Hallo Axion 1979 , zu novalgin etc. hier ein kleiner hinweis
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Psychiatrische Störungen unter Metamizol (UAW-News - International)
Metamizol, ein seit langem eingeführtes Analgetikum und Antipyretikum, ist zugelassen zur Behandlung akuter starker Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen, von Koliken, Tumorschmerzen, sonstigen akuten oder chronischen starken Schmerzen, falls andere therapeutische Maßnahmen kontraindiziert sind, sowie von hohem Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht. Im deutschen Spontanmeldesystem (gemeinsame Datenbank von BfArM und AkdÄ, Stand: 24.11.2005) sind 1478 Verdachtsfälle unerwünschter Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Metamizol inkl. seiner Kombinationen erfasst.
Deutsches Ärzteblatt, Jg. 103, Heft 8, 24.02.2006
Zu den Aufgaben der AkdÄ gehören die Erfassung, Dokumentation und Bewertung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW). Die AkdÄ möchte Sie regelmäßig über aktuelle Themen aus der Arbeit ihres UAW-Ausschusses informieren und hofft, Ihnen damit wertvolle Hinweise für den Praxisalltag geben zu können.
Metamizol, ein seit langem eingeführtes Analgetikum und Antipyretikum, ist zugelassen zur Behandlung akuter starker Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen, von Koliken, Tumorschmerzen, sonstigen akuten oder chronischen starken Schmerzen, falls andere therapeutische Maßnahmen kontraindiziert sind, sowie von hohem Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht (1).
Metamizol wurde 2004 mit 54,7 Mio. DDD verordnet, wobei sich der ansteigende Verordnungstrend (78,5 Prozent!) der Vorjahre weiter fortsetzte, was angesichts der vielfachen Empfehlungen zu restriktiver Verordnungsweise erstaunt (2).
Der AkdÄ liegt eine Meldung über einen 46-jährigen Patienten vor, der eine Rippenprellung erlitt und einmalig 500 mg Metamizol als Tablette erhielt. Daraufhin fühlte sich der Patient depressiv, konnte sich nicht mehr konzentrieren, hatte keine Lust zu sprechen und war stark sediert. Die Symptomatik war nach sechs Stunden spontan rückläufig. Bei einer Reexposition zeigte sich der gleiche Effekt (AkdÄ-Nr. 127.997).
davon gibts aber noch mehr mitteilungen.
vg natascha