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Kaum Vertrauen in die Justiz

Hallo,

erstmals allen, ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr!

Ja, die Angelegenheit habe ich gerade auch einstellen wollen.

Im Sozialbereich, wird doch der hier lebende Anspruchsteller u. a. von Gerichten brüskiert, gerade in BG-DRV und auch in Versorgungsamt- Angelegenheiten.

Natürlich gibt es von Gerichten auch positiv Beispiele für die Antragsteller, diese mussten aber i. d. R schwer erkämpft 109 usw. und
z. B. die Gerichts "Haus und Hofgutachter" so zu sagen, an die Wand genagelt werden.

Nein, ich habe hinsichtlich von BG überwiegend 2/3 kein Vertrauen in die Justiz. Wenn diese auch nicht können-dürfen-sollen, (von oben her bestimmt Politik – BG) die Leidtragende sind wir alle.

Bei den DRV- EMR, VA Verfahren ist es zwar ein bisschen besser, wenn man sich so mache Urteile durchliest , dann kann man schon negativ, ins Grübeln kommen.

Dies negativ Struktur, wird oft auch durch bekannte Beispiele bestätigt.

Grüße
 
Hallöle,
ein Teil meiner Signatur sagt alles über meine Meinung zur Justiz.
Liebe Grüße
 
Hallo,

seit 10 Jahren hatte ich mehrfache Verhandlungen vor Sozial-u. Strafgerichten. Was da abgegangen ist, ist unglaublich, aber leider wahr.

In meinem Fall ging es nicht um Gerechtigkeit, da ging es um ganz andere Dinge, wie einen Täter u. seine Gehilfen zu schützen, alles zu tun um das Opfer als unglaubwürdig hinzustellen, auch mit nicht legalen Mitteln.

Ich glaube, ich schreibe ein Buch darüber,...

Grüße
Marcela
 
Hallo @,

die Tatsache spiegelt sich aber auch in allen Zivil- und Strafverfahren wider. Wenn der Richter eine vorgefasste Meinung hat, dient die Verhandlung im Grunde genommen nur noch dazu, diese Meinung zu begründen. Da kann man als Kläger bzw. als Unterstützer des Klägers nur dafür sorgen, dass der Klägeranwalt die Voraussetzung schafft, damit genügend Berufungsgründe vorhanden sind.

Herzliche Grüße vom RekoBär .-)
 
Hallo,

ja, die erste Instanz war immer das Landgericht als notwendiges Übel und als Durchgangsstation zum OLG respektive zum BGH.

Liebe Grüße
 
Hallo,

erstmals allen, ein gutes und vor allem gesundes und wenn möglich schmerzfreies, neues Jahr!

Überall im ganzen Land sind Richterinnen und Richter / Gerichte überlastet und das zum Nachteil vieler Bürger.
Meine Erfahrungen mit er Justiz brauche ich nicht neu auflegen, die sind hinreichend hier im Forum niedergeschrieben.

Man kann als Bürger eigentlich nur hoffen, dass es besser wird.
 
Hallöle,

danke dir auch. Da die BRD betriebswirtschaftlich gesehen bankrott ist, sehen alle befreundeten Richter (f/m)
die Zukunft betreffend Neueinstellungen düster, auch wenn die Regierung einige Tausend mehr Planstellen
angekündigt hat. Das Landgericht meines Wohnortes zB hat öffentlich in der Zeitung geschrieben (via Präsident)
dass es betreffend der Arbeitsüberlastung am absoluten Ende angelangt ist. Habe den Artikel damals auf einer
meiner hp´s veröffentlicht, der regional bezogenen hp, das kam aber nur teilweise gut an.
Naja, Ehrlichkeit muss man vertragen können.
 
Hallo Rekobär,

zu Deinem Post von heute 7.28 Uhr eine Frage:

Wie könnte denn ein Kläger Berufungsgründe schaffen ?? Könnte noch für mich interessant werden.

Gruß Bobb
 
Hallo bobb,

das geht relativ einfach. Ein Berufungsgrund ist ja zum Beispiel die Verwehrung rechtlichen Gehörs. Dieser Fakt ist beispielsweise erfüllt, wenn man einen entscheidenden Beweisantrag stellt und dieser vom Richter abgelehnt wird. Das gilt auch, wenn man die Anhörung des Gerichtsgutachters in der mündlichen Verhandlung beantragt und dies vom Richter abgelehnt wird. Oder wenn man ein Obergutachten beantragt, weil die Ergebnisse im Gerichtsgutachten und die im Parteigutachten grundlegend auseinander driften und dies abgelehnt wird.

Es gibt natürlich noch mehr Möglichkeiten. Sozusagen begründet jeder Verstoß des Richters gegen die ZPO eine Berufung.

Herzliche Grüße vom RekoBär .-)
 
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