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Karpaltunnelsyndrom nach Autounfall?

Hallo Pussi,

da werden die Nerven gemessen, mit Strom.

Wird es gut gemacht ist es sehr aussagefähig.
Wir haben ein privates Gutachten machen lassen, die Vermessung meines Mannes hat über 4,5 Std. gedauert.

Lieben Gruß;)
Kai-Uwe´s Frau
Kai-Uwe ist noch bis Samstag im Krankenhaus, genau zum letzten EM-Spiel bekomme ich ihn zurück:D
 
Hallo ariel, hallo an alle,

was hast du an Bildaufnahmen, RÖ, MRT, fMRT spezielle funktionsaufnahmen Mit MRT?
Welche Analysen wurden gemacht bei der Aufbißschiene? Welche Muskelfunktionsstörungen wurden aufgedeckt?
Antworten:
Ich habe nicht viel. Es gibt Röntgenaufnahmen von der HWS, wo klar zu erkennen ist, daß ich immer noch eine Steilstellung der HWS habe. Ein Mrt ( BG), ein eigenes MRT, aber kein funktionelles MRT. Von der LWS gibt es ein MRT, wo eine leichte Steilstellung zu erkennen ist.
Was meinst Du mit Analysen? Der Kiefer war um 8mm verschoben. Von welchen Muskelfunktionsstörungen sprichst Du?. Ich habe gerade ein paar Fragezeichen vor meinem Kopf.
Dann habe ich noch eine Frage: Was ist denn ein Manualmediziner Ist das ein Orthopäde? Was wäre sinnvoll jetzt zu tuen
Ich stelle nämlich wieder fest, daß wieder vermehrt Schwindelanfälle auftreten.
Liebe Grüße von frido
 
Hallo laverda,

Die Muskelfunktionsstörung kann man mit bestimmten PC-Software messen <> Elektromyogramm
Das wird für gewühnlich immer vor dem Einbringen einer Aufbissschiene gemacht, damit das Kiefergelenk in seiner richtigen Funktionalität eingesellt werden kann.
Gib bei google Manual Medizin ein, such dir einen in deiner Umgebung.
Ein ManualMediziner hat sein fachlichen Schwerpunkt auf der HWS und Kopfgelenk und Schultergürtel.
Ein Normalorthopäde hat den Schwerpunkt auf den Extremitäten, wie Arme, Beine und WS ab Brustwirbelsäuls.
Sieht man das nicht, auf dem RÖ, dass der Kiefer verschoben ist? Normalerweise müsste das speziell/auffallend sichbar sein.

Danach hatte ich osteopathische Behandlung und habe nochmal mit dem Behandler über seine Einschätzung zum Ist-Stand gesprochen. Er diagnostiziert immer noch eine Funktionsstörung der Kopfgelenke C1 und C2. Seit seiner Behandlung kann ich zumindest den Kopf wieder besser bzw überhaupt ohne starke Schmerzimpulse nach rechts und links drehen. Aber noch lange nicht wie früher. Immer noch verhärten sich die Muskeln

Dir wurde eine Störung des unteren Kopfgelenks C1/C2 dokumentiert.
das hat sicherlich einen Zusammenhang mit dem Kiefergelenk.
Was bedeutet dies:
Es gibt Muskelverhärtung.
Muskelverhärtung kommt von Innervationsstörung und /oder Versorgungsstörung. Meist ist beides, weil sich eines aus dem anderen ergibt, je nachdem was, wie betroffen ist.
Woher kommt Innervierungsstörung?
Dazu muss eine Nervenleitung auf dem Weg zum Muskel behindert/gestört sein.
Kann auch am Ursprungsort, oder kurz nach dem Austritt aus dem Ursprungsort Rückenmark, unteres Stammhirn lädiert werden, oder während dem Weg durch die HWK.

Sind z.B. der Atlas (C1) oder der C2 (Dens) oder beide nicht in seiner natürlichen Position und stehen unkoordiniert zueinander, so werden alle Gefäße, die diesen Bereich tangieren betroffen( mitgestört).
Eine Positions-Verrenkung kann eine Verlagerung auf Zeit bedeuten, oder permanent.
Sind Bänder mit betroffen/lädiert, dann wird es meist permanent, denn erstens ist es schwer zu korrigieren, zweitens es kann sich immer wieder, wegen Instabilität erneut verlagern.

Ein Muskel, der nach Verhärtung durch Therapeutische Maßnahmen gelockert wurde, wieder verhärtet, ist innervierungsgestört.
Ebenso kann aber auch durch Stenose die Stoffversorgung behindert werden, so dass der Muskel Zellschäden ausweist und deshalb kaum noch belastbar wird (Ischämie).
Auch wenn man versucht, dir weis zu machen, dass ein gelockerter Muskel ausgeheilt sei, ist es nicht so. Medizinischen Laien kann man viel erzählen, BG-Mitarbeiter sind auch med. Laien!

Blockaden kommen nicht dadurch, dass sich ein Müskelchen verhakt und nur wieder befreit werden muss (Wortlaut orthopädischer Kurarzt!), sondern Blockaden sind Bewegungsbehinderungen durch verhärtete Muskeln.
Verhärtete Muskeln kommen durch gestörte Innervierung und Versorgung, also ein Gefäßstörungsstörungsproblem.
Bedeutet, solange die Gefäßstörung besteht, solange wird der Muskel immer wieder nach Belastung verhärten. Rezidivierend = immer wieder auftauchen!

Degenerativ, alles am Weichteil- und Skelettsystem ist degenerativ. Alles, was innerhalb einer Lebenszeit an Abnützung und Veränderung dazukommt ist degenerativ, also anders als Ursprünglich.
Ursprünglich sind wir bei Geburt, schon nach dem ersten Sturz haben wir eine Abnützungsblessur.
Nach einer Watschn die nächste, usw.

Gewöhnliche alltägliche Abnützung passiert gleichmäßig, ist also in allen Teilen des Köpers und allen WS-Teilen fast gleichmäßig sichtbar, berufliche Unterschiede.
Eine Degeneration durch Unfallschädigung, zählt auch zur Degeneration, also eine Veränderung vom Ursprungszustand baut sich auf den alltäglichen Degenerationen auf. Also ist eine andere Entstellungsart (Anomalie) gegen über den übrigen WS-Teilen erkennbar.
Das ist wie bei einem Auto, du hast normale Gebrauchtsspuren, Abnutzung durch Beladung, und du hast eine Anbnutzung durch Unfall.
Ein Unfall kann ein Minderwert für das Auto bedeuten, man kann aber auch sagen, nach der Reparatur ist der Wagen neuwertiger als vor dem Unfal, wie bei einer Hausrenovierung, da steigt auch der Wert.
Neuwert hat unser Körper also nur bei Geburt, dann hat er Degenerationswert, je nach Alter und Unfallschäden (aber nicht entweder oder)

Als med. Laie sollst du das aber nicht wissen, ebenso wie die med. Laien, die dich als ausgeheilt einstufen sollen.
Die Versicherungsmedizin kennt keine Unterscheidung innerhalb der Degeneration, die sagen, alles ist Degeneration, das andere ist Fraktur, die sowieso fast bis zur Unsichtbarkeit ausheilt.

Eine Kopfgelenk-Disloziation ist eine abgerückte Lage/Stellung des C2 und/oder C1 von seiner ursprünglich vorgesehenen Position.
Das ist eigentlich einfach zu erkennen, wenn man weiß, dass die HWS so aufgebaut ist, dass sich kein Gelenkteil sich selbständig, bei den vielen täglichen Bewegungsbelastungen, aus der Reihe bewegen kann.
Eine ruckartige Abhoc-Bewegung (Schleuder-Distorsion), die besonders eckig verläuft, also die natürlichen unebenen WK-Formen überwinden kann, ist gleichzeitig in der Lage, eine Zerstörung der Fixierungszurren zu verursachen.
Die Verrenkung erkennt man an der Linie der hinteren HWK-Fortsätze. Diese müssen, > müssen< direkt übereinanderstehen.
Stehen sie nicht exakt übereinander, und weicht einer nach links oder rechts seitlich neben dem drunter- oder drüberliegenden ab, so ist das ein Beweis für die Verrenkung, Disloziation.
Solch eine Positionsveränderung (meist oHWS) ist die Ursache für die grauenhaften Beschwerden, und die Demütigungen, die diese Verletzten erleiden müssen.
Erleiden deshalb, weil die Untersucher diese Verletzung nicht sehen, nicht sehen wollen oder garnicht kennen, sogar nach Aufklärung bestreiten.

Deshalb meine ich, jeder, der nachhaltige Beschwerden nach einer Schleuder-Distorsion hat, und dem versichert wurde, er habe keine erkennbaren Befunde auf RÖ oder ähnlich, der solle dies von einem unabhängigen Radiologen überprüfen lassen.

Man kann das auch selbst machen, auf dem frontalen RÖ-Bild das durch den offenen Mund aufgenommen wurde: legt man ein Lineal an die Mitte der Densspitze (muss auch mittig des foramen magnum liegen = große Öffnung zum Schädel , und verbindet es mit den Mitten der sichtbaren Hinterkantenteilen der unteren HWK. Dies muss alles strikt in einer Linie liegen.

Man stelle sich vor, die WK sind Drops mit eckig-runden Außenflächen, die hintereinander in einer geschlossenen Verpackung liegen, da kann auch keines aus der Reihe tanzen, es sei denn, einer hat die Verpackung aufgerissen.
So ist das auch mit den HWK, wenn eine Kraft an der Bänderverbindung zwischen den WK reißt und dreht, dann liegen diese WK auch eventuell scheps verschoben, also nicht mehr ordentlich in Reih und Kante übereinander.
Wenn man auch dann noch Kenntnis hat, dass zerstörte Kollagenfasern wuchernd vernarben, dann kann man auch auf die Folgen daraus schließen.
Es gibt zusätzliche Druckstellen, und Druckstellen machen Schmerzen, besonders bei Bewegung, später zunehmend bzw. permanent. Kenntnislose machen dann daraus ein Schmerzgedächtnis.

Was so alles in den Kniegelenken ständig operiert und behandelt wird, im Kopfgelenk gibt es nach Ansicht der VMs nichts zu operieren oder zu behandeln. Es wird das Zauberwort Psyche bedient.
Warum operiert man dann die Psyche im Knie? Oder ist es da nicht die Psyche, die die Schmerzen verursacht?


Wenn bei dir die WK der oHWS gerade in einer Linie stehen, dann muss das Augenmerk auf das Kiefergelenk gerichtet werden.

Siehe unter http://www.iccmo.de/index.php?option=com_content&task=view&id=36&Itemid=85
da kannst du auch die Elektromyogramm von Kaumuskulatur sehen, rechts weiter unten.

Gruß Ariel
 
Karpaltunnelsyndrom

Hallo ariel,
danke für den ausführlichen Bericht. ich werde mal zu meinen Zahnarzt marschieren und nach den Röntgenunterlagen fragen. Er hat es durch Zufall nach dem Unfall festgestellt. Ansonsten muß ich noch mal so eine Messung machen lassen.
Liebe Grüße von frido
 
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