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Kopfgelenk ..Welche Untersuchungsmethode ist die Aussagekräftigste ?

Hallo Sekundant,

vielen Dank für deinen Post mit dem Link!
Das hätte ich mal vor 2 - 3 Jahren wissen müssen!
Aber es ist selten zu spät und niemals zu früh!
 
Liebe Forumsmitglieder,
ich kämpfe mit den Spätfolgen einer Kopfgelenkverletzung. Habe jetzt eine Überweisung für ein Upright-MRT und werde es auf jedenfall machen lassen auch wenn die Kasse nicht zahlt. Meine Frage in die Runde: Hat jemand Erfahrung mit Upright-MRT Hannover? Es ist für mich die nächste Radiologie. Weiß jemand ob die 5 Upright-MRT-Radiologien alle gleich gute Untersuchungen machen? Was muss ich beachten? Hat jemand Erfahrung?
Vielen Dank
 
Hallo craniocervical,

an sich sind die Geräte und vorgehensweise in allen Upright-MRT-Praxsen gleich, ergo Qualität in allen 5 gleich gut. Die 5-Stück tauschen sich fachlich untereinander aus, da dürfte es auch keine Probleme gegeben.

Was du beachten must, klärt dich der Arzt vor der Untersuchung auf.

Bist du schon manuell von einem Kopfgelenk-Spezi untersucht worden? Wurden bei die "Neurootologische Untersuchungen" gemacht?

Weil es ist immer besser nicht nur sich auf eine Untersuchungsart hier die "Bildliche" zu verlassen. Wenn du hier im Forum die einlesen tutst, wird du sehr schnell ergründen können, daß alleine nur mit einer Upright-MRT es nicht getan ist.

Es gibt sogar Prof. die angebliche Kopfgelenkspzis sind und dann wenn die Patienten mit den Upright-Mrts kommen, werden die Patienten aus der Klinik rausgeschmiessen.

Angeblich wären alle Upright-MRT immer falsch, man wüsste ja nicht wie gesunde Kopfgelenke/Flügelbänder auszuschauen hätten bla,bla,bla das übliche "Versicherungsfreundliche" und zugleich M.E. "Patientenfeindliche" Pauschalgelabbere.

Gruß
Isswasdoc
 
Hallo Isswasdoc,
mir hat jemand gesagt es gäbe da Unterschiede, aber zu Hannover wuste er nichts. Für meinen Neurochirurgen scheint es Neuland zu sein. Als ich ihn auf Upright-MRT angesprochen habe , fragte er wer sowas macht. Aber er ist interessiert. Ich muss nur für mich wissen, ob die Kopfgelenke i.o. sind um die richtige Therapie bzw. die richtigen Maßnahmen zu treffen. Bis jetzt hab ich scheinbar alles falsch gemacht. Ich hoffe mein Neurochirurg kann mit dem Befund was anfangen. Zu einer Neurootologischen Untersuchung hab ich im August einen Termin.
Gruß cc
 
Hallo craniocervical, willkommen im Forum

und Glückwunsch! Du bist einer der sehr Wenigen, die zum Upright-MRT (Private Radiologie) eine Überweisung erhalten haben.
Darf ich fragen, wer / welche Facharztrichtung dir diese ausgestellt hat?
(Ich unterstelle, dass du gesetzlich krankenversichert bist. Ist das überhaupt richtig?)
Wenn GKV: Kläre vorher vorsichtshalber die Kostenübernahme ab.

Ich kann den Radiologen in Hannover sehr empfehlen, war dort auch wegen der Kopfgelenke.
Die Atmosphäre ist entspannt. Alles läuft ruhig ab. Alles wird erklärt.
Du kannst telefonisch dort vorher alles erfragen.
Auch Fragen, die ich nach dem Termin hatte, wurden geduldig beantwortet und ich konnte lange nach der Untersuchung (privat bezahlt) ein Telefonat mit Dr. Sch. führen (ohne erneute Rechnung).

Ich habe auch verschiedene andere positive Rückmeldungen zum Upright in H erhalten / gelesen.

LG

P.S. Was ist passiert, wie kommt es zu dem Verdacht einer Verletzung bei den Kopfgelenken?
Mache dazu vielleicht ein eigenes Thema auf, wenn du es berichten magst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo craniocervical,


das ist eigentlich fast immer so und liegt nicht am Patienten oder dir. Den meisten ist es nämlich genau so gegangen wie dir und mir.

Warum? Es liegt ganz klar am System, weil in der Regel geht es ja um Ansprüche die aus Verletzungsfolgen sich ergeben. Selbst wenn es nur über die normale KK-Behandlung geht und es keinen Haftenden gibt, wird ein unmögliches Gedöss gemacht.

Weshabl? Weil hier werden Kosten verursacht und diese Verletzung soll es nicht geben bzw. die die sich wirklich damit auskennenden Ärzten, gibt es zu wenige und die Infos dazu sind für uns nicht so einfach zu bekommen. Es gibt viele die keine Ahnung davon haben und lieber dazu schweigen sollten.
Gerade diese Pseudospezis tun sich dann profilieren und behandeln, begutachten und stellen Diganosen, die aber alles aber nur nichts mit Kopfgelenken zu tun haben, meist mit völlig absurden Pauschalbehauptungen.

Anstatt den Patienten, wenn es nach der Pauschalzeit von ca. 6-Wochen nicht besser wird zb. bei Schleudertrauma, zu einem wirklichen Kopfgelenkspezi zu schicken, wird förhlich munter weiter mit trüben und dunkeln gefischt. Motto Jugend Forscht. Selbst laut Lehrmeinung ist dann mal an Kopfgelnkverletzungen zu denken, aber anscheinden wird das nicht mehr gelehrt. Was nicht sein darf, kann nicht sein.

Dadurch wird in der Regel eine vernüftige Behandlung verhindert. Für die Kopfgelenke, gibt es offiziell auch keine Fachrichtung und um da etwas aussagekräftiges und eine richtige Diagnose zu bekommen, bedarf es schon einer Spezial-Ausbildung und täglichen Umgang mit solchen Fällen.

Warst du schon mal bei einem OMT siehe auch CRAFTA® weil die sind speziell für sowas geschult.

Mit Orthopäden brauchst du dich in der Regel nicht damit abmühen, Kopfgelenke ein Buch mit sieben Siegln für diese Fachrichtung.

Ein Neurochirurg sollte mit der Funktionsweise der HWS schon mehr anfangen können, aber Kopfgelenke ist nochmal eine Nummer für sich, dazu brauch es schon sehr viel Erfahrung damit.

Sehr viel bringt einem das Fachbuch "Beschleunigungsverletzung der HWS Stand 2009" Grill,Graf und Weding, weil dort wird sehr viel und sehr gut erklärt und die Märchenstunde aufgeklärt, was Sache ist und was in die Pseudo-Medizinabteilung gehört und nur Pauschalbehauptungen/Unsinn ist.


Gruß
Isswasdoc
 
Hallo HWS-Schaden,
mein Neurochirurg hat mir die Überweisung ausgestellt nachdem ich ihn darum gebeten habe. Schön von den positiven Erfahrungen mit Hannover zu hören. Meine ersten Kontakte waren auch positiv. Leider habe ich heute von meiner Kasse die Ablehnung der Kostenübernahme bekommen. Ich denke ich werde in Widerspruch gehen. Ich werde das Upright-MRT notfalls auch selbst bezahlen, weiß blos nicht, ob ich den Termin jetzt schon machen soll.
Hallo Isswasdoc,
die schlechten Erfahrungen mit Orthopäden habe ich auch gemacht. Ich habe ne Orthopädin aufgesucht, die auf der Liste der "Atlastherapeuten nach Arlen" steht. Schon die erste Reaktion, als ich das Thema ansprach, ließ erkennen, dass sie nicht an die Atlas-Therapie und -Theorie glaubt. (auch da kann man Pech haben) Der letzte Orthopäde sagte mir nach 15 min, dass er als Orthopäde nichts für mich tun kann und dass ich gern zu ihm privat zur Osteopatiebehandlung kommen kann. Was ist das nur für ein System? Bei einem CRAFTA-Therapeuten bin ich auch gewesen. 100€ die Stunde - hab erstmal keinen weiteren Termin gemacht. Will sehen was beim Upright rauskommt. Aber er war so nett und hat mir ein paar Tips und Übungen gezeigt. Das Buch "Beschleunigungsverletzungen der HWS" Habe ich auch - ist wirklich sehr aufschlussreich.

Ich werde berichten wie`s weitergeht. LG
 
Hi Ihr,

ich kann schon mitteilen, dass es Unterschiede bei den Praxen gibt, die ein Upright-MRT anbieten. Von der ersten Praxis erhielt ich einem Kostenvoranschlag über ein Upright MRT der HWS. Als ich dann in einer der anderen Praxen angefragt habe, erhielt ich erst von dort die Mitteilung, dass bei der Untersuchung der HWS die Kopfgelenke nicht mit eingeschlossen sind. Wenn HWS und Kopfgelenke per Upright-MRT untersucht werden sollen, dann wären zwei von einander unabhängige Untersuchungen erforderlich. Dies bedeutete dann natürlich auch, dass die Kosten für zwei Untersuchungen anfallen.

Warum ich diese Auskunft nicht direkt in der ersten Praxis erhalten habe, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich ziemlich genervt gewesen wäre, wenn ich diese Information erst nach der Untersuchung erhalten hätte. Ich bin dann natürlich in die Praxis gegangen, die mir von vorn herein die umfassenden Kosteninformationen gegeben hat.

Liebe Grüße
Mady
 
Hallo in die Runde,
ich kann die Aussage von Mady bestätigen. Jede der Upright-Radiologien hat ihr eigenes Vorgehen und eigenen Preis. Auch wenn der gemeinsame Internetauftritt und die Fallbeispiele was anderes vermuten lassen. Fragt genau nach welche Funktionsaufnahmen bei der Untersuchung der Kopfgelenke bzw. der HWS gemacht werden und was es kostet.
Es könnte auch einen Versuch wert sein, in einer normalen Radiologie nach einer Privatleistung Funktionsaufnahmen zu fragen. (wenn man Upright-MRT eh selbst zahlen muss) Vieleicht trifft man einen Radiologen welcher auch Kopfgelenke kann. Ein normales MRT bringt jedenfalls die bessere Bildqualität.
Also jetzt weiß ich vom Genickschaden und der erklärt ein Großteil meiner Beschwerden. Aber wie gehe ich weiter damit um? In der Schulmedizin scheint sich dafür niemand zu interessieren. Suche immer noch nach "dem Experten"

LG
 
Hallo craniocervical,

wenn du "den Experten" (in D) gefunden hast, lass es uns bitte wissen. Ich habe in 7 Jahren keinen gefunden.

Was hat deine Upright-MRT-Untersuchung ergeben?
Hätten das "normale" Funktionsaufnahmen auch gezeigt?

Es könnte auch einen Versuch wert sein, in einer normalen Radiologie nach einer Privatleistung Funktionsaufnahmen zu fragen. (wenn man Upright-MRT eh selbst zahlen muss)
Diese Funktionsaufnahmen hat bei mir die gesetzliche KV bezahlt, darum wundere ich mich, dass du davon schreibst, nach einer Privatleistung zu fragen. Es hat etwas gedauert, bis ich eine Radiologie gefunden hatte, die sie durchführt / durchführen kann, dabei hat mich letztlich die KK unterstützt. Die Ergebnisse haben jedoch nicht das gezeigt, was das Upright zeigen konnte.

LG
 
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