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Kommt PtBS immer mit Depressionen zusammen?

Chroni

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
5 Juni 2008
Beiträge
146
Hallo,

Kann man PTbS auch ohne Depressionen haben oder kommt immer beides zusammen?

Meine Begeisterung über "Psycho"-Erfahrungen hält sich gewaltig in Grenzen.

Pswolf und Feuerqualle, die sich an andere Stelle ja über einen Klinikaufenthalt austauschen seien herzlich gegrüßt.

Da fragt man sich doch, was das ganze bringt und insbesondere, warum man sich das dann auch noch antun sollte. Für mich wäre es die Hölle.
Meine Erfahrungen sind leider,, dass es eben nicht immer besser wird, wenn man brav das tut, was Ärzte Raten und in letzter Zeit überwiegen die schlechten Erfahrungen. Damit muss ich auch Erst umgehen lernen,, überhaupt zu merken, ob etwas gut istoder schlecht und das dann auch noch zu sagen, zumindest dann, wenn es schlecht ist und nicht aus falsch verstandener Höflichkeit und um endlich in Ruhe gelassen zu werden dann brav das Zu sagen, was der Gott in Weiß hören will und ihm sein Erfolgserlebnis zu gönnen.

Da wird man vom System zermürbt und dann soll man auch nich die Kraft aufbringen, Erstmal die Depressionen zu behandeln, die ja hausgemacht sind.
Das nützt mir doch gar nichts. ich muss viel drängendes Probleme lösen, zB wer die nâchste Arztrechnung bezahlt Bzw. Wer mir die Kosten erstattet. da nützt es doch nichts, wenn ärztlicherseits gesagt wird, die müssen bezahlen, wenn die es einfach nicht tun. Bis die erfolgreich verklagt sind,, dauert es im schlimmsten Fall Jahrzehnte, von der ganzen Aufregung und dem Stress mal abgesehen und davon kann ich icht noch. Mehr gebrauchen.

Außerdem ist der Schaden ja leider mit Geld nicht zu beheben, es wäre nur gut, ,wenn man sich wenigsten darauf verlassen kann, dass alle Bemühungen, den Schaden wenigstens zu lindern ,eben auch finanziell unterstùtzt werden.

Das istnur ein Beispiel für das, was dann auch nich Depressionen auslösen kann.

Als Geschädigter ist man eben immer der Dumme. Ich will wirklich, dass dieser Wahnsinn aufhört, aber da werden einem dann noch mal eben schnell bequem Depressioenen dazu gedichtet und dann soll Man eben lernen damit umzugehen, wie das ist.

Ganz toll. Der Fehler ist doch nicht, dass man damit umgehen können muss.
Das ist doch krank und pervers. Der Fehler ist, dass aus schnöden finanziellen Interessen derjenigen, die für denSchaden haften müssen, diese Last auch noch auf den Geschädigten abgewälzt wird und das nicht nur finanziell, sondern auch noch mit der Diagnose Depression, wobei wir dann jeder dazu kommen, dass diese natürlich überhaupt Nichts mit dem Unfall zu tun haben können, sondern slebstvertsändlich schon immer da waren usw. ...

Außerdem scheint derUmkehrschluss ja leider auchnichtmehr zu funktionieren, also wenn der Schaden zumindest in finanzieller Form behoben wird, ,dann sind ja nicht die Depressioonen weg,oder? Auf jeden Fall hat man dann eine Sroge weniger, was wahrscheinlich im Ergebnis den Kohl nicht fett macht,denn es ist nur eine von ganz vielen.

Ichwill diesen Wahnsinn nicht mehr. Es reicht mir und zwar gewaltig.
Hinzu kommt noch, dass ich nicht weiß,Ob ich diesmal beim richtigen Anwalt gelandet bin. Seine Aktivitäten halten sich in Grenzen und er sagt mit auch noch, dass das Wichtigste meine Geusndheit sei. Wenn das so ist, dann müsste ich eigentlich sofort jeden Kontakt mit ihm abbrechen und auf jegliche Aktivitäten, den Schaden ersetzt zu bekommen, verzichten.

Grüße

Chroni
 
Hallo Chroni,
aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass Depressionen bei einer PTBS häufig zusammen gehören.
Leider ist es so, dass man selber dieses erst gar nicht erkennt und auch nicht wahrhaben will aber so verschlimmern sich die Depressionen.
Es wäre für uns alle wunderbar wenn der Geschädigte ohne zermürbenden Kampf seine Rechte bekommt aber leider sind die Versicherungen in der Regel nicht bereit den Schaden in den Maßen an zu erkennen und einen vernünftigen finanziellen Ausgleich zu schaffen.
Da durch die Schädigung des UO meistens auch sein finanzielles Standbein in Mitleidenschaft gezogen wird haben die Vers. auch hier die besseren Karten.
So kommt es leider oft vor, dass das UO nicht nur die gesundheitlichen Schäden sondern auch die finanziellen Schäden hat.
Alleine nur dies zu erkennen und zu schreiben löst bei mir das eine oder andere Mal Depressionen aus.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass du dich, wie in meinen Fall der Unfall, immer wieder mit dem Auslöser beschäftigen mußt. Und das zerrt an den Kräften.
Deswegen kann ich dir nur raten einige Möglichkeiten zu erlernen diese miese Stimmung zu bekämpfen. Dazu zählt u.A. Autogenes Training oder andere Entspannungstechniken.
Ich wünsche dir viel Kraft und positive Gedanken.
LG Wolfgang
 
Hallo Bertel,

Du hast leider recht.
Es nützt niemanden, sondern schadet einem noch mehr, wenn man deswegen auch noch verrückt wird. Leider interessiert das auch keinen.

Eine ganz natürliche Art von Trotz, dass die nämlich genau das ja nur wollen, hat mich bis jetzt immer einigermaßen aufrecht gehalten, aber irgendwann geht auch das einfach nicht mehr.

Diese sog. Entspannungstechniken machen mich erst recht verrückt und wahnsinnig. Das lasse ich lieber. Ich muss ich andere Wege finden. Ich denke, mir geht es am besten, wenn mir dieser Mist total egal ist und ich einfach versuche, etwas für meinenKörper zu tun. Das ist zwar auch brutal, weil ich so wenig hinbekomme,und wenn ich eisern übe, bin ich extrem erschöpft. aber was soll's. Ich bin mir zwar bei vielem immerhin nicht sicher, ob es mehr nützt oder schadet, aber ich habe dann wenigstens etwas getan und zwar für mich und in eigener Verantwortung, zu dem ich von niemandem genötigt worden bin.
Das tut auch gut, aber es ist unendlich schwer, sich dazu aufzuraffen,insbesondere dann, wenn alle Energiereserven von Nötigungen aller Art aufgebraucht werden und man malwieder gezwungen ist, zu reagieren.

Ich würde so gerne vielmehr agieren können, aber meine Möglichkeiten sind eben leider beschränkt in vielerlei Hinsicht.

An dieser Stelle möchte ich den vielen Ehefrauen und Müttern und anderen, die sich hier für andere engagieren herzlich danken.
Ihr seid nicht nur für diejenigen, die es direkt betrifft, und deren Problemenihr euch annehmt und diese quasi mit der Kraft eines Unbeteiligten löst (wobei ichirgendwann es auch sehr schlimm. Vorstelle, das Leid eines lieben Menschen mit ansehen zu müssen) wahnsinnig viel Gutes, sondern auch allen,denen Ihr hier EureErgahrungen schildert und Hilfestellungen gebt.

Um so mehr bewundere ich die selbst Betroffenen, die die Kraft haben,hier zu schreiben.

Das ist so wichtig. Ich brauche keine Tehrapie gegen Depressionen, sondern ich muss andere Probleme lösen und dafür brauche ich Hilfe,nicht Hilfe um mit dieser Misere umzugehen.

Es ist zwar sehr mühsam, aber wo denn, wenn nicht hier,kann ich dazu gute Ratschläge finden.

Also herzlichen Dank!
Schöne Grüße

Chroni


Schöne
 
Hallo Chroni,
ja genau, dafür sind wir doch hier. Jeder schreibt, wie es ihm ergangen ist, was für Erfahrungen er oder sie gemacht hat, was ihm oder ihr gut getan hat. Das sind Anregungen und jeder kann es für sich dann einfach mal ausprobieren. So habe ich das auch gemacht !

Du bist absolut auf dem richtigen Weg ! Man muß für sich selbst herausfinden, was gut und richtig und wichtig für einen selbst ist. Insbesondere wenn man nicht ganz gesund und körperlich irgendwie eingeschränkt ist und Schmerzen hat.

Simples Beispiel: ich bekomme von nirgends mehr Krankengymnastik verschrieben. Typisches Problem unserer Zeit, kennen wir ja alle ! Wenn ich mal wieder einen meiner Kopfschmerz-Anfälle habe, versuche ich einen Termin bei meiner Lieblings-Friseurin zu bekommen. Die macht eine wunderbare (sanfte !) Kopfmassage, die mir sehr gut hilft, wir haben uns auf einen bezahlbaren Preis geeinigt und es wirkt ! (leider nur bei einer bestimmten Sorte meiner vielen Kopfschmerzen).

Manche Leute lachen sich evtl. darüber kaputt, mir tut es gut und ich kann wieder besser meinen Alltag bewältigen. So findet man nach und nach heraus, was einem gut tut. Und nur darum geht es.

Alle Therapien und Angebote nützen mir z.B. auch nichts, wenn ich deswegen total in Stress gerate. Der Termindruck macht mich fertig. Dann hilft mir auch kein Entspannungstraining mehr, wenn ich mich abhetzen muß, um pünktlich zum Beginn des Kursus dort zu sein ... :rolleyes: Und diese blöde Musik bei den Entspannungskursen, die macht mich z.B. wahnsinnig ! ;) Und um den durch den Terminstress aufgebauten Stress wieder abzubauen, brauche ich dann min. 3 Einheiten des Kursus - Schwachsinn. Da kuschel ich mich zuhause lieber auf meine Wärmedecke und höre entspannende Musik - das hilft mir wirklich mehr !

Ich möchte Dir Mut machen, Chroni, weiter nach Dingen zu suchen, die Dir gut tun. Gönne Deiner Seele etwas - Du mußt eben nur noch finden, was das richtige ist ...

Viel Erfolg dafür !

Gruß,
moni68
 
Hallo Moni,

Vielen Dank für Deine Nachricht.

Du hast so recht mit Therapiestress.

Wenn ich irgendetwas mache, dann wil cih es richtig machen und will, dass es auch etwas bringt.

Ich kann mir nicht vorstellen, wegen PTbS eine Therapie zu machen.
Jede Woche einen Termin. Da bin ich drei Tage vorher schon verrückt wegen des Termins und mindestens drei Tage danach wegen der Nachwirkungen - Vorsicht das war Ironie -. Tatsächlich habe ich dann überhaupt keine Ruhe mehr, für mich zu sein und dann in Ruhe für mich Dinge auszuprobieren, weil ich mich dann diesen Zwängen unterwerfen muss und ich mich mit nichts Nderen mehr befassen kann, was ich aber dingend muss.

Ich will, dass dieser Wahnsinn aufhört, aber wenn ich mich ewig damit befassen muss, wird es nur nch schlimmer. Es tut mir gut, wenn ich mir Freiräume schaffen kann. das ist sehr schwer ,aber besser, jedenfalls für mich.

Ich habe auch keinen Nerv, einen guten Therapeuten zu suchen. Hier und dort mal probieren, wie es mir geraten wurde, oh je, nee.
Die Telefonodysee war schn schlimm genug, insbesondere, wenn die Psychos dann für sich in Anspruch nehmen, dass alle Beschwerden psychogener Natur sein müssen, ohne sich auch nur mit den Diagnosen von Ärzten anderer Disziplinen befasst zu haben. Echt, nein danke!
Da fühle ich mich wirklich Vera...

Schöne Grüße

Chroni

P.S. Friseur, oh Gott!
Allein diese Waschbecken, wo man den Kopf nach hinten hinein legen muss, Hilfe! allein das hat mch schon einmal fast umgebracht ...

Ich war ewig nicht mehr beim Friseur. Es gibt um Glück auch mobile Friseure, die nach Hause kommen. Ich habe Glück und Leiste mir diesen Luxus so zwei oder dreimal im Jahr ( zu Weihnachten und zum Geburtstag ...), sodass mir diese Prozedur mit dem Waschbecken nach hinten seitdem erspart bleibt...
 
Hallo Chroni,

hast Du eine Depression oder hat dich der bisherige Stress depressiv gemacht?
Als Schmerzpatient habe ich so ziemlich die gleichen Erfahrungen gemacht wie Du sie hier beschrieben hast.
Zu der Depression hab ich hier mal was gefunden:
Die Erschöpfungsspirale.jpg
Vielleicht erkennst Du auch bei Dir einige Zusammenhänge.
In dem Du Dir die Freiräume schaffst und tust was Dir gut tut, bist Du auf dem richtigen Weg.
Gehe die Ursachen langsam und Stück für Stück an und es wird wieder aufwärts gehen.
Diesen Zusammenhang, das zu lösende Ursachen für die depressive Stimmung verantwortlich sind, können oder wollen einige nicht begreifen.

Gruß
Dahlie
 
Hallo Dahlie,

Man hat mir gesagt, dass die Deprsssionen durch den Unfall kommen und zwar durch die Folgen und den Stress damit.

Ich habe ehrlich gesagt nicht verstanden, was Du meinst.

Welche zu lösenden Ursachen sollen verantwortlich sein für die depressive Stimmung?

Ich bekomme mein Leben von vor dem Unfall nicht wieder zurück.
Damit muss ich mich wohl abfinden, aber das kann ich nicht.
Die Ursache ist schlicht nicht zu lösen.

Auch in der Erschöpfungsspirale finde ich mich nicht so recht wieder.
Der Anfang allen Übels sind für mich die Katastrophe, die nach dem Unfall begann, von ärztlichem Fehlverhalten, über Abzocker aller Art, seine es Anwälte oder Ärzte und nAtürlcih das Verhalten derjenigen, die für den Schaden haften müssen ... . Ich gebe mir auch noch dafür die Schuld, weil ich eben, obwohl ich nichts dafür kann nicht doch irgendetwas getan habe, was diesen Wahnsinn verhindert hätte, und zwar vom Unfall angefangen bis hin mich gegen Dumpfbackigen Ärzte zu wehren, usw., aber dazu warich einfach nicht in der Lage, das gelang unter Umständen mal aus dem Mut der Verzweiflung heraus, wenn auch eher erfolglos.

Ich will raus aus der passiven Rolle, ich will handeln und agieren, nur kann ich das leider nicht umsetzen. Das macht mich echt verrückt, ,denn vorher war ich ja auch nicht s ein Jammerlappen ...

Schöne Grüße

Chroni
 
Hallo Chroni,

der Stress und die anderen Unfallfolgen sehe ich auf der Erschöpfungsspirale als den ersten Punkt.
Das Dir die vorgeschlagenen Therapien zu viel wären und für Tage kaputt sein würdest, klingt danach, das Dich einige der bisherigen Behandlungen ausgebrannt haben. Dafür hat sicherlich das Fehlverhalten von Ärzten etc. beigetragen.
Dann kommt der Punkt an dem man nicht mehr die Kraft hat und depressiv gestimmt ist, weil es nicht voran geht, vieles kann man nicht mehr wie man es gerne tun würde usw.

Hör erst mal auf Dir die Schuld für das zu geben was bisher schief gelaufen ist.
Keiner macht alles richtig!
Wenn wir vorher alles gewusst hätten, dann erst hätten wir uns die Schuld geben können.
Keiner ist allwissend!
Du hast doch auch aus den Fehlern gelernt und gibst Dein Wissen hier weiter. Damit hast Du doch einen Schritt aus der passiven Rolle in die aktive getan!
Weitere Schritte werden noch folgen. Setze dich nur nicht selber unter Druck und nimm dir die Zeit, die Du brauchst.
Dann geht es auch wieder aufwärts.
Glaube daran und mit den Tipps von allen hier wirst Du es schaffen!

Viele Grüße
Dahlie
 
P.S. Friseur, oh Gott!
Allein diese Waschbecken, wo man den Kopf nach hinten hinein legen muss, Hilfe! allein das hat mch schon einmal fast umgebracht ...

Ich war ewig nicht mehr beim Friseur. Es gibt um Glück auch mobile Friseure, die nach Hause kommen. Ich habe Glück und Leiste mir diesen Luxus so zwei oder dreimal im Jahr ( zu Weihnachten und zum Geburtstag ...), sodass mir diese Prozedur mit dem Waschbecken nach hinten seitdem erspart bleibt...

Hallo Chroni,
tja, da kannst Du doch mal sehen, wie unterschiedlich das für jeden Menschen ist ! Gut - das Waschen am Becken mit Kopf nach hinten halten wir auch immer recht kurz, das geht bei mir auch nicht gut. Die Massage macht sie bei mir normal im Sitzen, im noch trockenen Haar, mit irgend einem Öl glaube ich, duftet toll. Wird dann (kurz !) ausgewaschen. Und ich habe ihr verboten, mit einer Bürste kräftig an meinen Haaren zu ziehen, das ist nämlich dann auch wieder sehr kontraproduktiv nach der Massage.

Aber es stimmt, was Du schreibst. Ich hatte diese Phasen auch. Ich habe mich zurückgezogen. Einfach gar nichts gemacht. Nur das nötigste. Mich erholt, nur Sachen für mich getan und so gut es geht den Alltag (über-)gelebt. Und dann kamen irgendwann auch wieder die Phasen, wo ich aktiv etwas für mich tun wollte. Irgendwie ganz von alleine ...

Dränge Dich nicht selbst und hör einfach auf Dein Gefühl. Ich denke, das hilft Dir im Moment am meisten !

Gruß,
moni68
 
Verkehrsunfälle sind häufig auftretende Ereignisse,die als psychisches Trauma wirken können.Eine bedeutende Minderheit von verletzen Patienten entwickeln gravierende psychopathologische Symptome nach einem Verkehrsunfall.
Nach den Studienergebnissen ist das bei einem ca.einem Drittel der Patienten der Fall.Sie zeigen Posttraumatsche Belastungsstörungen,Depressionen oder phobischen Vermeidungsverhalten sowie ein organisches Psychosyndrom.Für die Mehrheit der verletzen Unfallopfer sind die Symptome vorrübergehend und deuten eine erfolgreiche Bewältigung der Unfallfolgen an.Ein komplexes Geflecht an prämoriden Faktoren,Gegebenheiten des Unfalls und der Verletzung selbst,der ersten Reaktionen auf den Unfall sowie der psycholzoialen und somatischen(körperlichen)Folgen des Unfalls bedingen die Art und das Ausmaß an psychischen Reaktionen auf den Unfall.Bisher wurden nur wenige Studien zu den psychischen Folgen von Verkehrsunfällen durchgeführt,die noch viele Fragen unbeantwortet lassen.

aus der Studie von U.Frommberger,Dr.med.,Dipl.Biol. Uniklinik Freiburg


Naja,ich habe an dieser Studie teilgenommen,da ich auch unter einem PTBS leide und es auch von der BG anerkannt bekommen habe.Es ist ganz "normal",daß man Depressionen entwickelt,denn so ein Unfall ist ein einschneidenes Ereignis im Leben,was Privatleben,Familienleben,Arbeitsleben,Umwelt,soziale Leben..eigentlich alles beeinträchtigt.Damit muß man erstmal fertig werden!Obwohl man auch noch mit sich selber u tun hat,weil man verletzt,krank und eingeschränkt ist.Da ist normal,wenn man eine Depression entwickelt.Wichtig ist aber,sich helfen zu lassen.
liebe Grüße
Waldflower
 
Ich grüße Dich ganz herzlich zurück Chroni

Du beschreibst recht gut den Irrsinn des Systems und der überwiegenden Vertreter der Ärzteschaft.
Was für eine Ironie - da zerstören sie Fxistenzen scrupellos mit dem Scalpell, schieben den Opfern die eigenen Fehler zu und sprechen Ihnen die Wahrnehmung ab wenn sie sich wehren.
Sie verteilen Diagnosen aus dem Füllhorn des Lehrbuches und wenn ihnen der Patient dann die richtige Diagnose (nach langem googeln) präsentiert klopfen sie sich auf die Schulter. Hilfreiche Therapien werden unterlassen - sie erwarten dann noch Mitgefühl vom Patienten da man ihnen das Budget so eng stellt, dass der arme Arzt nun nicht helfen kann - er würde ja so gern etwas Hilfreiches verschreiben. Die Kassen zahlen diese ergebnislosen und traumatisierenden Arztbesuche anstandslos - und sparen dafür an den Therapien.
Der Verweis zum Psychodoc folgt auf der Stelle - kostet ja nix und bekräftigt den Arzt darin, dass er für den Patienten was getan hätte - so ganz ohne "Rat" mag er dann doch nicht die 5 Minuten Sprechstunde beenden - immerhin möchte er sein Geld ja "ehrlich" verdienen. Ausserdem rechtfertigt das Honorar ja auch, dass der Arzt sämtliche Vorbefunde noch abschreiben muss - egal ob sie richtig sind oder falsch.
Ob da nun rechts oder links steht ist doch egal, zur Not kann man dann ja noch behaupten, dass der Patient simuliert und sich selbst widersprochen hat falls der Dokumentationsfehler des Abschreibens moniert wird!
Ich habe so viele Berichte wo nur abgeschrieben wurde! Diese Ärzte fassten mich nicht an, fragten mich nix........sahen Bilder an und schrieben ab. Und dem Patienten wird dann "Arzthopping" vorgeworfen Er wird schon irgendwann aufgeben, sich aufgeben....nicht mehr leben wollen. (siehste! er hatte ne Macke! der Arzt hatte recht!)
Pfui Teufel!
Wer weiss was all diese Amokläufer erleiden mussten............das denk ich so oft!
Ich wünsch Dir Kraft Chroni!

LG
 
...eine ptbs entwickeln immer nur 30% der traumatisierten menschen. das war auch bei den opfern des holocaust so.
...ärzte haben schwierigkeiten, diagnosen zu stellen, und es gibt nur wenige gute diagnostiker!
...fast alle menschen mit ptbs werden mehrere diagnosen gestellt bekommen im verlaufe der Erkrankung, da es so weinige diagnostiker gibt!
...depression ist eine volkskrankheit geworden und es gibt auch studien, die ganz klar belegen, dass unser lebenskonzept, sowie die gesetzmäßigkeiten in industriestaaten diese depressionen auslösen und manifestieren! was im umkehrschluss für mich bedeutet, dass die bei mir auch festgestellte depression eine folge des umgangs hier mit der ptbs ist - was mir aber auch so spürbar deutlich war, nur in dieser studie noch mal bewiesen wurde
meine mutter sagte immer: - hilf dir selbst, denn dann hilft dir gott -
seit ich die zusammenhänge so sehe, wie ich das tue, und mich daran halte, was mami schon wusste (sie ist 1933 geboren), fahre ich tatsähchlich besser. ich gehe nicht zum friseur, zahle selbsterwählte therapien selbst, verzichte lieber, wenn auch mit bauchschmerzen, auf gelder, die mir zu hart zu erkämpfen sind, besuche nur mir wohlgesonnene ärzte ein zweites mal, reisse meine klappe auf, wo misstände zu beklagen sind, geniesse die doofen gesichter der angesprochenen, ... und ich lasse den lieben gott nen guten
mann und helfer sein! - das hilft tatsächlich. -
ich bin sicher nicht problemfrei oder resistent, aber genau deswegen halte ich mir alles vom hals was unfrieden in mich bringt, wobei ich dann meine zielgerichtete wut viel genauer anbringen besser geniessen kann! - :p -

liebe grüße
autschi
 
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