• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Kopfgelenkinstabilität Adressen und Vorgehen

Tina39

Neues Mitglied
Registriert seit
29 Mai 2023
Beiträge
17
Hallo zusammen,

ich bin neu im Forum und versuche mit der Suchfunktion nach Adressen zu suchen, die sich mit Kopfgelenkinstabilität befassen. Bis jetzt habe ich nur INI Hannover und Dr Kastioris in Zweibrücken gefunden. Beides sehr weit von mir.

Ich vermute, dass meine Kopfgelenke durch zu viel Osteopatische/chiropraktische Eingriffe (wegen cmd-beschwerden) beschädigt wurden. Ich habe Brennen und Schmerzen am Hinterkopf und meine Kaumuskeln spannen sich selbständig dauerhaft an, was zu schlimme Kiefergelenkschmerzen führt. Diese Symptome sind nach der letzte osteopathische Behandlung der Kopfgelenke aufgetreten.

Ich habe noch keine Untersuchung und wollte fragen:

1) brauche ich ein Upright MRT?
2) welche Ärzte beschäftigen sich mit der Problematik? Bitte nennt mir konkrete Namen in ganz Deutschland.
3) wo kann ich PRP Proliferation machen lassen?
4) was hilft überhaupt dagegen außer PRP? Physiotherapie? Übungen? Wo kann man welche anschauen?

Bitte bitte hilft mir weiter. Bin sehr verzweifelt.

Vielen lieben Dank im voraus

LG Tina 39
 
Hallo Tina 39

willkommen im Forum. Frage ruhig weiter, so konkret wie möglich, dann werden dir bestimmt einige ihre Erfahrungen mitteilen.

Nach meinem Frontalcrash habe ich über 10 Jahre lang Physio erhalten und kam mit Ostheopathie weiter. Ich kenne es mit Ostheopathie so, dass sich die Muskelverklebungen, Festigkeit, meist durch falsche Belastung oder Schonhandlung entstanden, durch deren Berhandlungen anfangen zu lösen - die nennen das Verschlimmbesserung. Die krankhafte Versteifung wird gelöst und diese "vermeintliche neue Freiheit" der ursächlichen Schmerzauslöser führen zu einem Ungleichgewicht. Auch das kann zu ungewohnten körperlichen neuen Art von Schmerzen führen. Man will sie doch los sein und dann wird es noch schlimmer, ja da sind die alten Auslöser und dann kommen nun noch neue Auslöser hinzu, da kann man verstehen, dass man verzweifelt will. Der Zweifel an der Behandlung wächst - ich weiß nur von meiner Seite du brauchst Geduld - viel Geduld und Ausdauer.

Da fängt die eigentliche Arbeit für einen selber an - täglich gezielt Trainingseinheiten um die Muskeln zu stärken und die Sehnenverkürzungen und Faszienverklebungen vollends in den Griff zu bekommen. Da gibt es kein Knopfdruck sondern nur langen Atem - tägliches üben üben üben. Erst nach mehreren Monaten hatte ich das Gefühl dass es stabiler wurde. Die schlimmer gewordenen Schmerzphasen habe ich unter anderem mit gezielter Akupunktur in einem Zentrum für trad. chin. Medizin von chinesischen Ärzten etwas lindern können.

Im Laufe von mehren Jahren habe ich gelernt - lernen müssen damit zu leben. Ich mache täglich bei jeder Gelegenheit dieses Muskelaufbau Übungen zur Stabilisierung. Das hat das Schmerzlevel gesenkt, ich bin nicht frei davon, aber ich kann damit leben.

LG Teddy
 
Hallo Tina 39

willkommen im Forum. Frage ruhig weiter, so konkret wie möglich, dann werden dir bestimmt einige ihre Erfahrungen mitteilen.

Nach meinem Frontalcrash habe ich über 10 Jahre lang Physio erhalten und kam mit Ostheopathie weiter. Ich kenne es mit Ostheopathie so, dass sich die Muskelverklebungen, Festigkeit, meist durch falsche Belastung oder Schonhandlung entstanden, durch deren Berhandlungen anfangen zu lösen - die nennen das Verschlimmbesserung. Die krankhafte Versteifung wird gelöst und diese "vermeintliche neue Freiheit" der ursächlichen Schmerzauslöser führen zu einem Ungleichgewicht. Auch das kann zu ungewohnten körperlichen neuen Art von Schmerzen führen. Man will sie doch los sein und dann wird es noch schlimmer, ja da sind die alten Auslöser und dann kommen nun noch neue Auslöser hinzu, da kann man verstehen, dass man verzweifelt will. Der Zweifel an der Behandlung wächst - ich weiß nur von meiner Seite du brauchst Geduld - viel Geduld und Ausdauer.

Da fängt die eigentliche Arbeit für einen selber an - täglich gezielt Trainingseinheiten um die Muskeln zu stärken und die Sehnenverkürzungen und Faszienverklebungen vollends in den Griff zu bekommen. Da gibt es kein Knopfdruck sondern nur langen Atem - tägliches üben üben üben. Erst nach mehreren Monaten hatte ich das Gefühl dass es stabiler wurde. Die schlimmer gewordenen Schmerzphasen habe ich unter anderem mit gezielter Akupunktur in einem Zentrum für trad. chin. Medizin von chinesischen Ärzten etwas lindern können.

Im Laufe von mehren Jahren habe ich gelernt - lernen müssen damit zu leben. Ich mache täglich bei jeder Gelegenheit dieses Muskelaufbau Übungen zur Stabilisierung. Das hat das Schmerzlevel gesenkt, ich bin nicht frei davon, aber ich kann damit leben.

LG Teddy
Hallo Teddy,

danke für deine Erfahrung.

Osteopathie ist sehr hilfreich ohne Zweifel, aber auch da kann es sein, dass etw schief geht oder es zuviel wird. Ich bin mittlerweile sehr vorsichtig. Habe aber auch schwache Bindegewebe und die Bänder lockern sich leicht bei mir.

Kann ich irgendwo die Übungen, die du machst anschauen bzw. kannst mir die beschreiben oder wie komme ich dran. Du hast sicherlich Erfahrung welche am besten helfen. Wäre dir sehr dankbar. Ich weiß man muss am besten zur Physio, aber im Moment habe eine andere Baustelle und muss mich parallel darum kümmern.

LG



LG Tina
 
Und hast du auch mit Proliferation versucht Stabilität zu bekommen?
 
Hallo Tina,

Ich kann dich gut verstehen, wenn viele Baustellen um einen herum sind, dass man die eigene Betroffenheit hinten an stellt. Was ist wichtiger - die Aufgaben oder deine Gesundheit? Welche Prioritäten setzt du - haben nicht nur du sondern alle anderen mehr davon, wenn es dir besser geht. Warum sollen die nicht warten und du planst täglich ein Genesungsprogramm für dich ein. Dazu gehört eine gute Physioanleitung. Ohne Bewegungskontrolle könne einige Übungen doch Schlimmeres hervorrufen, als dir lieb ist. Vor lauter probier ich alleine, wird irgenwie schon gehen. Nein, du bist wichtig, dir geht es dreckig, du hast das Recht all deine Kräfte auf Dich zu konzentrieren, damit du später wieder besser für anderes da sein kannst.

Stelle dir doch mal die Szene vor in dem du einmal in eine andere Rolle schlüpfst. So würdest du eine sehr enge Freundin, die du seit Jahren aus den Augen verloren hast, wiedertreffen und da sitzt ein Häuflein Elend vor dir. Sie erzählt genau die gesundheitlichen Probleme die dich aktuell peinigen. Was würdest du ihr raten - beackere deine Baustellen um dich herum - oder sagst du ihr stopp - Du bist wichtig mit dem ersten Schritt dich an erste Stelle zu setzen und ein aktives Verbesserungsprogramm zu starten.

Eine Möglichkeit ist sich über alle Tätigkeiten des Tages einmal eine Liste zu machen und sie mit dringend - wichtig - mittel - notwendig zu bewerten. Was lässt sich delegieren, was lässt sich verschieben, du bist nicht für alles oder jedes verantwortlich. Wenn es dir so schlecht geht, dann ist es wichtig die volle Verantwortung für sich zu übernehmen und sich selbst als dringend und wichtig an erste Stelle zu setzen.

Manchen hilft ein Tagesprogramm zu schreiben, wie ein Stundenplan in der Schule, der auch nach 45 min kurze aber effektive Pausen einplant und nach zwei Stunden eine längere. Jemand sagte neulich einmal ein Hamsterrad sieht von Innen auch aus wie eine Karriereleiter. Ist es wirklich eine Frage ich sollte ... sondern ich muss mich mit voller Kraft um mich selber kümmern.

Das nächste was mir half ist -vom Aufstehen bis Schlafen gehen- meine Haltung zu kontrollieren - nur mit geradem Rücken und Kopfhaltung senkrecht arbeiten - so dass der Kopf nicht nach oben oder vorne gebeugt gehalten wird sondern wie auf ein Jonglierball auf einer senkrechten Stange mittig sitzt. D.h. Laptop schräg auf Oberschenkel so schaut das Auge ohne Kopfbewegung natürlich leicht nach unten auf den Bildschirm. Arbeiten am Tisch in Ellenbogenhöhe, so dass der Oberkörper senkrecht bleiben kann. Bei leichter Schildkröthaltung wiegt der Kopf schon 5 mal mehr als er eigentlich schwer ist. Für Arbeiten über dem Kopf nur mit Leiter, unter der Tischkante - sich auf den Boden setzen etc. Umständlich vielleicht, aber mir half es in den schlimmsten Zeiten nicht noch mehr Schmerzen auszulösen.

Zum Thema Stabilisierung kann man inzwischen sehr gute und genaue Anleitung für diverse dieser helfenden Übungen bei den Sendungen vom NDR finden: Bewegungsdocs
Die für Kopfschmerzen - Nackenverspannung - Tinnitus, da ist einiges von dem drin und gut beschrieben. Besser als ich es hier könnte. Ganz arg wichtig hierbei ist Atmen nicht vergessen, sonst spannt man ja wieder an und immer bis zum Schmerz hin langsame Bewegungen und sich niemals über den Schmerz hinaus zwingen. Das Erlernen dieser Übungen sollte aber, wie schon oben geschrieben unbedingt unter Augen eines geschulten Physios erlernt werden. Und dann heißt es dran bleiben und üben üben üben - das ist ein lebenslanges Programm.

Die Zeit für das Umsichselberkümmern die schenkt dir keiner, die musst du dir nehmen, dir dessen bewusst werden. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit dich bei den Bewegungsdocs zu bewerben, die haben tolle Spezialisten an der Hand und konnten manchen schon gezielt helfen, zwar nicht abstellen aber doch erleichtern.

Vielleicht denkst du jetzt, das ist leichter gesagt, die Prioritäten verschieben. Von leicht habe ich nicht gesprochen, es ist ein harter und steiniger Weg mit Rückschlägen, aber der einzige Weg langfristig und nachhaltig raus aus dem Schmerzsumpf zu kommen - das Tau ist ausgelegt, suchen, finden und zugreifen musst du alleine. Dabei wird das alte Leben auf den Kopf gestellt, so what! Alles besser als wimmernd von Stunde zu Stunde dahin zu vegetieren und zu verzweifeln und die Umgebung geht nach und nach immer mehr den Bach runter. Also auf, was hast du zu verlieren ... wenn du profitierst, dann auch über kurz oder lang deine Umgebung.

LG Teddy
 
Hallo Tina,

Ich kann dich gut verstehen, wenn viele Baustellen um einen herum sind, dass man die eigene Betroffenheit hinten an stellt. Was ist wichtiger - die Aufgaben oder deine Gesundheit? Welche Prioritäten setzt du - haben nicht nur du sondern alle anderen mehr davon, wenn es dir besser geht. Warum sollen die nicht warten und du planst täglich ein Genesungsprogramm für dich ein. Dazu gehört eine gute Physioanleitung. Ohne Bewegungskontrolle könne einige Übungen doch Schlimmeres hervorrufen, als dir lieb ist. Vor lauter probier ich alleine, wird irgenwie schon gehen. Nein, du bist wichtig, dir geht es dreckig, du hast das Recht all deine Kräfte auf Dich zu konzentrieren, damit du später wieder besser für anderes da sein kannst.

Stelle dir doch mal die Szene vor in dem du einmal in eine andere Rolle schlüpfst. So würdest du eine sehr enge Freundin, die du seit Jahren aus den Augen verloren hast, wiedertreffen und da sitzt ein Häuflein Elend vor dir. Sie erzählt genau die gesundheitlichen Probleme die dich aktuell peinigen. Was würdest du ihr raten - beackere deine Baustellen um dich herum - oder sagst du ihr stopp - Du bist wichtig mit dem ersten Schritt dich an erste Stelle zu setzen und ein aktives Verbesserungsprogramm zu starten.

Eine Möglichkeit ist sich über alle Tätigkeiten des Tages einmal eine Liste zu machen und sie mit dringend - wichtig - mittel - notwendig zu bewerten. Was lässt sich delegieren, was lässt sich verschieben, du bist nicht für alles oder jedes verantwortlich. Wenn es dir so schlecht geht, dann ist es wichtig die volle Verantwortung für sich zu übernehmen und sich selbst als dringend und wichtig an erste Stelle zu setzen.

Manchen hilft ein Tagesprogramm zu schreiben, wie ein Stundenplan in der Schule, der auch nach 45 min kurze aber effektive Pausen einplant und nach zwei Stunden eine längere. Jemand sagte neulich einmal ein Hamsterrad sieht von Innen auch aus wie eine Karriereleiter. Ist es wirklich eine Frage ich sollte ... sondern ich muss mich mit voller Kraft um mich selber kümmern.

Das nächste was mir half ist -vom Aufstehen bis Schlafen gehen- meine Haltung zu kontrollieren - nur mit geradem Rücken und Kopfhaltung senkrecht arbeiten - so dass der Kopf nicht nach oben oder vorne gebeugt gehalten wird sondern wie auf ein Jonglierball auf einer senkrechten Stange mittig sitzt. D.h. Laptop schräg auf Oberschenkel so schaut das Auge ohne Kopfbewegung natürlich leicht nach unten auf den Bildschirm. Arbeiten am Tisch in Ellenbogenhöhe, so dass der Oberkörper senkrecht bleiben kann. Bei leichter Schildkröthaltung wiegt der Kopf schon 5 mal mehr als er eigentlich schwer ist. Für Arbeiten über dem Kopf nur mit Leiter, unter der Tischkante - sich auf den Boden setzen etc. Umständlich vielleicht, aber mir half es in den schlimmsten Zeiten nicht noch mehr Schmerzen auszulösen.

Zum Thema Stabilisierung kann man inzwischen sehr gute und genaue Anleitung für diverse dieser helfenden Übungen bei den Sendungen vom NDR finden: Bewegungsdocs
Die für Kopfschmerzen - Nackenverspannung - Tinnitus, da ist einiges von dem drin und gut beschrieben. Besser als ich es hier könnte. Ganz arg wichtig hierbei ist Atmen nicht vergessen, sonst spannt man ja wieder an und immer bis zum Schmerz hin langsame Bewegungen und sich niemals über den Schmerz hinaus zwingen. Das Erlernen dieser Übungen sollte aber, wie schon oben geschrieben unbedingt unter Augen eines geschulten Physios erlernt werden. Und dann heißt es dran bleiben und üben üben üben - das ist ein lebenslanges Programm.

Die Zeit für das Umsichselberkümmern die schenkt dir keiner, die musst du dir nehmen, dir dessen bewusst werden. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit dich bei den Bewegungsdocs zu bewerben, die haben tolle Spezialisten an der Hand und konnten manchen schon gezielt helfen, zwar nicht abstellen aber doch erleichtern.

Vielleicht denkst du jetzt, das ist leichter gesagt, die Prioritäten verschieben. Von leicht habe ich nicht gesprochen, es ist ein harter und steiniger Weg mit Rückschlägen, aber der einzige Weg langfristig und nachhaltig raus aus dem Schmerzsumpf zu kommen - das Tau ist ausgelegt, suchen, finden und zugreifen musst du alleine. Dabei wird das alte Leben auf den Kopf gestellt, so what! Alles besser als wimmernd von Stunde zu Stunde dahin zu vegetieren und zu verzweifeln und die Umgebung geht nach und nach immer mehr den Bach runter. Also auf, was hast du zu verlieren ... wenn du profitierst, dann auch über kurz oder lang deine Umgebung.

LG Teddy
Danke Teddy, ich habe auch andere gesundheitliche Probleme und alles schlägt mir langsam auf die Psyche, aber ich versuche es in Angriff zu nehmen. Das Schlimmste bei mir sind ständig Blockaden und Schwindel. Ich habe das Gefühl dass bei jedem osteopatischem Entblocken die Instabilität sich vergrößert. Andererseits wenn Blockaden sind kommt man auch nicht weiter. Ein schlimmer Teufelskreis...:(
 
Hallo Tina, ich hätte eine Arzt. Weiss nicht ob das was für dich wäre. Der rechnet mit der Krankenkasse ab, hat aber ein Team, dass dir helfen könnte. Das kostet dann leider. Ich weiss nicht wo du wohnst. Ich hab das auch, aber nicht sooo dolle. Hat bei mir MCAS verschlechtert (Autoimmunerkrankung).

Mit EMS habe ich gute Erfolge erzielt. (SPORT).

LG
Verena
 
Hallo Tina, ich hätte eine Arzt. Weiss nicht ob das was für dich wäre. Der rechnet mit der Krankenkasse ab, hat aber ein Team, dass dir helfen könnte. Das kostet dann leider. Ich weiss nicht wo du wohnst. Ich hab das auch, aber nicht sooo dolle. Hat bei mir MCAS verschlechtert (Autoimmunerkrankung).

Mit EMS habe ich gute Erfolge erzielt. (SPORT).

LG
Verena
Liebe Verena,

danke für deine Hilfe. Wie heißt der Arzt? Ich komme aus NRW.

LG Tina
 
Das würde ich gerne per PN rausgeben. Ist aber alles in Hamburg. Somit sehr, sehr aufwändig und dadurch evt. enttäuschend.
 
Top