Dachs1004
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- 22 Sep. 2021
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Hallo ihr Lieben!
Mein Name ist Laura (26 J.), ich hatte vor ziemlich genau einem Jahr (Okt. 2020) einen schweren Boulderunfall und habe mir das Radiusköpfchen (Mason III) zertrümmert.
Ich fange mal an mit der Frage die ich habe:
Gibt es hier Menschen in ähnlichem Alter, die sportlich sehr aktiv sind - am besten noch Kletterer - und mit einer Radiusköpfchenprothese zum gleichen oder ähnlichen Sportpensum zurückgekehrt sind?
Ich bin dankbar für alle positiven und negativen Erfahrungsberichte!!
Hier meine bisherige Krankengeschichte:
In einer ersten OP (Okt. 2020) wurde versucht, den Knochen mit einer Osteosynthese (2 Platten, 13 Schrauben und Spongiosa...) zu erhalten, was sogar zu funktionieren schien. Ich habe ein sehr gutes Ergebnis in der Wiederherstellung der Beweglichkeit erzielt, nur die Supination blieb bis heute unmöglich. Theorie war, dass das Metall im Weg sei.
Im Mai 2021 wurde dann die Reosteosynthese vorgenommen. In der OP sah der Knochen wohl gut verheilt aus und die Röntgenbilder haben das belegt. Als Metallrest verblieb eine Bohrerspitze (ärgerlich, aber naja..). Die Einschränkung der Supination blieb. Vermutlich war das Metall im Weg und über das halbe Jahr hat sich das Gewebe drumherum dann versteift.
Im September 2021 ist die Beweglichkeit in der Supination immer noch nicht besser. Außerdem habe ich wieder mit dem Klettern angefangen und ein recht hohes Trainingspensum gefahren. Leichte Schmerzen im Handgelenk kamen zur eingeschränkten Beweglichkeit dazu.
Das CT vom September 2021 zeigt eine starke Pseudoarthrose des Radiusköpfchens entlang der Frakturteile. Da meine Schmerzen nicht besonders schlimm sind, das Gelenk stabil scheint und die einzige Einschränkung die der Supination ist, ergeben sich folgende Möglichkeiten:
1. nichts machen
2. Arthrolyse und anschließend Schmerzkatheter um nochmal Beweglichkeit herzustellen
3. Resektion
4. Prothese
Option 1 kommt für mich noch eine Zeit lang in Frage, allerdings werden die Schmerzen im Handgelenk schlimmer und ich denke, dass man bald was tun muss.
Option 2 klingt für mich am sinnvollsten, da ich auch gern alles natürliche erhalten möchte. Allerdings kann es sein, dass bei der Arthrolyse zum Vorschein kommt, wie wichtig das Narbengewebe für die Stabilität ist und dann eben alles auseinanderfällt. Dann müsste in der gleichen OP Option 3 oder 4 passieren.
Option 3 kommt für mich aufgrund meiner sportlichen Aktivität und vielen Stützbewegungen so gut wie nicht in Frage.
Option 4.. tja.. erhellt mich.. soll ich es wagen?
Ich bin jetzt schon dankbar für eure Antworten
Ganz liebe Grüße
Laura
Mein Name ist Laura (26 J.), ich hatte vor ziemlich genau einem Jahr (Okt. 2020) einen schweren Boulderunfall und habe mir das Radiusköpfchen (Mason III) zertrümmert.
Ich fange mal an mit der Frage die ich habe:
Gibt es hier Menschen in ähnlichem Alter, die sportlich sehr aktiv sind - am besten noch Kletterer - und mit einer Radiusköpfchenprothese zum gleichen oder ähnlichen Sportpensum zurückgekehrt sind?
Ich bin dankbar für alle positiven und negativen Erfahrungsberichte!!
Hier meine bisherige Krankengeschichte:
In einer ersten OP (Okt. 2020) wurde versucht, den Knochen mit einer Osteosynthese (2 Platten, 13 Schrauben und Spongiosa...) zu erhalten, was sogar zu funktionieren schien. Ich habe ein sehr gutes Ergebnis in der Wiederherstellung der Beweglichkeit erzielt, nur die Supination blieb bis heute unmöglich. Theorie war, dass das Metall im Weg sei.
Im Mai 2021 wurde dann die Reosteosynthese vorgenommen. In der OP sah der Knochen wohl gut verheilt aus und die Röntgenbilder haben das belegt. Als Metallrest verblieb eine Bohrerspitze (ärgerlich, aber naja..). Die Einschränkung der Supination blieb. Vermutlich war das Metall im Weg und über das halbe Jahr hat sich das Gewebe drumherum dann versteift.
Im September 2021 ist die Beweglichkeit in der Supination immer noch nicht besser. Außerdem habe ich wieder mit dem Klettern angefangen und ein recht hohes Trainingspensum gefahren. Leichte Schmerzen im Handgelenk kamen zur eingeschränkten Beweglichkeit dazu.
Das CT vom September 2021 zeigt eine starke Pseudoarthrose des Radiusköpfchens entlang der Frakturteile. Da meine Schmerzen nicht besonders schlimm sind, das Gelenk stabil scheint und die einzige Einschränkung die der Supination ist, ergeben sich folgende Möglichkeiten:
1. nichts machen
2. Arthrolyse und anschließend Schmerzkatheter um nochmal Beweglichkeit herzustellen
3. Resektion
4. Prothese
Option 1 kommt für mich noch eine Zeit lang in Frage, allerdings werden die Schmerzen im Handgelenk schlimmer und ich denke, dass man bald was tun muss.
Option 2 klingt für mich am sinnvollsten, da ich auch gern alles natürliche erhalten möchte. Allerdings kann es sein, dass bei der Arthrolyse zum Vorschein kommt, wie wichtig das Narbengewebe für die Stabilität ist und dann eben alles auseinanderfällt. Dann müsste in der gleichen OP Option 3 oder 4 passieren.
Option 3 kommt für mich aufgrund meiner sportlichen Aktivität und vielen Stützbewegungen so gut wie nicht in Frage.
Option 4.. tja.. erhellt mich.. soll ich es wagen?
Ich bin jetzt schon dankbar für eure Antworten
Ganz liebe Grüße
Laura