Hallo wolfe,
die PTBS wurde festgestellt durch den Abgleich meiner Symptome mit den Traumakriterien nach ICD-10 und DSM IV, Auswertung zweier Diagnostischer Fragebögen (DIPS und SKID), Heranziehen der Leitlinien für die Begutachtung von Traumafolgestörungen der Psychotherapeutenkammer Berlin und Therapieaufzeichnungen. Da ich beim Erzählen von Details zum Unfall sehr eindeutige Symptome aufwies, die ich vorher nicht hatte, war das leicht zuzuordnen. Meine Therapeutin kannte mich schon vorher (ich war drei Jahre vor dem Unfall dort zum Abkären eines Burn Out) und konnte selber feststellen, wie sehr ich mich verändert hatte.
In der Stellungnahme hat sie auf die einschlägige Fachliteratur verwiesen, dass in 10 % der Fälle auch eine verzögerter Beginn der Symptomatik auftreten kann und die vom Beratungsarzt unterstellte sofortige psychotherapeutische Intervention im Krankenhaus, wenn Symptome aufgetreten wären, als wünschenswert aber im realen Alltag leider nicht feststellbar einsortiert.
Es gibt spezielle Fragebögen zur PTBS-Diagnostik, die aber meines Wissens keine Kausalität liefern, was genau das Trauma ausgelöst hat. Es können nur Wahrscheinlichkeiten angegeben werden, ob eine PTBS vorliegt und welches Ereignis dafür auslösend war, weil es eben keine eindeutig messbaren Verfahren wie z. B. bei einer Blutuntersuchung gibt.
VG Drahtesel
die PTBS wurde festgestellt durch den Abgleich meiner Symptome mit den Traumakriterien nach ICD-10 und DSM IV, Auswertung zweier Diagnostischer Fragebögen (DIPS und SKID), Heranziehen der Leitlinien für die Begutachtung von Traumafolgestörungen der Psychotherapeutenkammer Berlin und Therapieaufzeichnungen. Da ich beim Erzählen von Details zum Unfall sehr eindeutige Symptome aufwies, die ich vorher nicht hatte, war das leicht zuzuordnen. Meine Therapeutin kannte mich schon vorher (ich war drei Jahre vor dem Unfall dort zum Abkären eines Burn Out) und konnte selber feststellen, wie sehr ich mich verändert hatte.
In der Stellungnahme hat sie auf die einschlägige Fachliteratur verwiesen, dass in 10 % der Fälle auch eine verzögerter Beginn der Symptomatik auftreten kann und die vom Beratungsarzt unterstellte sofortige psychotherapeutische Intervention im Krankenhaus, wenn Symptome aufgetreten wären, als wünschenswert aber im realen Alltag leider nicht feststellbar einsortiert.
Es gibt spezielle Fragebögen zur PTBS-Diagnostik, die aber meines Wissens keine Kausalität liefern, was genau das Trauma ausgelöst hat. Es können nur Wahrscheinlichkeiten angegeben werden, ob eine PTBS vorliegt und welches Ereignis dafür auslösend war, weil es eben keine eindeutig messbaren Verfahren wie z. B. bei einer Blutuntersuchung gibt.
VG Drahtesel