HWS-Schaden
Sponsor
- Registriert seit
- 2 Nov. 2012
- Beiträge
- 5,291
Hallo Relaxo
Keine überstürzten Entscheidungen!
Erst schlau machen, bevor du zulässt, dass jemand therapiert.
Zum Paradentalraum habe ich keine Infos.
Vernarbte ligamenta alaria kann man (nach meinem Wissenstand) nicht durch Therapien reparieren, hier hilft nur die Suche nach Therapeuten, die sich sehr sehr gut auskennen mit der Stärkung der tiefliegenden Muskulatur, die man mit den üblichen Tipps wie „isometrische Übungen“ (siehe www) nicht erreicht. Zusätzlich hilfreich können sehr geschulte Manualtherapeuten sein (aber Vorsicht, wen du wählst) und sehr geschulte Osteopathen, die u.U. einige der Begleiterscheinungen lindern können.
Zu warnen ist vor Einrenkversuchen.
Du fragst: „Wie hoch sind die Chancen, dass der Neuro den Befund verwirft, weil er sich nicht damit auskennt? Gibt es klare Bereiche in dem Befund, die jeder Schulmediziner ernst nimmt?“
Versuche möglichst, den Arzt deine Zweifel, ob er den Befund ernst nimmt, nicht spüren zu lassen. Das verleitet ihn tendenziell dazu, zu zweifeln.
Wie hoch welche Chance ist, lässt sich nicht beantworten.
Du hast ernstzunehmende Befunde:
- atlantodentale Fehlstellung
- deutlich rechts exzentrisch dezentrierter Dens axis in Neutralstellung
- deutlich zunehmende Dezentrierung des Dens axis bei Links- und Rechtsdrehung
- Reizzustand im angrenzenden Paradentalraum mit Flüssigkeitsansammlung
- narbige Strukturveränderungen in beiden Ligamenta alaria
- narbig-fibrotische Veränderungen posterior betont im Bereich Densspitze, mit Verdickung Kapselstruktur
- verschmälerte subarachnoidale Pufferzone mit angedeutetem Myelonkontakt bei Rechts- und Linksdrehung
Wenn ein Arzt das nicht ernst nimmt, dann bist du bei ihm an der falschen Adresse.
Inwieweit es das Fachgebiet des Neurologen betrifft, ist eine andere Frage. Es kann sein, dass er sich nicht zuständig fühlt oder auch sowieso, dass er sich nicht auskennt. Versuche dann herauszufinden, ob er einen Rat hat, an wen du dich wenden kannst.
Evtl. haben andere noch Tipps wegen „atlantodental“ und „Paradentalraum“, das klingt nach CMD für mich, aber ich habe es nicht recherchiert.
In welchem Bundesland / welcher Region sollten die Ärzte und Therapeuten sein?
Evtl. kann dir jemand Anlaufstellen empfehlen.
Das Problem ist, dass sich wenige Mediziner und Therapeuten mit diesen Schäden auskennen.
Viel Erfolg!
LG
P.S. Deine „Geschichte“, also wie es zu den Schäden kam und welche Beschwerden konkret vorliegen, habe ich eben nachgelesen.
- Warst du mit Überweisung zur Upright-MRT? Hast du eine Kopie gemacht? Sonst darum bitten und abheften!
- Eine Angio wurde noch nicht gemacht, oder? Diese sollte gemacht werden, denke ich. Die Atlasschleife (suche, ob das der richtige Begriff ist) sollte mit beurteilt werden, evtl. kann das jemand fachlich korrekt schreiben.
Keine überstürzten Entscheidungen!
Erst schlau machen, bevor du zulässt, dass jemand therapiert.
Zum Paradentalraum habe ich keine Infos.
Vernarbte ligamenta alaria kann man (nach meinem Wissenstand) nicht durch Therapien reparieren, hier hilft nur die Suche nach Therapeuten, die sich sehr sehr gut auskennen mit der Stärkung der tiefliegenden Muskulatur, die man mit den üblichen Tipps wie „isometrische Übungen“ (siehe www) nicht erreicht. Zusätzlich hilfreich können sehr geschulte Manualtherapeuten sein (aber Vorsicht, wen du wählst) und sehr geschulte Osteopathen, die u.U. einige der Begleiterscheinungen lindern können.
Zu warnen ist vor Einrenkversuchen.
Du fragst: „Wie hoch sind die Chancen, dass der Neuro den Befund verwirft, weil er sich nicht damit auskennt? Gibt es klare Bereiche in dem Befund, die jeder Schulmediziner ernst nimmt?“
Versuche möglichst, den Arzt deine Zweifel, ob er den Befund ernst nimmt, nicht spüren zu lassen. Das verleitet ihn tendenziell dazu, zu zweifeln.
Wie hoch welche Chance ist, lässt sich nicht beantworten.
Du hast ernstzunehmende Befunde:
- atlantodentale Fehlstellung
- deutlich rechts exzentrisch dezentrierter Dens axis in Neutralstellung
- deutlich zunehmende Dezentrierung des Dens axis bei Links- und Rechtsdrehung
- Reizzustand im angrenzenden Paradentalraum mit Flüssigkeitsansammlung
- narbige Strukturveränderungen in beiden Ligamenta alaria
- narbig-fibrotische Veränderungen posterior betont im Bereich Densspitze, mit Verdickung Kapselstruktur
- verschmälerte subarachnoidale Pufferzone mit angedeutetem Myelonkontakt bei Rechts- und Linksdrehung
Wenn ein Arzt das nicht ernst nimmt, dann bist du bei ihm an der falschen Adresse.
Inwieweit es das Fachgebiet des Neurologen betrifft, ist eine andere Frage. Es kann sein, dass er sich nicht zuständig fühlt oder auch sowieso, dass er sich nicht auskennt. Versuche dann herauszufinden, ob er einen Rat hat, an wen du dich wenden kannst.
Evtl. haben andere noch Tipps wegen „atlantodental“ und „Paradentalraum“, das klingt nach CMD für mich, aber ich habe es nicht recherchiert.
In welchem Bundesland / welcher Region sollten die Ärzte und Therapeuten sein?
Evtl. kann dir jemand Anlaufstellen empfehlen.
Das Problem ist, dass sich wenige Mediziner und Therapeuten mit diesen Schäden auskennen.
Viel Erfolg!
LG
P.S. Deine „Geschichte“, also wie es zu den Schäden kam und welche Beschwerden konkret vorliegen, habe ich eben nachgelesen.
- Warst du mit Überweisung zur Upright-MRT? Hast du eine Kopie gemacht? Sonst darum bitten und abheften!
- Eine Angio wurde noch nicht gemacht, oder? Diese sollte gemacht werden, denke ich. Die Atlasschleife (suche, ob das der richtige Begriff ist) sollte mit beurteilt werden, evtl. kann das jemand fachlich korrekt schreiben.
Zuletzt bearbeitet: