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Kann man Laptop zum Orthopäden mitnehmen, weil dieser keine CD-ROM auslesen kann?

Karl54

Erfahrenes Mitglied
Registriert seit
30 Aug. 2019
Beiträge
513
Hallo,

folgende Frage an Euch.

Habe mit meiner Frau zusammen in der nächsten Woche einen Termin, bei unserer hiesigen Orthopädin. Diese kann aber keine CD-ROM von MRT u. CT in Ihrer Praxis auslesen. Diese ist nur angewiesen auf die schriftlichen Befundungen der Radiologen.
Nun haben wir zwar alle schriftlichen Befundungen, von diesen Untersuchungen, aber es gibt ein Problem bei meiner Frau in der BWS, wo etwas nicht stimmt. Zwei Bilder hatte ich hier schon einmal in einem anderen Thema eingestellt.
Nun das hat sich bisher noch keiner Angeschaut, geschweige mal eine Bildgebung durchgeführt. Nun habe ich die Idee, mein Laptop mit zur Sprechstunde zu nehmen und der Ärztin dieses zu zeigen. Oder sollte ich dieses o. jenes Bild ausdrucken, wo ich meine das dieses relavant ist um das zu zeigen, wo es klemmt.

Was meint Ihr?

Gruß Karl
 
hallo Karl,

das ist ja in der heutigen zeit kaum vorstellbar! macht die orthopädin schlechte witze?

zum eigentlichen problem: die fachliche bewertung wird schon der radiologe gemacht und in einem bericht übermittelt haben. trotzdem würde ich es für nötig erachten, dass auch der fachbereich orthopädie sich selbst ein bild macht.
ob es sinnvoll ist, den laptop mitzunehmen, ist schwer zu beurteilen (letztlich aber ein tauglicher versuch, sofern sie sich nicht mit irgendeiner ausrede dagegen wehrt). aber wenn du schon bestimmte bildsequenzen im auge hast, wie wäre es, diese bilder zu extrahieren und per mail zu übermitteln? den laptop kannst du für alle fälle ja trotzdem mitnehmen, sozusagen als reservemittel.

gruss

Sekundant
 
Natürlich,

aber mir stellt sich die Frage warum der Orthopädie bzw. die Praxis nicht in der Lage ist CD´s einzulesen?
Wo mangelt es?

An der Technik?

Am Willen?

Je nach Mangel... fühlst Du Dich dort gut aufgehoben und behandelt?

Viele Grüße

Kasandra
 
Hallo Karl,

du kannst ja mal probieren. Allerdings würde ich mir nicht allzu viel davon versprechen. Auf jeder CD gibt es auch ein Bildbetrachtungsprogramm mitgeliefert, mit dem man sich die Bilder ansehen kann. Mein Schulter-Spezi hat das Ding einfach in seinen Rechner geschoben und dann die Fraktursegmente gezoomt.....

Eher ist es so, dass sehr viele Fachärzte derartige Aufnahmen gar nicht interpretieren können. Sie müssen sich auf die Befunde der Radiologen verlassen, die entsprechende Fachkenntnisse haben, Befunde von Artefakten unterscheiden können etc. Das genau ist auch deren Aufgabe. Die Aufnahmen selbst werden von den Assistenten erstellt.

Die Orthopäden beurteilen hingegen den ganzen Patienten und müssen die Radiologiebefunde auch entsprechend einordnen. Es ist dabei eher unwahrscheinlich, dass sie mehr sehen als der Radiologe. Das hängt sehr von Wissen und Erfahrung des Betrachters ab. Letztendlich kann sich aber Jeder mal irren und daneben liegen.

Gruß Jova
 
Hallo Karl54,


die Idee von dir ist schon gut, nur wenn der Orthopäde nicht will, muss man sich schon fragen, was dahinter steckt.

Es könnte nämlich sein, dass es etwas mit der Haftung zu tun hat, weil der Orthopäde muss sich auf den Radiologen schon verlassen können.
Bei Befunderhebungsfehler bzw. Arztfehler muss der Radiologe den Kopf hinhalten. Also Orthopäden müssen nicht unbedingt die Bildgebung überprüfen.

M.E. würde ich mich auf die 08/15 Radiologen nicht verlassen, es sind nach meiner Erfahrung nach immer die gleichen Textbausteine.
Nix zu sehen alles nur Verschleiß und an der oberen HWS haben Sie nichts.

M.E. ist zb. die HWS viel zu komplex für die 08/15 Radiologen, zu viele Gelenke, zuviel Fachwissen nötig, dass kaum einer hat, bei einer Erstattung von ca.120€ wird aus Kostengründen auf eine Vollständige Befundung verzichtet, das sollen dann die machen die damit "Zweitmeinungen" Geld verdienen. M.E. eine individuelle Einstellung der Sequenzen an die Körperlichen-Abmaße des einzelnen Patieten, für gestochen scharfe Bilder gibt es auch nicht, einmal eingestellt sind es immer die gleichen 08/15 Einstellungen Bildqualität spielt dabei keine Rolle, "Hauptsache" es geht schnell.

M.E. es zählt ausschließlich der Patieten-Durchlauf-Satz, soviele Patienten wie möglich durch die Radiologie-Praxis zu jagen im Akkord, damit
die Wirtschaftlichkeit stimmt bzw. die Geräte abgezahlt sind und Gewinne gemacht werden können.

M.E. Gute Bilder sind da Mangelware oder Zufall und Radiologen machen sowieso was Sie wollen.

Gruß
Isswasdoc
 
Hi,
natürlich kannst Du Deinen Laptop mitnehmen. Ich habe das auch schon gemacht. Ausdrucke sind viel zu schlecht.
Wenn sie selbst nicht größere OPs macht, könnte sie tatsächlich Probleme mit der Bewertung von Bildern - insbes. MRT und CTs haben.
Vll. hat sie auch einfach ein anderes Programm im PC.
Das scheint es auch zu geben.
Ob sie sich das anschauen will, liegt bei ihr. Aber wenn nicht: Bist Du dort dann gut aufgehoben? Spätestens wenn Du mal an den richtigen Arzt geraten wirst, werden Dir Unterschiede auffallen. Aber ich gebe zu: Sie scheinen extrem selten zu sein. U.U. endlose, sinnlose Konsultationen.
Ich meine, ich hatte Dir geschrieben, dass man sich Programmm Anschauen downloaden kann. Also auf meinen CDs konnte ich kein Programm entdecken.
 
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