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Knie - Nach Unfall und mehreren OPs steif

Pepsi7777

Neues Mitglied
Registriert seit
24 Feb. 2020
Beiträge
3
Hallo liebe Leute.
ich will hiermit über meinen bisherigen Werdegang berichten, da ich hoffe evtl anderen die ähnliche Probleme habe helfen zu können.
Ich habe aktuell Zeit, da ich auf der Motorschiene bin und nicht schlafen kann :D
Ich hatte einen Autounfall letztes Jahr im Oktober. Es war ein Frontalcrash, hatte diverse Brüche (die meisten doppelt und offen) Femur, tibiakopf, ulna, radius, sowie eine mehrfragmentfraktur der Patella. Außerdem noch lwk 2 und leberlazeration, was aber hier nun keine große Rolle spielt, da ich über mein Knie berichten möchte.
Nach 1 Woche intensiv und einigen Wochen Fixateur externa des ganzen linken Beines, wurde der Marknagel am Oberschenkel und die tibiakopfplatte eingesetzt. Eine Woche später wurde die Patella mit einer zuggurtungsostheosynthese versorgt.

das Bein war zu dem Zeitpunkt schon mehrere Wochen immobil und nicht einmal gebeugt (geht ja auch schlecht mit gebrochener Kniescheibe ^^ )
Dann nach einigen Wochen zustätzlich mit der mecron schiene ( damit die Patella nicht gebeugt wird) also das Bein gerade gehalten wird, war der Anfang des beugens ziemlich schwer und das Knie war anfangs sogar bei 20 grad steif. Nach einiger Zeit physio waren wir bei ca 50 grad und die zuggurtung Stoß durch die haut, während ich auf dem Laufband war.
also musste die zuggurtung entfernt werden und es wurde eine hakenplatte eingefügt.
Diese ist bis heute an der patella vorhanden.
dann nach nochmals einigen Wochen mit einer Schiene zum versteifen und daraufhin bewegen waren wir nach der Reha angekommen bei 60 grad Beugung.
ich habe mich zu dem Zeitpunkt damit abgefunden dass ich mein Leben lang mit der Einschränkung leben müsse, litt allerdings unter den Folgen. Ich bin 24 daher ist es schwierig ohne Sport und Bewegungsmöglichkeiten suszukommen.

ich habe monatelang im Internet gesucht nach einer lösung für ein steif gewordenes Bein und habe es gefunden evtl sogar hier, ich bin mir nicht mehr sicher. Es ist die sogenannte judet Operation bei der die quadrizepssehne vom Oberschenkelknochen abgelöst wird und somit die Bewegung wieder ermöglicht.
ich hatte mich hierzu bei Professor Lobbenhofer in Hannover gemeldet und einen op Termin vereinbart. Ich liege jetzt seit Freitag Abend auf der Motorschiene ohne Pause und mit peridualanästhäsie, somit spüre ich von dem ganzen Prozedere nicht sonderlich viel.
die Bewegung ist noch auf 80 grad eingestellt, intraoperstiv war die Beugung schon bei 120 grad. Ich werde hier noch bis frühestens Freitag liegen und Tag und Nacht auf der Motorschiene sein, und von weiteren Erfolgen, oder sonstigen Dingen berichten.
 
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