• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Kompressionsfraktur BWS 10 -> Spondylodese

Super. Freut mich. Hab ich richtig verstanden das du nach der Metall Entfernung 1 Woche im kh warst? Kommt mir nur so lange vor
Grüße rob
 
Hallo SandraS,

ob eine erneute OP notwendig ist kann dir warscheinlich nur der Facharzt sagen. Ich empfehle dir hier jedoch dringend mehrere Meinungen einzuholen. So eine WS OP ist ja nicht gerade ein Zuckerschlecken...

Ich bin selbst 3x an der WS operiert worden. 2x von vorne. Einmal von rechts und einmal von links. Leider war diese Instrumentation instabil und nichts ist verknöchert....dazu kam dann noch eine hochgradige WS-Deformität u.a und
Jetzt wurde ich zuletzt von hinten langstreckig versteift (2.Brustwirbel bis 2.Lendenwirbel). Es geht mir nicht gut! Ich habe große Probleme!

Mittlerweile habe ich 29 Schrauben, zwei kleine Stäbe und zwei große in meinem Rücken. Ich bin ebenfalls erst 31 Jahre....

Ich möchte dir keine Angst machen, ich möchte dich nur sensibiliesieren diese Entscheidung nicht zu leichtfertig zu treffen. (gut das habe ich auch nicht, aber ich hatte iw fast keine andere Wahl...)

Hast du Lähmungen und größere Ausfallerscheinungen ist das wieder eine andere Nummer als hauptsächlich Schmerzen.

LG und gute Besserung

Cyborg
 
hallo cyborg,

willkommen im Forum,
du hast Dir viel Mühe gegeben um Sandra zu antworten.

Bitte beachte: jeweils oben links ist zu sehen, wann der Beitrag geschrieben wurde.
Sandra ist seit November 2015 nicht mehr aktiv gewesen, es ist fraglich, ob sie deine Zeilen erreichen.

Lieben Gruß
Teddy
 
wirbelfrakturen

Hallo Cyborg,

wenn ich deine Beschreibung so lese hört sich das echt heftig an!

Waren deine Verletzungen von vorne herein so heftig oder wurde es stetig schlimmer?

Du könntest hier einigen weiter helfen denen am Anfang noch erzählt wird das Ski fahren oder ähnliches kein Problem in Zukunft sein wird!

MfG

GSXR83
 
Hallo Gsxr1983,

es kamen bei mir mehrere Faktoren hinzu.
Ich lit seid der Jugend unter Morbus Scheuermann (einer Wachstumsstörung der WS, die vorderen Anteile der Wirbelkörper wachsen langsamer und dadurch bilden sich u.a Keilwirbel aus...dazu zahlreiche Schmorl Knoten, Osteochondrose etc.)

Somit hatte ich seid der Jugend immer wieder Rückenschmerzen, aber es war zum aushalten...
2009 hatte ich dann einen Autounfall und es wurde immer schlimmer...2013 wurde dann endlich mal ein MRT der BWS veranlasst und ein großer Bandscheibenvorfall der BWS diagnostiziert. Dieser drückte auf Nervenwurzel und Rückenmark.
Da ich noch keine Op wollte war ich erst mal zur Reha. Dort wurde alles noch schlimmer und Ausfälle kamen dazu (warsch. hst sich da der Sequester gelöst und schwamm dann iw freudig im Rückenmarkskanal rum). 2014 entschloss ich mich zur Op da es hieß op oder Rollstuhl (Myelopathie und Spinalkanalstenose).. Der BSV wurde entfernt und der Sequester auch, sowie das Rippenköpfchen und 3 cm Rippe auch, der Knochen wurde aufbereitet und in das Bandscheibenfach als Abstützspan gegeben. Dann noch in die 2 Wirbelkörper je eine Schraube und die wurden mit einem kleinen Stab verbunden. Ich wurde von vorne seitlich operiert. Bei Op musste die Lunge zusammengefallen werden und post op hatte ich eine Thoraxdrainage für wenige Tage.
Noch im KH hieß es übrigens auch ich könne nach 1 Jahr wieder alles machen, auch Skifahren :) ... das einzige was nicht ginge wäre Bungispringen ohne Seil.....
Die Ausfälle waren fast komplett rückläufig und die Schmerzen kurzfristig besser....
Nach 3-4 Monaten war es jedoch fast nicht mehr zum aushalten. Ich hatte große Schmerzen und das Gefühl in der Mitte auseinanderzubrechen...dazu auch ne gewisse Beinproblematik....
Es stellte sich raus das ich wohl eine Anschlussinstsbilität bekam und die zwei Etagen darunter wurden dann Mitte 2015 ebenfalls in gleicher Weise operiert. Nach der Op merkte ich das ich von der anderen Seite op wurde....aber das ist ein anderes Thema....

Naja...jedenfalls nahmen die Schmerzen und Co noch mehr zu... ich ging zur Diagnostik in eine andere Klinik.
Hier stellte sich raus das die ganze Spondylodese instabil war und überall eine Pseudarthrose (der Knochen ist nirgends angewachsen). Meine WS brach also immer mehr in sich ein sozusagen... Durch den Scheuermann kam zudätzlich zu viel Belastung darauf... Entweder ich konnte zusehen wie ein Segment nach dem anderen kaputt geht und dieses immer wieder Op lassen oder eben die komplette Strecke versteifen lassen. Es müsse eben auch die WS Deformität berücksichtigt werden.
Was mir erzählt wurde hörte sich für mich recht schlüssig und logisch an...auch für meine Familie.
Mit der Hoffnung dann endlich wieder Lebensqualität zurück zu bekommen ließ ich diese Monster Op machen. Der Befund der WS und die Instabiliät der alten Spondy konnten ja nicht von alleine besser werden und es war klar das es sich immer weiter verschlimmern würde (ganz ungefährlich war das ja zudem auch nicht...).
Ende 2015 wurde ich dann von hinten vom zweiten Brustwirbel bis zweiten Lendenwirbel versteift. Danach war ich 4cm größer und über 30 Grad aufgerichtet.
Eigendlich hieß es noch das ich nach 3 Monaten schon sehr fit sein sollte. Jetzt sind es bald 5 und ich kann noch gar nix machen. Mich noch nicht mal alleine anziehen oder duschen. Habe auch noch das Korsett den ganzen Tag über an. Dazu ziemliche neurologische Probleme...

LG

Cyborg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cyborg,

von mir die besten Genesungswünsche!

Ja das brauch seine Zeit, aber in deinem Alter steckt man das noch weg! :cool:


Ich hatte durch meinen Unfall Einbusen an etwas über einem 1 cm :(, Körperlänge.

Mrt wurde bei mir erst 1 Jahr nach dem Unfall gemacht obwohl ich stetig über Belastungsschmerzen klagte.

Dann Diagnose zu bereits über 30 Frakturen noch ein paar Keilwirbelfragturen das Ergebnis sind aktuell halt ca 30° mehr Krümmung (Gibbus) in der BWK.

Mit Ausfällen habe ich bisher Glück! Wenn das ganze bei MRT Aufnahmen auch sehr Interessant ausschaut.

Lungen Trainage (habe ich nun Re/Li) hatte ich vom Unfall :eek:

Das mit dem Bungee kommt noch! ;)

Mit Monster Op's kenne ich mich leider aus! Kann es aber verstehen wenn einem davor nicht gesagt wird das man mindesten 1 Jahr brauch um wieder auf einem annehmbaren Stand zu sein!

Durchhalten und immer optimistisch denken!

MfG

GSXR
 
Top