob zb. das Gleichgewichtssystem unter dynamischer Beanspruchung noch funktioniert.
Es ist zb. beim Auto so, man kann zwar den Fehlerspeicher auslesen, jedoch ob der Motor funktioniert und alles andere funktioniert lässt sich nur mit einer Probefahrt(Dynamisch) feststellen. Ob kaufen jetzt alle ein Auto ohne Probefahrt?

Dann können die Herrschaften noch soviel versuchen dich in die Psycho-Schiene zu schieben und es hat sich ausdiskutiert, endgültig.

Deshalb werden diese Untersuchungen von solchen Herrschaften auch nicht empfohlen, weil damit die Schädigungen offenbar werden. Das Spielchen mit der Psycho-Schiene geht halt nur solange gut, bis "Objektivierbare-Befunde" vorliegen, als meine patologischen Befunde vorgelegen haben, hat keiner mehr versucht mir eine Psycho-Schiene herbei zu reden.

Von solchen Dampfplauderen darf man sich nicht beeindrucken lassen, weil deren Fachliche Kenntnise sind genauso gehaltvoll wie Ihr völlig verblödetes gerede von der Psychoschiene.


Gruß
Isswasdoc
 
Hallo Doc, danke.

Wie bzw. von welchem Arzt bekomme ich am ehesten eine Überweisung dorthin... ? Es gibt hier in der Region ein paar wenige kassenärztliche Otoneurologen, es macht aber wahrscheinlich wenig Sinn, wenn ich ohne Überweisung einen Termin ausmache, so das denn überhaupt von den Praxen akzeptiert würde.

Eine Untersuchung, die die Beschwerden objektivierbar macht, wäre ja im Grunde die Lösung? Damit könnte ich dann sogar eine Löschung dieses Bullshits von wegen "somatoform" usw. aus meinen Patientenakten erzwingen und man müsste es außerdem endlich unterlassen, mich mit dem Gesabbel über psychosomatische Rehas zu belästigen...

Gleichgewichtsprobleme, Gangstörungen und Schwindel sind ja so ziemlich das Einzige, was ich nicht habe; welche meiner Beschwerden (Schmerzen, Hörstörungen, Kloß im Hals, Erschöpfung, usw., siehe Eingangsbeitrag) kann man denn auf diese Weise verifizieren?

LG, Nora
 
Ja, ich finde es auch etwas schwierig mit den objektivierbaren Befunden. Mein damaliger Internist wollte mir ja beweisen, dass alles bei mir psychisch ist. So hat er mich zum Belastungs-EKG nach der Arbeit bestellt. Ich bin arglos und brav losgefahren, bis ich schweißüberströmt überm Lenker hing. Dann wurde Blut zur Blutzuckerbestimmung abgenommen.

Kurz darauf saß ich also reichlich derangiert zur Besprechung. "Tolle Herzleistung, Sie können alles machen!" Im gleichen Moment kam die Helferin mit einem BZ von 41 ins Zimmer. Und dann war grande Panik bei ihm, musste ich eine Handvoll Bonbons in den Mund schieben, sofort, obwohl das alles ja schlimmer macht in der Situation. Ich musste grinsen, weil ich merkte, dass er mich linken wollte und der Schuss nach hinten los ging.

Letztlich war die Situation wie bei den heutigen Verschwörungsgegnern: Faktenresistent, unbelehrbar, stur bis zum Ende. Ich konnte nur gehen und das Weite suchen. An dieser Stelle habe ich gemerkt, dass er überhaupt keine Ahnung hatte, was überhaupt abgeht, mir aber auch nicht zuhören wollte, weil ich ja angeblich so bekloppt bin.

In solchen Situationen bei solchen Menschen unter solchen Bedingungen kommst du auch mit Fakten nicht dagegen an. Ich habe es mehrere Jahre versucht und mir dann geschworen, etwas schneller die Kurve zu kriegen. Bei vielen Ärzten war ich zweimal - das erste und das letzte Mal. Wenn Jemand nicht bereit ist, sich auf mich als Patientin einzulassen, dann kann ich alles andere schlichtweg knicken. Fakten sind da überflüssig - die werden wegrationalisiert.

Grüße Jova
 
Hallo Hallo Pet Sematary,


in Soltau gibt einen sehr guten Neurootologen(M.K), wenn du Kasse bist, musst du halt als Selbstzahler dort hin gehen.
Aber dann hast du defenitiv einen Objektivierbaren Befund, natürlich kann ich dir dein Ergebnis sind im Voraus voraussagen, jeder hat ja schließlich eine andere Vorgeschichte.

Was ich weiß, bei Autounfällen Thema Schleudertrauma ist die Aussagekraft dieser Untersuchungen sehr hoch, deshalb wollen dass so manche Kostenträger nicht wahrhaben wegen Kostenreduktion bzw. M.E. Diskriminierung von Geschädigten.

Gruß
Isswasdoc
 
Hallo Pet Sematary

Die oben gemeinte HNO Praxis solltest du im www finden, wenn du nach > Dr. HNO Soltau Neurootologie Sauerstoff < suchst. Der eigentliche Experte ist der Vater des jetzigen (nicht alleinigen) HNO-Arztes der HNO-Praxis. Ob der Sohn die neurootologischen Untersuchungen auch anbietet/auswertet, weiß ich nicht, die Sprechstundenhilfe wird es dir sagen.
Bisher waren das recht umfangreiche Untersuchungen (i.d.R. über 2 Tage), die in Praxen normalerweise so nicht angeboten werden. Die Kosten trägt keine GKV (bzw. habe noch nie gehört, dass sie übernommen wurden).
Dass der (inzw. geschätzt 80-jährige) Vater die Auswertungen noch macht, kann ich mir schwer vorstellen, aber ausschließen kann ich es auch nicht.

LG
 
@Pet Sematary In welcher Neurochirurgie warst du und worauf haben die ihre Diagnose basiert? Das Upright werden die ja nicht anerkannt haben.

Was die angeblichen Bänderschäden im Upright anbelangt wäre ich vorsichtig. Die Auflösung dieser Geräte ist nicht besonders gut und ich habe den Verdacht, dass da viel reininterpretiert wird. Ich habe neben dem Upright ein 3T-MRT machen lassen und da waren die Bänder laut Radiologen unauffällig. Aber wenn du Probleme hast ist da auch was. Nur würde ich das jetzt nicht als gesetzt annehmen, dass die Bänder wirklich so geschädigt sind.
 
Hallo Markus, da ich nicht weiß, ob hier ggfs. Krankenversicherungen oder Versorgungsträger mitlesen, will ich lieber nicht sagen, wo genau ich wohne und in Behandlung bin. Aber tatsächlich wurde die Diagnose anhand des Uprights und der klinischen Symptome gestellt (ein Verdacht auf Instabilität bestand schon zuvor, die hatten das auch angesprochen). Angenommen, es sind nicht die Bänder, welche Strukturen könnten dann an der Instabilität schuld sein? Bisher ging ich davon aus, dass die erschlafften Bänder der Genickgelenke eben die Haltefunktion nicht mehr ausüben und deshalb der Dens unphysiologisch stark hin und herrrutscht, was die Beschwerden auslöst...

LG, Nora
 
Wenn du PN schreiben kannst (glaube ab 25 oder 30 Beiträgen), schreibst du mir dann in welcher NC oder bei welchem Arzt du da bist? Weil für mich wäre das auch wichtig.

Wenn wirklich eine Instabilität da ist werden vermutlich schon die Bänder geschädigt sein. Oder es liegt ein anderes anatomisches Problem vor wie starke Arthritis, Muskelschwund. Wobei ich mich da auch nicht so auskenne und jeder was anderes sagt.
 
Hallo Markus, ja mache ich dann. Starker Muskelschwund liegt auch vor - kann aber daran liegen, dass ich ja seit über 2 Jahren kaum noch was machen kann durch CFS und die HWS-Beschwerden. Es soll noch neurologisch geklärt werden, ob vielleicht irgendwas Neuromuskuläres vorliegt, das den Muskelschwund auslöst, aber das ist wohl eher unwahrscheinlich. Ich habe gelesen, dass durch Kopfgelenksinstabilitäten auch über Umwege (Mitochondrien, Muskelstoffwechsel) ein Muskelschwund verursacht/der Muskelaufbau gestört werden kann. Irgendwas Rheumaartiges ist auch noch nicht 100% ausgeschlossen. Das Blut gibt halt nichts Auffälliges her, aber ich habe schubweise immer mal wieder Knieschmerzen, Schmerzen in den Fingersehnen und (verstärkt) Rückenschmerzen. Die Knieschmerzen sind dann schlagartig wieder monatelang weg und kommen ebenso schlagartig zurück. Eine Nachbarin hat eine sogenannte seronegative Spondylarthritis. In die Richtung hat man bei mir noch nicht erschöpfend untersucht. Aber selbst wenn das so ist, sind die Schäden an der HWS ja schon da und medikamentös auch nicht mehr ungeschehen zu machen... LG, Nora
 
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